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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
(24.04.2013, 10:37)Bonita schrieb: Ja, tatsächlich (Dein) Blödsinn, da Du meine Schilderung wohl nur teilweise gelesen respektive verstanden hast: Die Unterstellung der Machtausübung war in einer Behörde von einer dort angestellten Person ausgehend, nicht bei einem Arzt. Bei diesen kam es - wenn überhaupt - nur irrtümlich zu einem "Zwangs-Outing".
Darauf kann wohl niemand weiter eingehen, wenn man nicht weiß, wo du warst. Es gibt nänlich behördliche DInge, die mit dem rechtsgültigen Namen erledigt werden müssen. Aber der AUfruf dazu oder dass gar die Menge von TS was mitbekommt, ist nichtmal bei Behörden gegeben. Nicht umsonst gibts dort das "zieh ne Nummer" Prinzip
(24.04.2013, 10:37)Bonita schrieb: aber bitte nerv' hier nicht jene, die darunter tatsächlich leiden
Ich nerve also wenn ich sage was ich denke? Dann lies doch nicht hin, oder willst du es mir verbieten? Nur zu, kannst auch gleich meinen Account löschen.
(24.04.2013, 10:37)Bonita schrieb: Na, zB eine Bankkonto-Schließung/Eröffnung, oder IRGEND ein anderes RECHTS-Geschäft, wo die Identität der VERTRAGS-Partner klar und eindeutig - für alle beteiligten Seiten - sein muss
Wie schon vorher erwähnt, gibts nochwas ausser Bankkonten? Denn das ist wie die DIskussion über GA OP und Sauna + völlig Sinnfrei
Was "Irgendein REchtsgeschäft" bedeutet, musst du mir auch erst näher erklären. Oder muss ich, wenn ich ein Yoghurt kaufe, erst meine Identität preisgeben?
(24.04.2013, 10:37)Bonita schrieb: , also auch jeder Kaufvertrag;
Geh in den Supermakrt und kauf was ein, musst du deine Identitä preisgeben? Also nicht jeder Kaufvertrag ;-)
Denn eine Rechnung ist sowas wie ein Kaufvertrag. Immerhin hast du Ware gekauft. Ja und selbst wenn auf der REchnung gratis steht, hat man es gekauft und es ist ein Kaufvertrag.
(24.04.2013, 10:37)Bonita schrieb: Und deshalb ist es auch richtig, auf solche Fragen oder Eventualitäten einzugehen, darüber zu schreiben, aufzuklären oder einfach nur mit seiner persönlichen Geschicht dazu beizutragen. Und bitte sich nicht darüber lustig zu machen
Völlig ok, darüber zu diskutieren. Aber überdramatisieren und gar meinen, die andern wollen einem nur schlechtes ist völlig absurd.
IRgendwie sehe ich, dass wir nicht auf einen grünen Zweig kommen. Wie kann eine 21jährige nur irgendeinen Plan von etwas haben, ist ja noch ein Kind
Den Rest denk ich mir still und leise ....
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
24.04.2013, 11:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.04.2013, 11:59 von Bonita.)
(24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: Darauf kann wohl niemand weiter eingehen, wenn man nicht weiß, wo du warst. Es gibt nänlich behördliche DInge, die mit dem rechtsgültigen Namen erledigt werden müssen. Aber der AUfruf dazu oder dass gar die Menge von TS was mitbekommt, ist nichtmal bei Behörden gegeben. Nicht umsonst gibts dort das "zieh ne Nummer" Prinzip
Wie Du wohl auch überlesen hast, hatte ich da bereits (nach der GaOP) meine NÄ/PÄ (übrigens bereits mehr als vier Jahre!) - und somit lauteten die dortigen / behördlichen Unterlagen, egal ob nun nur papieren oder bereits elektronisch, auf meine zu meinem äußeren (und natürlich auch inneren) "Zustand" richtiger Weise weibliche rechtsgültige Identität, wurde jedoch als "Herr" aufgerufen - es war also offensichtlich Willkür.
Es ist auch ganz egal, welche Behörde das war - denn, wie ebenfalls anfangs gesagt, kommt es auf den einzelnen Menschen in so einer Behörde an, der meint, sich grad mal mies gegenüber anderen verhalten zu müssen - wohl auch nicht nur gegenüber TS, sondern auch anderen, die diesem einzelnen Menschen halt grad (oder nie) zum Gesicht passen (werden).
