Beitrag #100
26.03.2021, 15:48
(26.03.2021, 15:22)Rabenmädchen schrieb:Mein Satz ist zugegebenermaßen etwas missraten, ich wollte eigentlich den Zwiespalt aufzeigen. Also, dass ich nicht die einzige bin die das alles durchgezogen hat, sondern daß es auch immer mehr oder weniger nahestehende Menschen gegeben hat und gibt, die damit auf ihre Weise klarkommen mussten.(26.03.2021, 13:44)chipsi schrieb: ...ein schwieriger Weg und es ist dabei oftmals unmöglich es allen recht zu machen, dann braucht man erst gar nicht starten....
Sicher hast du das nicht so gemeint, doch wenn "nicht zu starten" keine Option mehr ist und das Ziel zu hoch gesteckt wird, um es zu erreichen, landest du schnell in dem Dauerkreis der Depression.
Was ist wenn die deswegen auch depressiv werden, weil der geliebte Partner oder Ehemann einfach nicht mehr vorhanden ist so wie bisher und man dann mit 2 Kindern da steht für die auch Verantwortung getragen werden muss. Auch wenn mich letzteres jetzt wirklich nicht betrifft, aber ich stell mir das halt für alle Beteiligten nicht so lustig vor. Hier wird immer - oder hauptsächlich - auf das eigene Leid geguckt. Das halte ich in bestimmten Phasen für durchaus notwendig um überhaupt alles durch zuziehen, aber möglicherweise bleiben dabei andere auf der Strecke die noch weniger dafür können. Das nur mal so zum Nachdenken.
Jeder Mensch ist im Grunde 'Überlebender', solange er/sie noch atmet. Vermutlich hat jeder Mensch schon mal irgendwas schlimmes durchgemacht oder eine schwere Krankheit etc. Ehrlich gesagt fühle ich mich vielen anderen gegenüber ziemlich privilegiert und ich kann nicht mal so genau erklären warum das so ist. Naja, kann ich doch. Dazu reicht es schon mal einen Tag den Fernseher aufzudrehen und zu schauen was sonst so los ist und welche Schicksale da so präsentiert werden...
IF AT FIRST YOU DON'T SUCCEED, FIX YOUR Ponytail AND TRY AGAIN.