schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #11
@wildehilde: Es geht hier weder um dich noch um mich sondern um Generationen von Transidenten die nachkommen, die wahrlich weniger Probleme haben sollten ihr Leben leben zu können.
Als Info für dich - ich habe kein Problem - ich habe meinen Weg gefunden.
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #12
Es stimmt natürlich, dass sexuelle Orientierung nichts mit der Geschlechtsidentität zu tun hat. Auch Intersexualität hat nichts mit Homosexualität oder Transidentität zu tun. Und doch sprechen wir von der LGBTI-Community. Ganz einfach deshalb, weil alle diese Menschen Probleme mit der Akzeptanz in der Gesellschaft haben, und weil uns ein gemeinsames "marschieren" unter der Regenbogenfahne einfach stärker macht bei der Forderung nach der Durchsetzung unser aller Rechte.
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #13
Mit dem Erfolg das Transgender in die Schmuddelecke gestellt werden. Das die Leute als ganz normale Frauen bzw. Männer leben wollen schnallen die wenigsten.

Das ist mit ein Grund weshalb ich Single bin, man wird fast nur von perversen angequatscht. Ich tu mir sehr schwer die raus zu filtern die einem nicht nur wegen dem Körper haben wollen.
T.S.S Big Grin
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #14
@Angelika: Ich erlaube mir auch mal Wikipedia zu bemühen:

"LGBT (seltener auch GLBT) ist eine aus dem englischen Sprachraum kommende Abkürzung für Lesbian, Gay, Bisexual und Trans (dt. Lesben, Schwule, Bisexuelle und Trans (Abkürzung für Transgender bzw. Transsexualität, deswegen auch LSBT bzw. SLBT)). Es handelt sich dabei um eine Gemeinschaft mit unterschiedlicher Thematik, deren Gemeinsamkeit es ist, nicht der Heteronormativität zu entsprechen. Einerseits geht es um die sexuelle Orientierung gegenüber dem Partnergeschlecht, andererseits um die eigene Geschlechtsidentität." (Zitat Ende)

Jetzt wäre zu klären was "Heteronormativität" ist. Ist es nicht unsere "Gesellschaft" die hier gemeint ist, in die sich viele transidente Menschen wie selbstverständlich einfügen wollen, ohne aufzufallen (Stichwort - for example: "Passing").

Also sollten wir mit der "Gesellschaft" kooperieren und ihr nicht sagen das wir sooo anders sind.

Oder?

@Mia: Wir haben wohl zur gleichen Zeit geschrieben Wink
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #15
Geschmäcker und Ohrfeigen sind verschieden.
Nix gegen Regenbogenparade und Liefball.
Doch in den Medien,wird das Ausschweifende Leben dargestellt,ob dies für uns Nützlich ist,wage ich zu bezweifeln.
So wie Mia schrieb,wirst als Lustobjekt angesehen,na darauf,habe ich keine Lust.
Ich habe es schon mal gesagt,bin damit angeeckt,es ist ein Fehler,alle Richtungen in einen Topf zu werfen.
Signo,sagt so schön,Apfel Birnen Weintrauben,ergeben ein schönes Stielbild,doch bitte mehr kann es nicht sein.
Soll jemand probieren Weintrauben,mit Äpfel zu kreuzen????
Jeder,hat das Recht,das zu leben,was SieEr empfindet,doch ob es von Vorteil für MzF Oder FzM es ist,unsere Anliegen und
Interessen,in diesem großen Eintopf zu finden,mag ich bezweifeln.
Ich würde mir wünschen,eine Stärkung von MzF u. FzM.
Das ist die Gruppe,welche am meisten zu Kämpfen hat,ihr gefühltes Geschlecht auch voll leben zu Können.
Will nicht Profuzieren,doch die Anderen,leben doch nur Lustvolle Fasetten des Lebens aus

Thank God J' m a Woman
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #16
Lustvoll Facetten des Lebens genießen schließt bedachtes Umgehen mit dem Thema Transidentität nicht aus Wink
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #17
(07.07.2012, 21:20)Mia schrieb: Mit dem Erfolg das Transgender in die Schmuddelecke gestellt werden. Das die Leute als ganz normale Frauen bzw. Männer leben wollen schnallen die wenigsten.

Das ist mit ein Grund weshalb ich Single bin, man wird fast nur von perversen angequatscht. Ich tu mir sehr schwer die raus zu filtern die einem nicht nur wegen dem Körper haben wollen.

Willst Du damit sagen, dass gleichgeschlechtlich liebende Menschen pervers sind? Dagegen verwahre ich mich als stellvertretende Bundesvorsitzende der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität - Arbeitsgemeinschaft für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgenderpersonen) aufs entschiedenste.