Und nicht überall gab es damals bzw gibt es heute eine "Nummer-Ausgabe" - aber behördliche Angelegenheiten müssen immer mit der "rechtsgültigen" Identität be- bzw abge-handelt werden...
(24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: Ich nerve also wenn ich sage was ich denke? Dann lies doch nicht hin, oder willst du es mir verbieten? Nur zu, kannst auch gleich meinen Account löschen.
Sorry, aber warum ziehst Du Deinen (imaginären) Schwanz ein, wenn jemand mit Dir "anständig" diskutieren mag?!
(24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: ... Oder muss ich, wenn ich ein Yoghurt kaufe, erst meine Identität preisgeben? (24.04.2013, 10:37)Bonita schrieb: ... jeder Kaufvertrag...
Geh in den Supermakrt und kauf was ein, musst du deine Identitä preisgeben? Also nicht jeder Kaufvertrag ;-)
Denn eine Rechnung ist sowas wie ein Kaufvertrag. Immerhin hast du Ware gekauft. Ja und selbst wenn auf der REchnung gratis steht, hat man es gekauft und es ist ein Kaufvertrag.
Eben, und wenn man mit Kreditkarte - wie zB Eva_tg bereits schilderte - zahlen will/muss, kommt es zu einem solchen Zwangs-Outing; Sie ist eben eine TS in Deutschland, da gehts wohl auch in kleinsten Angelegenheiten korrekter als bei uns zu; Dein Joghurt beim Billa/Spar/etc per Bankomat- oder Quick-Karten-Abbuchung zählt da freilich überhaupt nicht
(24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: Völlig ok, darüber zu diskutieren. Aber überdramatisieren und gar meinen, die andern wollen einem nur schlechtes ist völlig absurd.
Das hat doch auch niemand behauptet?! Niemand meinte hier, dass "normale" Leute einer TS immer nur schlechtes wollen... Du überspitzt so, wie Du es anderen hier vorwirfst...
(24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: IRgendwie sehe ich, dass wir nicht auf einen grünen Zweig kommen. Wie kann eine 21jährige nur irgendeinen Plan von etwas haben, ist ja noch ein Kind
Den Rest denk ich mir still und leise ....
Meine Güte, nun bist auch noch angerührt, weil ich erwähnte, dass ich vom Alter her Deine Mutter sein könnte... Lässt auch auf etwas schließen... Dabei sollte das nur aussagen, dass ich damals genauso selbstständig unterwegs war, wie Du heute, mit Anfang 20, wir uns also (zumindest in diesem Punkt) gleichen...
Es geht aber auch nicht um den grünen Zweig zwischen uns beiden hier...
Es geht um jene TS, die mit solchen Zwangs-Outings ein Problem haben. Du hast keins - wissen wir inzwischen. Freuen sich auch alle für Dich - nur bringt das anderen mit Problem/en nicht wirklich was...
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
(24.04.2013, 11:52)Bonita schrieb: (24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: Darauf kann wohl niemand weiter eingehen, wenn man nicht weiß, wo du warst. Es gibt nänlich behördliche DInge, die mit dem rechtsgültigen Namen erledigt werden müssen. Aber der AUfruf dazu oder dass gar die Menge von TS was mitbekommt, ist nichtmal bei Behörden gegeben. Nicht umsonst gibts dort das "zieh ne Nummer" Prinzip
Wie Du wohl auch überlesen hast, hatte ich da bereits (nach der GaOP) meine NÄ/PÄ (übrigens bereits mehr als vier Jahre!) - und somit lauteten die dortigen / behördlichen Unterlagen, egal ob nun nur papieren oder bereits elektronisch, auf meine zu meinem äußeren (und natürlich auch inneren) "Zustand" richtiger Weise weibliche rechtsgültige Identität, wurde jedoch als "Herr" aufgerufen - es war also offensichtlich Willkür.
Sobald dich jemand also als Herr aufruft, ist das Willkür. Du fragst dich nicht, ob es vielleicht ein versehen war (ich mein ich war bei der Situation nicht dabei, mir gehts aber ums Prinzip).
Du bist ein sehr verständnisvoller Mensch, das hab ich schon gemerkt ...
(24.04.2013, 11:52)Bonita schrieb: Und nicht überall gab es damals bzw gibt es heute eine "Nummer-Ausgabe" - aber behördliche Angelegenheiten müssen immer mit der "rechtsgültigen" Identität be- bzw abge-handelt werden...
