Angelika
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(25.04.2013, 13:23)signo schrieb: 1. 99,9% der Menschen sind T-so-wie-so´s scheiß egal!
2. Geht es darum Menschen zu zeigen das T*-Menschen nicht gestörter sind als sie selbst
3. sollte der Faktor (siehe oben) auf 99,8 Prozentpunkte gesenkt werden und dazu ist (wäre) es
4. ganz gut dass auch TG´s 2. Klasse (= nicht dauerhalft offenkundig als Frau unterwegs, wie es die militanten TG-VertreterInnen gerne sehen würden / apropos sicher in der Überzahl) für das Gesamtanliegen auftreten (würden).
Daher wäre die T-Ausprägung vorerst völlig gleichgültig. Wenn Du Dir dann die Mühe machen willst den 0,2% die T- Nuancen zu erklären, wäre es dir unbenommen.
Fakt ist, dass TV etwas total anderes ist als TS. Auch wenn es sich bei TS zu beginn ähnlich äußert.
Schon aus diesem Grund ist eine klare Abgrenzung dringend erforderlich. Das bedeutet nun natürlich nicht, dass man nicht gemeinsam kömpfen kan. Aber mit der ewigen Vermischung und Verwischung der Unterschiede muss endlich Schluss gemacht werden.
Solidarität beider Gruppen ja, aber die muss von beiden Seiten kommen. Und das bedeutet für mich z. B., dass das ewige Getrommle zur Abschaffung der Diagnosen F 64.0 und F 64.2 im ICD von Seiten der TV´s umgehend beendet werden muss.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(26.04.2013, 11:34)Angelika schrieb: Fakt ist, dass TV etwas total anderes ist als TS. Auch wenn es sich bei TS zu beginn ähnlich äußert.
Schon aus diesem Grund ist eine klare Abgrenzung dringend erforderlich. Das bedeutet nun natürlich nicht, dass man nicht gemeinsam kömpfen kan. Aber mit der ewigen Vermischung und Verwischung der Unterschiede muss endlich Schluss gemacht werden.
Solidarität beider Gruppen ja, aber die muss von beiden Seiten kommen. Und das bedeutet für mich z. B., dass das ewige Getrommle zur Abschaffung der Diagnosen F 64.0 und F 64.2 im ICD von Seiten der TV´s umgehend beendet werden muss.
Frage an Angelika:
Ist das dein persönlicher Standpunkt, oder darf ich das, auf Grund deiner Rolle als Vorstandsvorsitzende und damit Sprecherin nach außen, auch als Position des Vereins "Trans-Austria - österreichische Gesellschaft für Transidentität" werten?
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Frage an Tanja!
Hast Du es hier im Forum gelesen, oder auf der Trans-Austria Homepage?
War es hier als Vereinsmeinung extra gekennzeichnet?
Denk mal nach, dann weißt Du die Antwort.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(27.04.2013, 18:42)Angelika schrieb: Frage an Tanja!
Hast Du es hier im Forum gelesen, oder auf der Trans-Austria Homepage?
War es hier als Vereinsmeinung extra gekennzeichnet?
Denk mal nach, dann weißt Du die Antwort.
Also deine Privatmeinung? Oder ist es ein Problem, das klar und deutlich auszusprechen?
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Seit über einem Jahr,geht hier das Gleiche ab.
Habe vor gut einem Jahr geschrieben,es gehört eine Abgrenzung zwischen Ts und TV sowie Anderen,
das sind sie alle wie die Asgeier über mich hergefallen.
Habe immer Gesagt,es kann keine Streichung des Krankheitsbildes geben,wenn nicht eine einteutige Lösung auf dem Tisch ist.das die GKK zur kostenübernahme verpflichtet ist.
Wegen dieser Meinung wurde ich von nicht Ts niedergemacht,mit der Aussage,Sie werden durchs Krankheitsbild,diskriminiert,
von Solitarität,keine Spur.
Dan gibts noch 2 Lager das eine Schwarz,das andere Rot,gehen auch in verschiedene Richtungen.
Also von Sölitarität unter TG ist weit und breit nichts zu sehen
Thank God J' m a Woman
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(27.04.2013, 19:19)Mike-Tanja schrieb: (27.04.2013, 18:42)Angelika schrieb: Frage an Tanja!
Hast Du es hier im Forum gelesen, oder auf der Trans-Austria Homepage?
War es hier als Vereinsmeinung extra gekennzeichnet?
Denk mal nach, dann weißt Du die Antwort.
