Beitrag #89
13.03.2012, 11:52
(13.03.2012, 05:36)Eva_Tg schrieb: Solange wir die Geheimnisse des menschlichen Gehirns nicht entschlüsselt haben, bleibt uns nichts anderes übrig als auf Grundlage der uns bekannten Fakten von einer Psychischen Störung auszugehen.Einspruch: Das ist ja die Mega-Patho-Ideologie!
Vor ein paar Hundert Jahren hättest du wohl postuliert, dass nichts anderes übrig bleibt als eine Besessenheit vom Teufel. Die Schmähs bleiben ja immer dieselben.
Ich möchte daran erinnern, dass auch die Ursachen von Zissexualität nicht geklärt sind. In deiner Argumentation geht’s nur mehr darum seltene Phänomene als Krankhaft zu stigmatisieren.
Störung impliziert Leiden und Einschränkungen. Das hat mit unbekannten Ursachen aber auch gar nichts zu tun.
Und solange das Leiden aus gesellschaftlicher Ausgrenzung resultiert, ist es wirklich widerlich dafür individuelle medizinische Ursachen zu suchen. Oder waren „die Juden“ aufgrund ihrer Gene doch selbst schuld? Immerhin behauptest du ja:
(13.03.2012, 05:36)Eva_Tg schrieb: Nun, wenn man die Gehirnstruktur bis ins Detail aufschlüsseln könnte und man würde tatsächlich Unterschiede zwischen normalen Menschen und Transsexuellen finden, wäre das ein neurologischer Defekt.
Dort wo man zerebrale Unterschiede zwischen Trans und Cis feststellen konnte, nämlich in und um den bekannten Bettkern (Bed Nucleus) ähneln TS-Gehirne eher dem typischen Gehirn des Wunschgeschlechts als dem Ursprungsgeschlechts der Untersuchten.
Sind deiner Meinung nach nun männliche oder weibliche Gehirne „defekt“? Oder geht’s dir wirklich nur drum Transsexualität als defekte Menschen zu diffamieren? Es scheint so: In deiner krankhaften Ideologie gibt’s ja sonst keinen Ausweg:
(13.03.2012, 05:36)Eva_Tg schrieb: Aber vielleicht fühlen sich ja einige besser mit der Aussage: "Dein Gehirn hat einen Defekt." als mit der Aussage: "Deine Geschlechtsidentität ist gestört."Noch einmal: Frauen haben kein defektes Gehirn! Auch TransFrauen nicht. Anders sein ist keine Krankheit!