Der Weg einer Detransition?
RE: Der Weg einer Detransition?
Beitrag #6
(17.03.2019, 23:36)Sunburst schrieb: ...
(17.03.2019, 05:57)Mercyful schrieb:
(17.03.2019, 02:22)Sunburst schrieb: Ich kenne Deine Endokrinologin nicht. Also werde ich mich jeglicher Spekulation enthalten.
Natürlich nicht. Aber welche Möglichkeiten gäbe es? Würde eine Endokrinologie hier überhaupt irgendetwas machen können? Ich meine, Hormone muss ich wohl bekommen, da ich keine eigenen Hormone mehr produziere, oder zumindest nicht genug, um im Normbereich zu sein. Wenn ich auf Testosteron verzichten möchte, was bliebe dann noch?

Gegen Hormonausfallerscheinungen gibt es anscheinend mehrer Therapiemöglichkeiten, aber damit kenne ich mich nicht aus. Wenn Du möchtest kann man natürlich eine Östrogen-/Gestagensubstitution vornehmen.
...

Hallo Mercyful,
auch wenn es bei vielen Menschen diese Vorstellung gibt, einfach mal ein Hormon (zB endogenes Östrogen, also vom Körper entsprechend hoch selbst produziert) gegen ein anderes (zB Testosteron, exogen zugeführt) "tauschen" zu können, und alles andere im Körper - also zB alle anderen Hormone, die tw genauso wichtig sind wie beide zuvor genannte - sich einfach irgendwie von selbst immer findet bzw einstellen mag, irrt.

Jeder menschliche Körper braucht zB neben Testosteron ein bisschen Progesteron, das ist nicht nur dieses "Schwangerschaftshormon" von anno dazumal, vlg hier: http://community.transgender.at/showthre...8#pid68848

Post-OP-Trans-Männer und Cis-Männer können das gleiche Problem mit Progesteron (oder einem oder mehreren anderen Hormon/en) haben, wie Post-OP-Trans-Frauen und Cis-Frauen: der eigene Körper kann es ev nicht mehr in nötig ausreichend Höhe produzieren;

Womöglich ist damit aber auch alles in Ordnung, doch zB könnte es sein, dass alleine die Testosteron-Therapie nicht auf Deine individuellen Bedürfnisse eingestellt ist (also zB zu hoch oder zu niedrig);

Damit ist keinesfalls gesagt, dass es daran liegen muss - allerdings könnte es daran liegen, dass Du Dich nicht (mehr) "ganz" fühlst; Cis-Leuten kanns eben auch so gehen, wenn da irgendwas mit deren Hormon-Haushalt nicht (mehr) ganz so stimmt; Also ein Hinweis könnte auch sein: Hormone mal bei einer/einem anderen Endo (die/der nicht nach Schema F praktiziert) checken lassen (2. Meinung, oder so);

Wenn es nicht daran liegt, dann ist sicher nichts verwerflich daran, den bisherigen Weg zurückzugehen (statt Testosteron wieder Östrogen, ev auch Progesteron (bitte nicht irgendein Gestagen, siehe vorige Verlinkung!)) und/oder einen anderen einzuschlagen (zB gender-fluid etc pp) - sunburst hat ja dazu schon ausführlich geschrieben...

In jedem Fall wünsch ich Dir alles Liebe Favorite
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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