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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
14.05.2014, 18:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.05.2014, 18:28 von Roswitha.)
"Wenn es wenigstens ein hübsches Zumpferl wäre" kommentiert da jemand in der Krone. Also mir gefällt das "Zumpferl" ich finde es sogar ausgesprochen ästhetisch.
Dieselbe Zeitung bejubelt Conchitas Sieg und schreibt wie tolerant wir doch hier sind, aber das Plakat ist pfui. Vielleicht sollte man einen Bart hinmalen...
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
Sieht aus wie dran gesteckt
Cappuccetto
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
Das Zumpferl ist original, das Mädel ebenfalls, weil Carmen Carrera ein hochbezahltes, internationales Transgendermodel ist. Die sieht tatsächlich so aus, wie auf dem Plakat. Eine wunderschöne Non-OP-TS!
Mich wundert die Aufregung keinesfalls, habe es genau so erwartet. So weit ist es mit Hrn. und Frau Karls Toleranz im Alltag halt noch nicht, dass ein öffentlich plakatiertes Zumpferl toleriert wird. Noch dazu am "falschen" Fleck. Und zwar noch lange nicht. Wo kämen wir denn da hin?
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
Non OP? Wer's glaubt. Und dabei mein ich nicht den beschnittenen Pimmerling, sondern die 08:15 DD Silikonkissen. Ich kann dir hunderte von Frauen zeigen, die alle das selbe Modell tragen. Ist ev. sogar patentiert, wie zb. die Mang Nase.
Hauptsächlich zu sehen bei Profis im Erotik und Porno Bereich. Also, ich finde diese Aufregung über die Aufregung unangebracht. Nackte Indigene zu vergleichen mit hochstilisierten Solarium Models hinkt. Abgesehen davon, Sexmonster gibts überall, seis bei der Entfernung einer Klitoris mittels rostiger Klinge im Busch, oder bei dem Individuum, das den Drang spürt, sein Ding vor Kindergärtlern auszupacken.
Ich bin kein Feind von solchen Bildern wie diesem Plakat, aber ich würde sie auch niemandem aufzwingen.
Letztendlich werden die meisten Leute durch solche Plakate lediglich darauf hingewiesen, daß sie aus finanziellen Gründen nie so einen hübschen Partner haben werden, eine reine zementierung der kapitalistischen Weltordnung.
Dies zumindest meine Meinung.
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
Na sehr nett, da wird einem ein Vergleich hinkend vorgeworfen, aber sich ins selbe Boot mit jenen gesetzt, die (ihre) Kinder instrumentalisieren... Was das ganze nun mit (pädophilen) Exibitionisten zu tun hat, kann man sich natürlich auch noch fragen... oder eher nicht...
Dass das Model ihrer Oberweite (chirurgisch) nachhelfen ließ, so wie es für sehr viele (Trans-) Frauen immens wichtig ist, ihr auch noch zum Vorwurf zu machen - also sorry, wir wissen aber schon noch, in welchem Forum wir hier schreiben, gell?!
Hier einer der ORF-Seitenblicke auf die LifeBall-Pressekonferenz: http://tvthek.orf.at/program/Seitenblick...nz/7916770 - wo sich sogar eine höchst seriöse Sponsorin nicht über dieses Plakat echauffieren will bzw anderer Mitwirkender sogar vom Erlebnis mit eigenen Kindern - die übrigens einen meist noch nicht so verblendeten Zugang zu Trans* haben - bezüglich dieses Sujets erzählt...
Dass das "Fest des Lebens" natürlich auch bereits sehr kommerzialisiert wurde, ist wohl auch kein richtiger Streitpunkt, avantgardistisch sind solche Ereignisse nur zu Beginn; Und freilich, "sex sells" gilt nach wie vor...
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
Toller FB-Artikel von Michael Hufnagl
https://www.facebook.com/michael.hufnagl...4418724439 schrieb:Titel: Was ist obszön?
Vorweg: Mir gefällt das Lifeball-Plakat nicht sehr. Das Bild strahlt auf mich eine eher plumpe Ästhetik aus, es wirkt unsinnlich, und ich vermisse den Witz.
Aber das war's dann auch schon.
Auf den Gedanken "Ich bin ja sehr tolerant, aber das geht zu weit" wäre ich nie gekommen. Ehrlich: Nie!
Die Illustration eines nackten Menschen, der zwei Brüste und einen Penis hat, besitzt tatsächlich das Potenzial zu einer öffentlichen Erreg ..., Verzeihung, zu einer Gemütserhitzung? Das verblüfft mich richtiggehend.