Abgehandelt ja, aber dann meist nur am Papier unter 4 Augen. Wem das zuviel ist, bitte ja nicht aus dem Haus gehen.
(24.04.2013, 11:52)Bonita schrieb: (24.04.2013, 11:14)Yuna schrieb: Ich nerve also wenn ich sage was ich denke? Dann lies doch nicht hin, oder willst du es mir verbieten? Nur zu, kannst auch gleich meinen Account löschen.
Sorry, aber warum ziehst Du Deinen (imaginären) Schwanz ein, wenn jemand mit Dir "anständig" diskutieren mag?!
Bin gerne bereit zu diskutieren und freue mich, wenn man mich vom Gegenteil überzeugen kann oder wenn ich was dazulerne. Deshalb hab ich auch nach einem Beispiel ausser dem Konto gefragt, gekommen ist bisher noch nichts. Deshalb hab ich Grund zur Annahme ... eh scho wissen
(24.04.2013, 11:52)Bonita schrieb: Eben, und wenn man mit Kreditkarte - wie zB Eva_tg bereits schilderte - zahlen will/muss, kommt es zu einem solchen Zwangs-Outing; Sie ist eben eine TS in Deutschland, da gehts wohl auch in kleinsten Angelegenheiten korrekter als bei uns zu; Dein Joghurt beim Billa/Spar/etc per Bankomat- oder Quick-Karten-Abbuchung zählt da freilich überhaupt nicht
1) es ist nicht die Pflicht, einen Ausweis zu verlangen (ja die Mehrheit tut es und grundsätzlich sollte man einen AUsweis verlangen)
2) falls ein Ausweis verlangt wird, was hindert Eva zu sagen, ist von meinem Freund?
3) Gibt es auch Bankomatkarte etc. Warum muss man unbedingt mit KK zahlen, zumal dort Zinsen anfallen? ICH weiß genau, warum das viele machen, gehört hier aber nicht her ... sie darf immerhin zahlen, mit was sie will. Vermeidbar ist es aber auch hier - das Zwangsouting
(24.04.2013, 11:52)Bonita schrieb: Es geht um jene TS, die mit solchen Zwangs-Outings ein Problem haben. Du hast keins - wissen wir inzwischen. Freuen sich auch alle für Dich - nur bringt das anderen mit Problem/en nicht wirklich was...
Es bringt schon was, weil man hier Lösungen lesen kann und vorgeshclagen bekommt. Wer diese nicht annehmen will, dann halt nicht. Man darf sich aber dann nicht ärgern.
Und immer die Schuld an anderen zu suchen ist auch nicht der richtige Weg. Wenn VÄ/PÄ nur langwierig über Gerichte geht, dann soll mal jemand damit anfangen zu klagen. Früher wird sich nichts ändern an der Situation. Die meisten können aber nicht (aus Finanzgründen) oder wollen nicht (weil zuwenig Selbstvertrauen im Umgang mit "höheren" Beamten) etc. pp
Und ganz so nebenbei, ich habe genug Problem. Nur versuche ich sie zu lösen anstatt überall zu jammern, wer mir schlechtes machen will und wie sch** alles doch ist...
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: ... Willkür ... vielleicht ein versehen... mir gehts aber ums Prinzip ...
Ja, in diesem Fall war es Willkür, "beweisen" kann ich es (Dir, liebe Prizipessa) freilich nicht...
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Abgehandelt ja, aber dann meist nur am Papier unter 4 Augen. Wem das zuviel ist, bitte ja nicht aus dem Haus gehen.
Daraus kann man aber nun auch schließen, dass Du noch sehr wenige behördliche Dinge abhandeln hast lassen müssen - aber abgesehen davon: was bringt einem da das sich zu Hause verstecken?!
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Bin gerne bereit zu diskutieren und freue mich, wenn man mich vom Gegenteil überzeugen kann oder wenn ich was dazulerne. Deshalb hab ich auch nach einem Beispiel ausser dem Konto gefragt, gekommen ist bisher noch nichts. Deshalb hab ich Grund zur Annahme ... eh scho wissen
Na gut, also zum gefühlten Xten Male: Neben allen Rechtsgeschäften, wzB Bankkonten oder Kaufverträge eben auch alle (!) Behörden-Angelegenheiten. Ist doch nicht so schwer zu verstehen?!