Also deine Privatmeinung? Oder ist es ein Problem, das klar und deutlich auszusprechen?
Ich nehme mal stark an, es ist ihre Privatmeinung
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(26.04.2013, 11:34)Angelika schrieb: Fakt ist, dass TV etwas total anderes ist als TS. Auch wenn es sich bei TS zu beginn ähnlich äußert.
Schon aus diesem Grund ist eine klare Abgrenzung dringend erforderlich. Das bedeutet nun natürlich nicht, dass man nicht gemeinsam kömpfen kan. Aber mit der ewigen Vermischung und Verwischung der Unterschiede muss endlich Schluss gemacht werden.
Solidarität beider Gruppen ja, aber die muss von beiden Seiten kommen. Und das bedeutet für mich z. B., dass das ewige Getrommle zur Abschaffung der Diagnosen F 64.0 und F 64.2 im ICD von Seiten der TV´s umgehend beendet werden muss.
Nachdem Angelika sich inzwischen löschen hat lassen, habe auch ich noch mein Scherflein zur von ihr geforderten klaren Abgrenzung beigetragen.
Ich habe vor etwas mehr als einer Woche meinen Austritt aus dem Verein "Trans-Austria - österreichische Gesellschaft für Transidentität" erklärt. Zur Begründung habe ich auf obige Aussage verwiesen.
Da Angelika dort vor einiger Zeit zur Vorstandsvorsitzenden aufgerückt ist, halte ich ihre Aussagen hier zwar nicht für die offizielle Vereinslinie aber doch für einen maßgeblichen Indikator dafür, in welche Richtung sich diese Organisation entwickeln wird. Ich glaube nämlich nicht, dass sie bei Trans-Austria trotz ihrer persönlichen Linie des Schlussmachens mit der "ewigen Vermischung und Verwischung der Unterschiede" an die Spitze des Vorstands gewählt worden ist, während der Rest der maßgeblichen Frauen und Männer ganz anders denkt.
Und diese Entwicklung möchte ich in Zukunft zumindest nicht mehr durch meinen Mitgliedsbeitrag unterstützen.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Ich habe eine Diskussion über Tolleranz von Homosexuellen mitgelesen und bin auf einen Link gestoßen, weil mich das einfach interessiert hat, was da stand.
Schlussendlich will ich hier einen Teil zitieren:
Zitat:ie Theorie der drei Wissenschaftler, wenngleich nicht bewiesen, wirkt bestechend, und sie lässt sich experimentell prüfen. »Das ist sehr valide«, sagt der Essener Humangenetiker Bernhard Horsthemke, »es gibt ein Überschwappen epigenetischer Information in die nächste Generation. Wir wissen nur nicht, wie häufig das passiert.« In Kürze, kündigt William Rice an, würden er und seine Mitstreiter Vorschläge für die Arbeit im Labor veröffentlichen. Zudem erklärt die Hypothese neben der sexuellen Orientierung weitere einschlägige Phänomene des menschlichen Sexuallebens.
Sie fußt auf der keineswegs neuen Erkenntnis, dass sich alle Aspekte der Sexualität getrennt voneinander entwickeln. Dabei entsteht eine Reihe von Sollbruchstellen. An ihnen können genetische, biologische und psychische Prägungen bereits in der frühesten Phase des Lebens auseinanderdriften.
Demnach steht nicht nur die Ausbildung der Geschlechtsorgane und des biologischen Geschlechts (weiblicher Körper/männlicher Körper) unter dem Kommando von Androgenen, den männlichen Sexualhormonen. So kann ein verweiblichter genetischer Mann entstehen – wenn diesem das männliche Geschlechtshormon oder dessen Antennenmoleküle fehlen.
Schon ganz am Anfang, noch vor der Einnistung in die Gebärmutter, unterscheiden sich männliche und weibliche Embryos im Aktivitätsmuster ihrer Gene drastisch. Danach, noch immer in der frühesten Phase des Lebens, polen hormonelle Botenstoffe das sich entwickelnde Gehirn auf einen männlichen oder einen weiblichen Modus. Zwischen frühester Kindheit und Pubertät manifestieren sich diese sexuellen Prägungen dann unumkehrbar. Dabei bilden sich etwa jene Nervennetze, in denen die sexuelle Identität (»ich fühle mich als Mann/als Frau«) wurzelt.
http://www.zeit.de/2013/11/Homosexualitaet/seite-2
Deshalb habe ich auch in meinem Thread über meine HRT gefragt, welche Östrogen und Testosteronwerte ihr vor der HRT hattet.