Gleichgeschlechtlich liebende Menschen stehen weder in der Schmuddelecke noch sind diese pervers. Im Gegenteil, sie sind ganz normale Männer und Frauen, die auch so leben wollen.

Es ist daher keineswegs ein Problem, wenn Trans*-Personen der LGBTI-Community zugerechnet werden.

Die stellvertretende Bundes- und Wiener Landesvorsitzende
der SoHo (Sozialdemokratie und Homosexualität)
Transgenderbeauftragte
Ing.in Angelika Frasl
Bezirksrätin

So, ab hier wieder als Privatperson, damit es keine Missverständnisse gibt.

(07.07.2012, 21:24)signo schrieb: Jetzt wäre zu klären was "Heteronormativität" ist. Ist es nicht unsere "Gesellschaft" die hier gemeint ist, in die sich viele transidente Menschen wie selbstverständlich einfügen wollen, ohne aufzufallen (Stichwort - for example: "Passing").

Wo bitte ist der Vorteil sich in die "Heteronormativität" einzufügen?

Die Passingsache wird sowieso überbewertet, da es weniger auf das perfekte optische Erscheinungbild (das haben CIS-Frauen auch nicht immer) ankommt, als darauf, dass man authentisch ist. Dann fällt man wenig bis kaum auf, und braucht sich nicht davor zu füchten, dass Transgender eben Teil der LGBTI-Community sind.

(07.07.2012, 21:24)signo schrieb: Also sollten wir mit der "Gesellschaft" kooperieren und ihr nicht sagen das wir sooo anders sind.

Oder?

Ja, wir sollten mit der Gesellschaft kooperieren, aber dbei hat die Gesellschaft eben auch die Pflicht LGBTI-Menschen als normale Menschen anzusehen und sie als solche zu behandeln.

Ausgrenzung, Schmuddelecke und dergleichen müssen eben mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bekämpft werden. Daher halte ich es für falsch, wenn wir uns hier selbst ständig abzugrenzen versuchen. Denn genau das bestärkt die Gesellschaft in ihrer Ausgrezungsmentalität Randgruppen gegenüber nur.

Oder?

(07.07.2012, 21:45)wildehilde schrieb: Geschmäcker und Ohrfeigen sind verschieden.
Nix gegen Regenbogenparade und Liefball.
Doch in den Medien,wird das Ausschweifende Leben dargestellt,ob dies für uns Nützlich ist,wage ich zu bezweifeln.
So wie Mia schrieb,wirst als Lustobjekt angesehen,na darauf,habe ich keine Lust.

Die Medien tun das, was ihrer Ansicht nach höhere Auflagen- oder Zuseherzahlen bringt. Es gibt aber sehr wohl ernsthafte JournalistInnen, die Transidente als das sehen was sie sind. Nämlich als normale Menschen, die im falschen Körper geboren worden sind, und endlich zu sich selbst finden wollen.

(07.07.2012, 21:45)wildehilde schrieb: Ich habe es schon mal gesagt,bin damit angeeckt,es ist ein Fehler,alle Richtungen in einen Topf zu werfen.

Na dann fangen wir mit dem Trennen gleich mal bei uns selber an.

TS haben mit TV´s nichts zu tun, TS sind keine Transgender, Non-OP-TS sind keine wahren TS, etc., etc.

Ist es das was wir wollen und brauchen?

Und wenn nicht, dass gibt es auch keinen Grund sich von der LGBTI-Comunity zu distanzieren und abzugrenzen.

(07.07.2012, 21:45)wildehilde schrieb: Signo,sagt so schön,Apfel Birnen Weintrauben,ergeben ein schönes Stielbild,doch bitte mehr kann es nicht sein.
Soll jemand probieren Weintrauben,mit Äpfel zu kreuzen????

Naja, aber vielleicht würde das ja dann gut schmecken? Also ich mag Ostsalat sehr gerne.

(07.07.2012, 21:45)wildehilde schrieb: Jeder,hat das Recht,das zu leben,was SieEr empfindet,doch ob es von Vorteil für MzF Oder FzM es ist,unsere Anliegen und
Interessen,in diesem großen Eintopf zu finden,mag ich bezweifeln.

Ja es ist ein Vorteil, da die Politik eher bereit ist über größere Gruppen nachzudenken. Und wenn die Forderungen aller Gruppen von der gesamten LGBTI-Community vertreten werden, steigen Chancen auf Umsetzung doch gewaltig.