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: 1) es ist nicht die Pflicht, einen Ausweis zu verlangen (ja die Mehrheit tut es und grundsätzlich sollte man einen AUsweis verlangen)
2) falls ein Ausweis verlangt wird, was hindert Eva zu sagen, ist von meinem Freund?
3) Gibt es auch Bankomatkarte etc. Warum muss man unbedingt mit KK zahlen, zumal dort Zinsen anfallen? ICH weiß genau, warum das viele machen, gehört hier aber nicht her ... sie darf immerhin zahlen, mit was sie will. Vermeidbar ist es aber auch hier - das Zwangsouting
Manches geht eben nicht mit Bankomatkarte, und lügen bei einer Nachfrage bei "unklarem" Ausweis, wenn sich die TS selbst ausweisen muss? Sorry, Lisa, aber das ist mit Sicherheit KEIN guter Tipp
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Es bringt schon was, weil man hier Lösungen lesen kann und vorgeshclagen bekommt. Wer diese nicht annehmen will, dann halt nicht. Man darf sich aber dann nicht ärgern.
Und immer die Schuld an anderen zu suchen ist auch nicht der richtige Weg. Wenn VÄ/PÄ nur langwierig über Gerichte geht, dann soll mal jemand damit anfangen zu klagen. Früher wird sich nichts ändern an der Situation. Die meisten können aber nicht (aus Finanzgründen) oder wollen nicht (weil zuwenig Selbstvertrauen im Umgang mit "höheren" Beamten) etc. pp
Es ist Dir ja auch anzurechnen, dass Du einen auch sinnvollen Vorschlag gemacht hast; Aber diesen kann man nicht immer und/oder überall anwenden (vorher mit der jeweiligen Stelle ein Gespräch führen); Eine Klage (zumindest in Deutschland) könnte für folgende Generationen wohl eine Besserung bringen, aber wie Du bereits schriebst, steht da einiges dagegen - obendrein hätte die Klägerin selbst ohnehin nichts davon, da sie die NÄ/PÄ bei durch sie angestrengten Prozessbeginn über diese NÄ/PÄ-Benachteiligung bereits diese hätte...
Bei vielen im Thread erwähnten Zwangs-Outings hat die betroffenen TS jedenfalls keine Schuld! Ihnen aber auch noch finanzielle oder charakterliche Unfähigkeit zu unterstellen bzw vorzuwerfen, ist unter aller [beliebiges Substantiv einsetzen]!
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Und ganz so nebenbei, ich habe genug Problem. Nur versuche ich sie zu lösen anstatt überall zu jammern, wer mir schlechtes machen will und wie sch** alles doch ist...
Na, dann, weiterhin viel Glück beim Problemelösen; Andere die dieses nicht haben aber als "Jammer-Transen" hinzustellen, ist auch "(k) a Bummerl"...
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
Und Yuna, was machst du, wenn du früh morgens vom Postboten aus dem Bett geholt wirst, weil er ein Paket für dich hat? Du siehst alles andere als toll aus und hast nur ein Nachthemd an, also versteckst du dich halb hinter der Haustür. Und dann sagt der Postbote auch noch: "Bitte einmal für den Empfang des Pakets unterschreiben, Herr XY."
Und du antwortest: "Ich bin aber Frau XY." und der Postbote sagt: "Ja, ich dachte Herr XY, weil das so auf der Adresse steht."
Danke übrigens für den Hinweis, daß ich ja nur auf hohem Nievau jammere. Du kannst Leute echt gut motivieren.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
(24.04.2013, 13:19)Bonita schrieb: Daraus kann man aber nun auch schließen, dass Du noch sehr wenige behördliche Dinge abhandeln hast lassen müssen
Tja dann liegst du aber falsch. Bis auf die nervige Warterei hab ich schon dafür gesorgt, dass man mich nicht zwangsoutet. Werde ich dort mmn ungerecht behandelt, landet der jeweilige Mitarbeiter gleich beim Vorgesetzten. Hab schon einmal wegen 10€ nen Aufstand gemacht. Mir sit das Geld sowas von wurscht, mir gings ums Prinzip, ich lasse mich halt nicht gerne ver***
(24.04.2013, 13:19)Bonita schrieb: Na gut, also zum gefühlten Xten Male: Neben allen Rechtsgeschäften, wzB Bankkonten oder Kaufverträge eben auch alle (!) Behörden-Angelegenheiten. Ist doch nicht so schwer zu verstehen?!
Ich merke schon, wir drehen uns im Kreis. Ein Youghurt kaufen ist auch ein Rechtsgeschäft, brauch ich da nen Ausweis?