Mich würde wirklich interessieren, ob es da gewisse Unterschiede zu "normalen" Männer und Frauen gibt, die nicht TS sind.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Was willst du uns jetzt mit dem Zitat sagen?
Das die sexuelle Idenität neurologisch fest gelegt ist, das ist ja klar und nachträglich kann man daran nichts ändern. Wäre es anders, wären wir alle nicht hier.
Und was die Werte angeht, ich glaube auf die Idee sind andere schon gekommen und haben nichts auffälliges gefunden. Das Problem ist nämlich, keine Ahnung ob du das weißt, das sich Testosteron in der Kindheit von dem im Erwachsenen Alter leicht unterscheidet.
Also wenn man irgendwas finden will, dann müßte man Kinder testen und nicht Erwachsene, vielleicht würde man da Unterschiede finden. Aber wer schickt seine Kinder schon zum Hormon-Check.
Aber mögliche Unterschiede wären schon interessant, dann hätte man eine neue Spur.
Praktisch wäre es dann auch TVs und andere Transgender gleich mit zu testen, und gucken was man dort findet. Warum immt nur TS testen?
Und meine Werte kriegst du, wenn ich sie habe.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(12.05.2013, 22:53)Eva_Tg schrieb: Was willst du uns jetzt mit dem Zitat sagen?
Das die sexuelle Idenität neurologisch fest gelegt ist, das ist ja klar und nachträglich kann man daran nichts ändern. Wäre es anders, wären wir alle nicht hier.
Was ich damit sagen will? Dass evtl. aufgrund der Hormonkonstellation sich TS entwickeln könnte (von Geburt weg bis hin zu Menschen die es erst in der Pubertät "bemerkten").
Ob das so stimmt kann aber noch niemand sagen und ist eher mein Gedanke anhand dem Lesestoff, der mir da zur Verfügung stand (und auch plausibel klingt).
Man darf sexuelle Identität aber nicht mit sexuelle Ausrichtung verwechseln. Und so klar ist das alles rundherum sicher nicht, sondern würde man nicht noch immer nach Öffentlich-plausiblen Theorien suchen.
Was du mit dem unterstrichenen Satz meinst, verstehe ich leider noch nicht. Magst du es mir nochmal genauer erläutern?
(12.05.2013, 22:53)Eva_Tg schrieb: Und was die Werte angeht, ich glaube auf die Idee sind andere schon gekommen und haben nichts auffälliges gefunden.
Möglicherweise, nur wie und nach was in welchem Zusammenhang wurde gesucht? Aber ich persönlich denke nicht, dass das alles so glasklar ist, wie es beim Lesen so rüberkommt.
(12.05.2013, 22:53)Eva_Tg schrieb: Das Problem ist nämlich, keine Ahnung ob du das weißt, das sich Testosteron in der Kindheit von dem im Erwachsenen Alter leicht unterscheidet.
Nein das weiß ich nicht. Was soll sich da genau unterscheiden?
(12.05.2013, 22:53)Eva_Tg schrieb: Also wenn man irgendwas finden will, dann müßte man Kinder testen und nicht Erwachsene, vielleicht würde man da Unterschiede finden. Aber wer schickt seine Kinder schon zum Hormon-Check.
Wurden bestimmt auch, wie sonst könnte man über Embryos und (pubertäre) Kinder sprechen. Wie kommst du hier auf Erwachsene (von denen kein einziges Wort in dem Text gesagt wurde)?
(12.05.2013, 22:53)Eva_Tg schrieb: Aber mögliche Unterschiede wären schon interessant, dann hätte man eine neue Spur.
Praktisch wäre es dann auch TVs und andere Transgender gleich mit zu testen, und gucken was man dort findet. Warum immt nur TS testen?
Und meine Werte kriegst du, wenn ich sie habe.
Da stimme ich dir zu. Meine Überlegung zu TVs geht aber in diese Richtung, dass deren Gehirn nicht die gleiche Entwicklung durchgemacht hat, wie von einer TS. Sprich das Gehirn von TVs ist immer noch eines, das einem Mann entspricht. Nur dass es eben mehr von der femininen Seite vorhanden ist, wie bei anderen Männern (am besten vergleichbar mit Homosexuellen, wo einer gerne penetriert und den männlichen Part übernimmt, während der andere lieber penetriert wird und den weiblichen Part übernimmt, beide aber immer noch Männer sind und bleiben wollen).
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