Leute! Das ist Provokation? Das sorgt für Irritation? Der künstlerische Versuch, mit einer ungewöhnlichen Darstellung eines Körpers eine simple Botschaft zu vermitteln, bringt eine aufgeklärte Gesellschaft ernsthaft an die Grenzen ihrer Akzeptanz-Fähigkeit? Das will ich bei allem Respekt vor den vielen Antwortmöglichkeiten auf Geschmacksfragen nicht glauben. Ich habe irgendwo sogar etwas von Pornographie gelesen. Jössas!
Und noch etwas: Meine Tochter kommt seit Tagen ohne Schüttelkrämpfe und Fieberattacken nachhause, obwohl sie das Plakat ("wir haben uns ur abgefetzt") gesehen hat. Ich glaube, sie wird diese Lifeball-Kampagne ohne größere psychische Schäden verarbeiten und überleben. Und ich glaube außerdem, dass hinter der Frage "Wie erkläre ich das meinem Kind?" allzu oft nur die Frage "Wie erkläre ich das mir selbst?" steckt.
Also bitte. Ob - je nach Alter - als Märchen, als Erzählung oder als nüchterne Wahrheit, die Idee dieses Bildes einem Kind des 21. Jahrhunderts ohne Panikattacken nahe zu bringen, kann doch kaum eine echte Herausforderung darstellen. Das Einzige, was es dazu braucht: Sich das bisschen Zeit zu nehmen, um sich mit dem Sinn hinter dem Busen-Spatzi-Pfui zu beschäftigen. Der lässt sich zur Not nämlich, bei gutem Willen wohlgemerkt, in Sekundenschnelle googeln.
Was ich hingegen obszön finde, ist die methodische Skandal-Inszenierung auf dem Rücken eines friedlichen MIteinanders. Den reflexartigen Aufschrei statt der ernstgemeinten Reflexion. Aber auch das kennen wir schon.
Daher nur ein letzter Gedanke, für mich eine nackte Tatsache:
Ich finde es viel schwieriger, einem Kind zu erklären, wie ein Regenbogen entsteht.
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
(15.05.2014, 02:35)Bonita schrieb: Na sehr nett, da wird einem ein Vergleich hinkend vorgeworfen, aber sich ins selbe Boot mit jenen gesetzt, die (ihre) Kinder instrumentalisieren... Was das ganze nun mit (pädophilen) Exibitionisten zu tun hat, kann man sich natürlich auch noch fragen... oder eher nicht...
Die Grenze ist unscharf. Hier gab es nen Typen, der immer wieder rund um das Schulhaus überall Seiten aus Pornos verstreut hat. Ein Exhibitionist, Pädophiler und insbesondere Feigling.
Zitat:Dass das Model ihrer Oberweite (chirurgisch) nachhelfen ließ, so wie es für sehr viele (Trans-) Frauen immens wichtig ist, ihr auch noch zum Vorwurf zu machen - also sorry, wir wissen aber schon noch, in welchem Forum wir hier schreiben, gell?!
Quatsch , meine Liebe, ich mach ihr doch keinen Vorwurf. Nur Non-OP ist das nicht. Ausserdem assoziiert der Surrealismus der Perfektion das Ambiente von sexueller Kommerzialisierung, was ich in diesem Kontext für eine unsensible Auswahl halte.
Die Darstellung der "Hybriden" dagegen unterstütze ich grundsätzlich sehr, sollen sich ruhig alle daran gewöhnen.
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
(15.05.2014, 17:07)Madleine schrieb: ... Die Grenze ist unscharf. Hier gab es nen Typen, der immer wieder rund um das Schulhaus überall Seiten aus Pornos verstreut hat. Ein Exhibitionist, Pädophiler und insbesondere Feigling.
Aha, und was hat das bitte mit einem "Busen-Spatzi-Pfui"- (Zitat Hufnagel) aber Non-Porno-Plakat zu tun?!
(15.05.2014, 17:07)Madleine schrieb: ... keinen Vorwurf. Nur Non-OP ist das nicht. Ausserdem assoziiert der Surrealismus der Perfektion das Ambiente von sexueller Kommerzialisierung, was ich in diesem Kontext für eine unsensible Auswahl halte.
Tja, da kann man ja verschiedener Meinung sein, ob nun surreal oder real
(15.05.2014, 17:07)Madleine schrieb: ... Darstellung der "Hybriden" dagegen unterstütze ich grundsätzlich sehr, sollen sich ruhig alle daran gewöhnen.
Na dann, passts ja eh
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RE: LifeBall 2014 - Aufreger TransGender-Plakat
Irgendwie musste ich an die Plakat Diskussion denken als ich das hier heute las:
http://vorarlberg.orf.at/news/stories/2647389/
Am Rand des Abgrund ist die Aussicht sehr gut
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