Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #41
Ich habe zuletzt sogar von einer >Realo(!)tivitätstheorie-Anhängerin< einen überaus fortschrittlichen Satz gelesen - sinngemäß: "Es soll auch TV´s geben, die erkennen TS zu sein, und danach ihren Weg gehen."
Fortschrittlich deswegen, weil sie anscheinend erkennen mussten, dass sie bislang ihren eigenen Nachwuchs vergrault haben und teilweise sogar .. lassen wir das lieber, passt nicht hierher.
Und sonst können mir sämtliche >Schubladen-Abkürzungen< wie die >F**.*-Kasterl< gestohlen bleiben.
PS: Zu letzeren ist mir schon bewusst, dass sie jeweils nur da sind um es für Laien erklärbar zu machen, nur so wird es nie jemand begreifen können.
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #42
(22.10.2012, 18:44)signo schrieb: Ich habe zuletzt sogar von einer >Realo(!)tivitätstheorie-Anhängerin< einen überaus fortschrittlichen Satz gelesen - sinngemäß: "Es soll auch TV´s geben, die erkennen TS zu sein, und danach ihren Weg gehen."
Fortschrittlich deswegen, weil sie anscheinend erkennen mussten, dass sie bislang ihren eigenen Nachwuchs vergrault haben und teilweise sogar .. lassen wir das lieber, passt nicht hierher.
Und sonst können mir sämtliche >Schubladen-Abkürzungen< wie die >F**.*-Kasterl< gestohlen bleiben.
PS: Zu letzeren ist mir schon bewusst, dass sie jeweils nur da sind um es für Laien erklärbar zu machen, nur so wird es nie jemand begreifen können.

Und was schlägst du vor ? Wieso darf es nicht einfacher sein ? Beispiel...Transmann ist ein Mann und Transfrau ist eine Frau und ein TV ist öffentlich in der Rolle als Frau und ein DWT ist ein Fetischist. Passt doch, oder ?

Wegen ICD, ...schau, ...du hast kein Krankheitsbild nötig. Ich versuche mich in deine Lage zu versetzen aber ich kann mich nicht für deine & Mike-Tanja's Anliegen Stark machen. Aber ich gehe davon aus, dass du um deine persönliche Anerkennung in der Society bemüht bist aber für mich haben Menschen mit F64 eine höhere Priorität. Es ist kein Zucker lecken im falschen Körper geboren zu sein. Deshalb a) die Beibehaltung der derzeit noch gültigen Behandlungsrichtlinien & b) die Absicherung durch ein Gesetz bevor alles weg ist.
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #43
(22.10.2012, 18:27)wildehilde schrieb: [hier gekürzt]Na das Thema hat mir gejuckt, wollte eigentlich hier nichts schreiben.

Wenn's einen juckt, soll man sich ruhig kratzen! Angel

@Hilde: Eine Frage habe ich schon: Wo kommt eigentlich dein Eindruck her, irgendjemand strebe ernsthaft danach, eine Personenstandsänderung (PÄ) bloß "zum Spaß" einzuführen?
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! Wave   -
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #44
(22.10.2012, 19:17)Mike-Tanja schrieb:
(22.10.2012, 18:27)wildehilde schrieb: [hier gekürzt]Na das Thema hat mir gejuckt, wollte eigentlich hier nichts schreiben.

Wenn's einen juckt, soll man sich ruhig kratzen! Angel

@Hilde: Eine Frage habe ich schon: Wo kommt eigentlich dein Eindruck her, irgendjemand strebe ernsthaft danach, eine Personenstandsänderung (PÄ) bloß "zum Spaß" einzuführen?

Diese Fragestellung beschäftigt genau die Richtige. Big GrinBig GrinBig Grin
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #45
Ganz einfach,hat jemand die Pä und verkündet öffentlich,ich zeuge weiter Kinder.
Habe schon mal geschrieben,Mann ist Erzeuger,die Frau gbärt.
Kommt mir nicht mit komischen Gefühlen,ist Frau,kann dennoch Kinder zeugen,direkt mit GV

Thank God J' m a Woman
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #46
(22.10.2012, 20:58)wildehilde schrieb: Ganz einfach,hat jemand die Pä und verkündet öffentlich,ich zeuge weiter Kinder.
Habe schon mal geschrieben,Mann ist Erzeuger,die Frau gbärt.
Kommt mir nicht mit komischen Gefühlen,ist Frau,kann dennoch Kinder zeugen,direkt mit GV

Schon jetzt kann es sein, dass durch die PÄ zwei Frauen legal miteinander eine Ehe führen, warum also nicht auch ein Kind mit zwei Müttern, von denen eine halt auch der genetische Vater ist? Ist doch völlig wurscht, ob das Kind beim Sex oder im Reagenzglasel "produziert" worden ist?