Ich bitte um ein Beispiel ausser diese blöden Bankkonten, wo ich noch einen Ausweis brauche und es sich aber nicht vermeiden lässt, dass ich zwangsgeoutet werde.
(24.04.2013, 13:19)Bonita schrieb: Manches geht eben nicht mit Bankomatkarte, und lügen bei einer Nachfrage bei "unklarem" Ausweis, wenn sich die TS selbst ausweisen muss? Sorry, Lisa, aber das ist mit Sicherheit KEIN guter Tipp
Jedes GEschäft, das KK annimmt hat auch einen Bankomatterminal. Im Internet ists egal, wem die KK gehört. Also bitte...
Warst du noch nie ein PAket für ein Familienmitgleid abholen? Oder hinterlegte Briefe? Sowas nennt man Vollmacht und damit kann ich dann machen was ich egal, auch wenn die KArte nicht mir gehört. VOn Betrug ist da keine Rede.
(24.04.2013, 13:19)Bonita schrieb: Bei vielen im Thread erwähnten Zwangs-Outings hat die betroffenen TS jedenfalls keine Schuld!
Wo hab ich ihr die Schuld an allem gegeben? Hier ist niemand schuld. Es lässt sich aber ganz einfach vieles vermeiden.
(24.04.2013, 13:19)Bonita schrieb: Ihnen aber auch noch finanzielle oder charakterliche Unfähigkeit zu unterstellen bzw vorzuwerfen, ist unter aller [beliebiges Substantiv einsetzen]!
Ich habe nicht Eva finanzielle Unfähigkeit vorgeworfen sondern allgemein gesprochen, dass viele TS einfach nicht die nötigen finanziellen Mittel für einen längeren Prozess haben. Viele haben nichtmal das Geld für eine GA OP im AUsland. Das soll kein VOrwurf sein sondern klarmachen, warum eigentlich niemand was tut.
(24.04.2013, 13:19)Bonita schrieb: Na, dann, weiterhin viel Glück beim Problemelösen; Andere die dieses nicht haben aber als "Jammer-Transen" hinzustellen, ist auch "(k)a Bummerl"...
Ja wenn man andauernd nur sagt, wo überall alles schlecht ist obwohles Lösungen geben würde, ja dann weiß ich eben auch nicht.
Ich finde das nunmal jammern auf hohem Niveau.
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
(24.04.2013, 13:43)Eva_Tg schrieb: Und Yuna, was machst du, wenn du früh morgens vom Postboten aus dem Bett geholt wirst, weil er ein Paket für dich hat? Du siehst alles andere als toll aus und hast nur ein Nachthemd an, also versteckst du dich halb hinter der Haustür. Und dann sagt der Postbote auch noch: "Bitte einmal für den Empfang des Pakets unterschreiben, Herr XY."
Und du antwortest: "Ich bin aber Frau XY." und der Postbote sagt: "Ja, ich dachte Herr XY, weil das so auf der Adresse steht."
Danke übrigens für den Hinweis, daß ich ja nur auf hohem Nievau jammere. Du kannst Leute echt gut motivieren.
Das PRoblem hatte ich auch schonmal. Was ich da gemacht habe?
Das war allerdings nicht in der Früh, sondern zu mittag
Postbote: "ein Paket für Herrn xxx"
Ich: *nichts sagend* * unterschreib den zettel*
Postbote: "sie sind aber nicht der Herr xxx"
Ich: "nein bin die Schwester"
Seitdem bestelle ich allerdings auf meinen weiblichen Namen (obwohl ich noch keine Papiere habe).
Bei der Poststelle:
ICH: "guten Tag, möchte ein Paket holen" *gelben Zettel zeig*
Postmitarbeiter: "ok danke bitte einmal hier unterschreiben"
Ich: *unterschreib*
Ich: "angenehmen Tag noch, tschüüüüüs"
Ausweis? Brauch ich nicht. Zwangsouting? Keines.
Sollte der Postler bei dir in der Früh anklingeln und du siehst noch männlich aus, so musst du dann wohl oder übel unterschreiben und sagen, du bist der Bruder etc. Ist doch egal, es interessiert hinterher eh niemanden mehr
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
(24.04.2013, 13:48)Yuna schrieb: ... hab ich schon dafür gesorgt, ... wurscht, mir gings ums Prinzip, ich lasse mich halt nicht gerne ver***
Ein Hoch der "aktiven" TS, welche...