(07.07.2012, 21:45)wildehilde schrieb: Ich würde mir wünschen,eine Stärkung von MzF u. FzM.
Das ist die Gruppe,welche am meisten zu Kämpfen hat,ihr gefühltes Geschlecht auch voll leben zu Können.
Will nicht Profuzieren,doch die Anderen,leben doch nur Lustvolle Fasetten des Lebens aus

Nur selbst wenn Du die TS-Gruppe stärken würdest, wäre sie immer noch zu klein um wirklich wahrgenommen zu werden. Ohne der Bildung von Koalitionen mit anderen Gruppen wirst Du politisch nichts erreichen.
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #18
Zwei MzF-TSpreOP oder eine mit Biofrau, usw. in einer lesbischen Beziehung lebend (als Beispiele), fühlt sich wahrscheinlich doppelt gut in einer LGBTI-Community aufgehoben, nur warum sollten da alle anderen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, auch "mitmaschieren" und selbe preisgeben?

Ich hab auch kein Schild umgehängt auf dem steht, dass ich x-sexuell bin (gefällt vielleicht besser als "tri" oder "bi+")

(08.07.2012, 10:35)Angelika schrieb: Na dann fangen wir mit dem Trennen gleich mal bei uns selber an.

TS haben mit TV´s nichts zu tun, TS sind keine Transgender, Non-OP-TS sind keine wahren TS, etc., etc.

Ist es das was wir wollen und brauchen?

NEIN DAMIT FANGEN WIR NICHT MEHR AN!!!

Dafür auch .. siehe Signatur

(08.07.2012, 10:35)Angelika schrieb: Nur selbst wenn Du die TS-Gruppe stärken würdest, wäre sie immer noch zu klein um wirklich wahrgenommen zu werden. Ohne der Bildung von Koalitionen mit anderen Gruppen wirst Du politisch nichts erreichen.

Genau in der Reihenfolge:

1. TS-Gruppen stärken
2. dann Koalitionen

Nicht Obstsalat bei dem sich nicht mal in der Communtity jemand richtig zurecht findet!
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #19
(08.07.2012, 11:38)signo schrieb: Zwei MzF-TSpreOP oder eine mit Biofrau, usw. in einer lesbischen Beziehung lebend (als Beispiele), fühlt sich wahrscheinlich doppelt gut in einer LGBTI-Community aufgehoben, nur warum sollten da alle anderen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, auch "mitmaschieren" und selbe preisgeben?

Ich hab auch kein Schild umgehängt auf dem steht, dass ich x-sexuell bin (gefällt vielleicht besser als "tri" oder "bi+")


Und was spricht dagegen, wenn man nicht homophob ist?

Ich habe auch kein Schild umgehängt. Trotzdem aber habe ich keine Brührungsängste.

Wenn sich alle immer wieder zurückziehen und stealth leben wollen, wird die TS-Community niemals stärker werden können.

(08.07.2012, 11:38)signo schrieb:
(08.07.2012, 10:35)Angelika schrieb: Na dann fangen wir mit dem Trennen gleich mal bei uns selber an.

TS haben mit TV´s nichts zu tun, TS sind keine Transgender, Non-OP-TS sind keine wahren TS, etc., etc.

Ist es das was wir wollen und brauchen?

NEIN DAMIT FANGEN WIR NICHT MEHR AN!!!

Dafür auch .. siehe Signatur

Das ist es aber, was Du zum Unterschied von Deiner Signatur, hier prädigst.

(08.07.2012, 11:38)signo schrieb:
(08.07.2012, 10:35)Angelika schrieb: Nur selbst wenn Du die TS-Gruppe stärken würdest, wäre sie immer noch zu klein um wirklich wahrgenommen zu werden. Ohne der Bildung von Koalitionen mit anderen Gruppen wirst Du politisch nichts erreichen.

Genau in der Reihenfolge:

1. TS-Gruppen stärken
2. dann Koalitionen

Das wird Dir aber, siehe oben, nicht gelingen, solange die Betroffenen auch nach GA-OP und PÄ nicht zu ihrer Trans-Vergangenheit zu stehen bereit sind.

Daher ist die Koalition mit anderen Gruppen die einzig mögliche Variante.

Es sei denn, man ist homophob.

(08.07.2012, 10:35)Angelika schrieb: Nicht Obstsalat bei dem sich nicht mal in der Communtity jemand richtig zurecht findet!

Wer sich zurechtfinden will, findet sich zurecht. Denn wir alle sind Menschen deren Ziel es ist das eigene Leben so leben zu wollen, wie wir es als für uns richtig empfinden.
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Beitrag #20
(08.07.2012, 14:04)Angelika schrieb: Das wird Dir aber, siehe oben, nicht gelingen, solange die Betroffenen auch nach GA-OP und PÄ nicht zu ihrer Trans-Vergangenheit zu stehen bereit sind.

Zur Wiederholung, es spricht NICHTS gegen Koalitionen! Nach der Stärkung der TS-Community!
Anzusprechen sind hier jedoch viel mehr die die kaum "Trans-Vergangenheit" in zuvor genanntem Sinne haben.
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