Ich möchte nicht zurück zu den feuchten Träumen reaktionärer Innenminister namens "Scheidungszwang" und "Kastrationspflicht"!
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #47
Ich glaube hilde geht es darum dass es nicht ok ist, wenn eine frau ein kind zeugt. Das ist von natur aus ja dem mann vorbehalten. Hilde hat ja selbst kein problem mit einer FzF beziehung.

Ich sehe das ebenfalls wie hilde. Will eine ts frau dennoch kinder zeugen, dann soll sie doch spermien einfrieren. So kann sie immer kinder zeugen ohne mit dem ding leben zu müssen.

Also dieses "ich hab nen schwanz weil ich mal kinder haben will" gilt bei mir nicht
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #48
Da in Ö nebst der Diagnose F64.0 für eine PÄ und VÄ weder chirurgische noch medizinische (hormonelle) Behandlungen notwendig sind, kann es durchaus sein, bei den sog. "Non-OP-TS", es passieren kann, dass hier der "biologische Vater" zum Zeitpunkt der Zeugung rechtlich bereits Frau ist.
TRANS AUSTRIA - Öst. Gesellschaft für Transidentität
(trans-austria.org), Geschäftsführung

Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Sexualberaterin
Alten- und Behindertenfachbetreuerin
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #49
Gemäss meiner subjektiven Meinung wäre es mir lieber, wenn der Mann mit transidentem Hintergrund die Erzeugungsfähigkeit hätte. Sofern das jemals aus medizinischer Perspektive möglich sein würde & ich (glaube an Reinkarnation) als Frau auf die Welt käme & eine Beziehung mit dieem Mann eingehen würde, so sollte er der Vater & ich die Mutter des Kindes sein. Da geht es mir nicht um Spitzfindigkeiten oder den Erhalt eines konservativen Weltbilds. Sondern um mein Weltbild der Gerechtigkeit, welches mir alle inneren weiblichen Geschlechtsorgane zugesteht. Schuld an meine Situation trägt das Schicksal. Dies muss ich so beschreiben, weil sont die FPÖ Parade im Forum einen Strudel des Nonsenses erzeugt.

Und wenn eine preOP Frau schon vor den geschlechtsangleichenden Massnahmen ein Kind erzeugt hat, dann hat das jeder zu respektieren, auch wenn's eine schiefe Optik ergibt, wenn eine hübsche Frau per Dokument Vater von ihrem Sprössling ist. Leider ist unsere Gesellschaft noch nicht so weit eine zweite Mutter als Erzeugerin zu akzeptieren. Es gibt auch Intersexuelle Menschen, die vor diesem Dilemma stehen. Also kurzum, ...ich habe damit kein Problem. Hätte ich die inneren weiblichen Organe, wäre meine Betrachtungsweise wahrscheinlich anders verlaufen, weil ich mich nicht von meinem Schicksal misshandelt gefühlt hätte. Aber die Frage ob ich meinen Samen einfrieren soll, stellte sich für mich einfach nicht. Und als Frau ist mir der Gedanke, ich hätte ein Kind erzeugt ohnehin zu wider. Würde auch mein Stealth Leben stark beeinträchtigen, wobei ich noch ergänzen sollte, dass mir ein öffentliches Outing kein Problem darstellen würde, wenn ich bereits lange zuvor Vater von einem oder mehreren Sprösslingen gewesen wäre. Natürlich steht man aus hingebungsvoller Liebe zu seinen Kindern, nanonanet.
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Beitrag #50
(23.10.2012, 09:34)Yuna schrieb: Ich glaube hilde geht es darum dass es nicht ok ist, wenn eine frau ein kind zeugt. Das ist von natur aus ja dem mann vorbehalten. Hilde hat ja selbst kein problem mit einer FzF beziehung.

Ich sehe das ebenfalls wie hilde. [Rest gekürzt]

Meiner Meinung nach ist diese Position o.k., wenn man konsequenterweise dann auch jede Methode "unnatürlicher" Zeugung ablehnt.

Also insbesondere die In-vitro-Fertilisation, denn "die Natur" hat definitiv nicht vorgesehen, dass ein Arzt eine Samenzelle und eine Eizelle in einer Petrischale (oder was für einem Behälter auch immer) zusammenfügt.

Ich sehe das bekanntlich nicht so.

Wenn man sich auf "die Natur" als Regelungsinstanz beruft, sollte man aber auch konsequent sein!

Und verhindern kann man die u.a. von M.D. geäußerte Absicht, auf natürlichem Weg nach der PÄ als Frau ein Kind zu zeugen, nur durch die Wiedereinführung des OP-Zwanges, also, sagen wir es klar und hart, der Pflichtkastration als Bedingung der PÄ.

Für dieses Ansinnen wird man meines Wissens bei keiner aktiven Betroffenenorganisation Unterstützung finden, bei ÖVP oder FPÖ allerdings wahrscheinlich schon.
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