(24.04.2013, 13:48)Yuna schrieb: ... drehen uns im Kreis. Ein Youghurt ...
... nur Joghurtkauf im Supermarkt als Kaufvertrag sieht, und per...
(24.04.2013, 13:48)Yuna schrieb: ... Vollmacht ...
... sich beim Pakerldienst aus der Affäre zieht; Auch ein guter Tipp. Bei einem RSa (eigenhändiger Rückscheinbrief) siehts da anders aus. Und sonst...
(24.04.2013, 13:48)Yuna schrieb: ... ganz einfach vieles vermeiden...
... wie zum Beispiel "Jammern auf hohem Niveau", außer, wenn es mal nicht solche belanglosen Dinge wie Joghurt und Packerl sind, wenn man als Person sich ausweisen muss... Hilft dann vielleicht ja auch?! (Vorsicht, Sarkasmus!)
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(24.04.2013, 14:10)Bonita schrieb: Bei einem RSa (eigenhändiger Rückscheinbrief) siehts da anders aus. Und sonst...
Endlich mal ein Beispiel, hat echt lange gedauert. RSa Briefe kann man leider ohne Zwnagsouting nicht entgegenehmen, da muss Frau wohl oder übel durch. Gottseidank bekommt man den nicht jeden Tag.
(24.04.2013, 14:10)Bonita schrieb: ... wie zum Beispiel "Jammern auf hohem Niveau", außer, wenn es mal nicht solche belanglosen Dinge wie Joghurt und Packerl sind, wenn man als Person sich ausweisen muss... Hilft dann vielleicht ja auch?! (Vorsicht, Sarkasmus!)
Das mit dem Yoghurt war nur eine Verdeutlichung der "Problematik", die eben keine ist. Und ob ich für mein Zwangsouting jemanden Gschichtln erzählen muss oder nicht ist doch völlig egal, solange es keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Und das tut es auch nicht, ausser man macht das mit nem RSa Brief (soll auch schon Poststellen gegeben haben, die an bevollmächtigte Familienmitglieder den Brief aushändigen).
ICh wollte einfach überspitzt zeigen, dass man sich nur in geringen Prozentfällen wirklich persönlich ausweisen muss. Und ein rechtsgültiger Kaufvertrag ist nicht gleich automatisch mit ausweisen verbunden.
Und ja, auch wenn du das für lächerlich empfindest, selbst beim Kauf eines Kaugummis und paar Cent kommt ein rechtsgültiger Kaufvertrag zustande.
Grundsätzlich muss man sich erst dan wirklich ausweisen, wenn es um viel Geld geht (z.B. Autokauf etc.)
Ich habe mir gerade erst Felgen um 2250€ gekauft, hab ich mich ausweisen müssen? Nein!
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
Ok, man kann die Tatsachen natürlich auch so drehen, wie sie einem gerade in den Kram passen, "Oh, ich bin die Schwester." oder "Ich bin der Bruder.".
Notlügen tun ja niemanden weh. Aber lügen hat nichts mehr mit dem Selbstbewußtsein zu tun, wo von du am Anfang sprachst.
Ich hab auch schon unser Auto zur Reparatur gebracht und da der Wagen auf meine Freundin zugelassen ist, dachten alle ich wäre sie. Ich hab den Sachverhalt nicht richtig gestellt und es einfach dabei belassen.
Als ich hinterher meiner Freundin erzählte, daß alle dachten ich wäre sie, war sie davon alles andere als begeistert: "Du kannst dich nicht einfach für mich ausgeben?!", ich sagte es war doch egal, es hat doch sowieso niemand überprüft, und sie sagte nur: "Ja und? Sowas macht man trotzdem nicht!"
Zitat:Ja wenn man andauernd nur sagt, wo überall alles schlecht ist obwohles Lösungen geben würde, ja dann weiß ich eben auch nicht.
Ich finde das nunmal jammern auf hohem Niveau.
Ich weiß nicht, verstehst du das unter guten Ratschlägen? Bewerten, ob ein Problem nun groß oder klein ist? Und wenn es als kleines Problem angesehen wird, zu sagen man soll nicht drüber jammern?
Jeder Mensch hat eine andere Wahrnehmung, wenn mich das nicht belasten würde, würde ich kaum darüber schreiben.
Aber zu sagen, man soll nicht jammern ist sicherlich keine Hilfe für mich.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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