Beitrag #20
16.01.2020, 01:13
(15.01.2020, 20:27)hope19_3 schrieb: Also laut einer Freundin ist das schwul wenn zwei Transfrauen aufeinander stehen und wenn eine Transfrau auf eine Cis-Frau steht hetero und nicht lesbisch.
Wie Ultear so trefflich bemerkte:
(15.01.2020, 21:04)Ultear schrieb: wenn deine frau sagt das Transfrauen wenn die auf Cis-Frauen steht hetero ist dann geht sie davon aus das Transfrauen sowieso männlich sind
Manchen C-Frauen ist es offensichtlich ganz wichtig, klarzustellen, daß sie die alleinigen, echten und wahren Frauen sind
In solchen Momenten könnte ich Gott danken, daß er aus mir keine Cisse gemacht hat. Zumindest keine, die so korrupt und eingebildet ist.
(15.01.2020, 20:27)hope19_3 schrieb: Weil bi passt dann auch nicht wenn man beides mag aber keine Männer, egal ob FTM oder Cis.
Pan klingt für mich auch seltsam, weil damit verbinde ich eigentlich, dass das Geschlecht vom Gegenüber gar keine Rolle spielt.
Demnach könnte ich maximal sagen, ich bin zu nem viertel Pan (oder so), also Cis und Transfrauen ja, rest nein.
Ja, bei "bi" und "pan" hätte man für gewöhnlich die besagten Vorstellungen. Ich würde entweder bei "lesbisch" bleiben, oder wenn ich es verdeutlichen wollte, eine Klammerform wie "(trans-/cis-) lesbisch" nehmen.
(15.01.2020, 20:27)hope19_3 schrieb: Ich hätte mich ja als lesbisch definiert, aber das bezieht sich ja angeblich nur auf die Genitalien, also dass auch 2 FTM pre OP dann lesbisch sind...
Das ist eben falsch.
Auch wenn es sicher Trump-, Morrison- etc. Wähler gibt, die das anders sehen , aber das glaubt doch kein toter Elch, daß die sich jemals mit mir anfreunden wollen könnten
(15.01.2020, 20:27)hope19_3 schrieb: Ich mein es ist das ursprünlgich gleiche Gewebe...
Es geht nicht um das Gewebe, sondern ich muß ja wohl psychisch schwerst gestört sein, mich statt für einen Jungen für ein Mädchen gehalten und mir die Genitalien entfernt (so mehr oder weniger halt) haben zu lassen
Um die Sache zu komplizieren... (ich muß mich leider ein bißchen bei Laune halten , sonst gehe ich nochmal an Überdruß zugrunde )
Es gibt die aus Ethnographie und Geschichte bekannten Beispiele für Querverbindungen zwischen Identität und Orientierung. Aber manchmal "fehlen" die auch. Dafür hat man es dann mit gleich einer Menge "Geschlechtern" zu tun, die man auch nach regionaler Verbreitung und religiöser Bedeutung einzuordnen hätte.
Selbst in der damaligen BRD habe ich in jüngeren Jahren noch einiges in anderer Form vorgefunden und erlebt. Viele politische Diskurse aus den 1970ern kann man heute ohnehin nicht mehr ertragen. (Wenn man Gedankensport mag, könnte man aber z.B. mal überlegen, warum es nur 10 Jahre später schon etwas wie den Tuntenstreit nicht mehr hätte geben können ) Es war aber nicht einfach nur eine Unterdifferenzierung, also zu wenige und dafür zu große Schubladen. Der ganze Raum war anders möbliert. Man darf eben nicht die Verhältnisse bei den heutigen tragischen Polit-Clowns auf die Zeit vor 40-50 Jahren zurückprojizieren.
Egal wie, ich kann mich damals wie heute oft nur im Regen stehen gelassen fühlen