Beitrag #13
06.07.2020, 04:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.07.2020, 05:22 von Bonita.)
Das Beste wäre wohl wirklich, mit einer/einem Therapeut/in/en darüber zu sprechen - weil einerseits kann eine Depression, die nichts mit trans zu tun hat, Dir das Leben schwer machen, und andererseits kann mensch schon mal deppresiv werden, weil er (der Mensch) trans sein kann.
Eine/n "gute/n" Therapeut/in/en diesbezüglich finden ist leider gar nicht so einfach; Einerseits gibt es da welche, die beim Thema trans "veraltete" Denkweisen haben und dieses trans quasi "ausreden" wollen - andererseits gibts da "modernere", denen Deine sonstigen Probleme so gut wie egal sind und einfach "alles unterschreiben", wenn man sagt, man sei trans - der "gesunde" Mittelweg wärs, den Du wohl bräuchtest...
Man muss sich halt schon auf sowas einlassen wollen und so ehrlich sein, zu sagen, wie es mit bzw in einem aussieht; Wenn man einer/einem Therapeut/in/en sagt, dass man seit vielen Jahren das Gefühl hat, in einem männlichen Körper zu stecken, jedoch lieber einen weiblichen hätte und auch als Frau rund um die Uhr leben möchte (mit allen Vor- und Nachteilen), aber nicht sicher ist, weil man auch depressiv ist, aber gleichzeitig auch weiss, dass diese Depression vom trans Sein kommen kann, dann ist sie/er hoffentlich so professionell und kann mit Dir da der Sache auf den Grund gehen - wird leider nur länger dauern als lediglich einige wenige Termine...
Im Grunde müsstest Du lernen, Dich selbst ausleben zu können, das tust Du lt Deinen Schilderungen ja eher nicht (nur zu Hause bzw im iNetz); Dass kann mittels Kleidung, Haarstyling, Make-Up etc pp in eine Richtung gehen, es müssen schließlich nicht sofort oder gar keine Operationen sein, um als Frau leben zu können; Aber auch wenn Du quasi "unisex" gekleidet/gestylt als Mädchen bzw Frau versuchst zu leben (weil wohl nicht so auffällig am Anfang), dann ist es von Beginn an schon mal nicht verkehrt, die Stimme bzw Redeweise zu trainieren (Logopädie etc pp), das könnte für eine komplette Transition (das, was man oft leider als "Umwandlung" hört/liest) genauso von Vorteil sein, wzB die (Bart-) Haar-Entfernung...
Das mit der weiblichen Anrede und Personenstand (also dass Du in Deinen Papieren dann Deinen weiblichen Vornamen und als Geschlecht weiblich eingetragen bekommst) ist ja diese Tage nicht mehr so schwierig (als sich selbst wohl darüber vollkommen klar zu werden, wer und was man ist); Klar muss Dir aber eben auch immer sein, dass Du vermutlich (wir kennen Dich schließlich nicht persönlich) nicht dieses idealisierte "kleine süsse" Mädchen werden kannst, sondern maximal eine Frau (die allerdings auch "süss" sein kann) - aber das müsste "im trans Fall" ja auch schon ausreichend sein...
Alles Gute und Liebe!
Eine/n "gute/n" Therapeut/in/en diesbezüglich finden ist leider gar nicht so einfach; Einerseits gibt es da welche, die beim Thema trans "veraltete" Denkweisen haben und dieses trans quasi "ausreden" wollen - andererseits gibts da "modernere", denen Deine sonstigen Probleme so gut wie egal sind und einfach "alles unterschreiben", wenn man sagt, man sei trans - der "gesunde" Mittelweg wärs, den Du wohl bräuchtest...
Man muss sich halt schon auf sowas einlassen wollen und so ehrlich sein, zu sagen, wie es mit bzw in einem aussieht; Wenn man einer/einem Therapeut/in/en sagt, dass man seit vielen Jahren das Gefühl hat, in einem männlichen Körper zu stecken, jedoch lieber einen weiblichen hätte und auch als Frau rund um die Uhr leben möchte (mit allen Vor- und Nachteilen), aber nicht sicher ist, weil man auch depressiv ist, aber gleichzeitig auch weiss, dass diese Depression vom trans Sein kommen kann, dann ist sie/er hoffentlich so professionell und kann mit Dir da der Sache auf den Grund gehen - wird leider nur länger dauern als lediglich einige wenige Termine...
Im Grunde müsstest Du lernen, Dich selbst ausleben zu können, das tust Du lt Deinen Schilderungen ja eher nicht (nur zu Hause bzw im iNetz); Dass kann mittels Kleidung, Haarstyling, Make-Up etc pp in eine Richtung gehen, es müssen schließlich nicht sofort oder gar keine Operationen sein, um als Frau leben zu können; Aber auch wenn Du quasi "unisex" gekleidet/gestylt als Mädchen bzw Frau versuchst zu leben (weil wohl nicht so auffällig am Anfang), dann ist es von Beginn an schon mal nicht verkehrt, die Stimme bzw Redeweise zu trainieren (Logopädie etc pp), das könnte für eine komplette Transition (das, was man oft leider als "Umwandlung" hört/liest) genauso von Vorteil sein, wzB die (Bart-) Haar-Entfernung...
Das mit der weiblichen Anrede und Personenstand (also dass Du in Deinen Papieren dann Deinen weiblichen Vornamen und als Geschlecht weiblich eingetragen bekommst) ist ja diese Tage nicht mehr so schwierig (als sich selbst wohl darüber vollkommen klar zu werden, wer und was man ist); Klar muss Dir aber eben auch immer sein, dass Du vermutlich (wir kennen Dich schließlich nicht persönlich) nicht dieses idealisierte "kleine süsse" Mädchen werden kannst, sondern maximal eine Frau (die allerdings auch "süss" sein kann) - aber das müsste "im trans Fall" ja auch schon ausreichend sein...
Alles Gute und Liebe!
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends