Selffeminisierung
RE: Selffeminisierung
Beitrag #11
(29.10.2014, 17:11)TVI schrieb: Hmmm bisi umständlich? Für die Hormonfreigabe brauch ich ja das psychologische Gutachten und dann die Absegnung vom Psychiater. Ob ich das psychologische je bekommen werd ist fraglich, da ich ja nicht 64.0 bin... jedenfalls nicht mit so einem hohem seelischen Druck. Und die weiblichen Emotionen usw. die man auf Grund der Hormone bekommt, brauch ich nicht unbedingt. Bin auch so recht dünnhäutig, senibel und zu empathisch! Meine Vorgesetzte weißt mich deshalb regelmäßig zurecht! Sad

@Niyapa: naja, paradox... weiß nicht. Ich werde ja nicht als echte Frau durchgehen, auch mit Hormonen... Dazu bin ich zu groß (188cm, tiefe Stimme), aber ich möchte halt auch nicht als Mann leben. Dazwischen wäre der Lebensentwurf, der mir gefallen würde. Also weibliche Attribute mit jenen männlichen, die ich nicht mehr ändern kann (Größe; Stimme-Logopädie pack ich gar nicht-war echt der Hammer, 5 Einheiten und ich war verwirrter den je...)

Und ja: mir wäre es auch am liebsten mit einem Arzt, will mich ja nicht umbringen oder einen Krebs fördern Sad! Und Privatarzt wäre es mir sehr wert! Wenn er/sie nur das Verständnis hätte, für meinen Lebensentwurf...

Ähm dann bist du nur 3 cm größer als ich^^!Ich hätte auch eine eher männliche Stimme,aber es will mir i-wie niemand so recht denn Mann abnehmen!So wie heute!Da ich noch ein paar warme Pullis für meine Arbeitsoutfits suchte(denn ich finde hoffentlich wieder bald einen Job oder krieg zumindest wieder über Trenkwalder Kurzeinsätze^^)und für 2 Jeans nichts passendes in der Frauenabteilung fand,schaute ich mich halt in der Männerabteilung um^^!Du kannst dir nicht vorstellen wie mich die Leute ansahen^^!Eine Verkäuferin fragte mich sogar ob ich mich verlaufen hätte(was sogar bei mir schusselinchen ein ding der Unmöglichkeit ist,da ich mindestens 3 mal die Woche da einkauf^^)!Aber anstatt einen Spruch zu bringen,was ich früher getan hätte,erklärte ich ihr nur das ich passende Arbeitspullis für die Jeans suchte^^!Naja was ich damit sagen will ist das die größe,die Stimme und soweiter egal sind,solange man sich so presentiert wie man ist!Und mal ehrlich!Eine negative Ausstrahlung hilft auch nicht^^!Und du darfst mirs glauben(mit der negativen einstellung^^)ich war selbst lange genug absolut negativ und pessimistisch drauf)doch seitdem ich die bin die ich bin,klappt es auch mit dem positiv denken^^und ich bin glücklich^^!Und ich wette dann würde es auch bei dir besser klappen^^!Aber pessimismus war noch nie sonderlich nützlich^^!

Kisses Chiara Heart
Your Divalicious Angel
Für immer Böhse. 

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RE: Selffeminisierung
Beitrag #12
Naja, negativ eingestellt bin ich sicher eher! Aber nicht weil es so leinwand ist, sondern weil mich halt auch das Leben prägte... Und ich weiß ja gar nicht, ob ich wirklich Frau sein möcht. Mann jedenfalls nicht. Und Psychotherapie tut gut, geht mir aber zu langsam, ist wirklich schweineteuer (das würde ich lieber in Ärzte investieren, die mir bei meiner Transformation helfen) und reißt soviele Wunden der Vgh. auf, die ich gar nicht wissen will.
Und ich bin halt sehr ungeduldig. Ich will nicht meine Probleme von gestern aufarbeiten, wenn ich ein deutliches Projekt vor mir habe. Das stört und behindert mich nur...
Ich will jetzt und gleich und nicht erst in ein paar Jahren mit einem Ergebnis, welches vielleicht für Transsexuelle wichtig ist (also auch Emotional und Personenstandsgeändert Frau zu sein). Das brauch ich nicht.
Meine Eigentherapie (seit Jänner 2014):
2mg Finasterid (täglich)
45-90 mg Isoflavon/Dr.Böhm(jeden 2. Tag)
500mg Pueria Mirifica (3-4x wöchentlich)
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #13
(29.10.2014, 18:24)TVI schrieb: ... Psychotherapie tut gut ... reißt soviele Wunden der Vgh. auf, die ich gar nicht wissen will.
... Ich will nicht meine Probleme von gestern aufarbeiten, wenn ich ein deutliches Projekt vor mir habe. Das stört und behindert mich nur...
Ich will jetzt und gleich und nicht erst in ein paar Jahren...

Aber genau das kann der Grund sein, dass es Dir so mies geht; Du möchtest für Deine innere Zerissenheit "jetzt sofort" eine Lösung, wobei es die angedachte (Hormone zB) eventuell nur noch schlimmer machen kann! Und ein transgendermäßiges Umkrempeln des Lebens "deutliches Projekt" zu nennen, ist wohl auch eher ungewöhnlich formuliert...

Wenn so vieles aus Deiner Kindheit bzw Vergangenheit unaufgearbeitet ist, dann kannst Du wohl noch gar nicht klar wissen wer oder was Du bist oder willst. Eine (natürlich auch ausgedehnte) Psychotherapie kann Dir da helfen. "Jetzt sofort" Hormone aber nicht, egal ob mit oder ohne Arzt.

Die machen Dich nämlich zeugungsunfähig und das könntest Du alsbald bereuen.
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #14
(29.10.2014, 18:24)TVI schrieb: Naja, negativ eingestellt bin ich sicher eher! Aber nicht weil es so leinwand ist, sondern weil mich halt auch das Leben prägte... Und ich weiß ja gar nicht, ob ich wirklich Frau sein möcht. Mann jedenfalls nicht. Und Psychotherapie tut gut, geht mir aber zu langsam, ist wirklich schweineteuer (das würde ich lieber in Ärzte investieren, die mir bei meiner Transformation helfen) und reißt soviele Wunden der Vgh. auf, die ich gar nicht wissen will.
Und ich bin halt sehr ungeduldig. Ich will nicht meine Probleme von gestern aufarbeiten, wenn ich ein deutliches Projekt vor mir habe. Das stört und behindert mich nur...
Ich will jetzt und gleich und nicht erst in ein paar Jahren mit einem Ergebnis, welches vielleicht für Transsexuelle wichtig ist (also auch Emotional und Personenstandsgeändert Frau zu sein). Das brauch ich nicht.

Gerade da ist Vergangenheitsaufarbeitung wichtig!Denn es bringt nichts wenn man neu anfangen will(jede weitreichende Änderung ist nuneinmal ein neuanfang)aber man schleppt die Last der Vergangenheit noch mit sich herum!Und glaub mir ich weiß wovon ich spreche!Ich war lange Zeit extrem Gewalttätig,sehr aktiv in der Hooliganszene und ich habe etliche menschen ziemlich schwer verletzt,was mich lange Zeit belastet hat!Aber die Aufarbetung meiner Vergangenheit hat mich sehr weit nach vorne gebracht!Da ich auch noch ein sehr positives und gutes Umfeld habe,ist meine Vergangenheit zwar noch ein Teil von mir,sie belastet mich eigentlich nicht mehr und ich kann positiv in die Zukunft blicken!Und das gleiche kann ich dir auch raten!Komm mit deiner Vergangenheit ins reine,dann steht einer positiven Zukunft nichts im Weg^^!Was du machst,kannst du danach immer noch entscheiden!Und eines kannst du mir glauben!Das mit der Geduld kommt auch mit der Zeit!Ich war sogar schon richtig böse(wenn nicht sogar hasserfüllt),wenn ich 3-4 Minuten wo warten musste!Mittlerweile ist eine halbe Stunde warten ohne kommentar,drinnen!Danach gebe ich zwar Kommentare ab,aber ich bin nicht böse,gemein oder vollkommen durchgeknallt so wie früher!Also lass bitte deine Therapeutin arbeiten und du wirst sehen,es dauert zwar,aber es hilft dir^^!

Kisses Chiara Heart
Your Divalicious Angel!
Für immer Böhse. 

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RE: Selffeminisierung
Beitrag #15
also Kinder wären das geringste Problem. Hoff, dass es nicht asozial klingt, aber mit Kindern konnte ich nie was anfangen ich habe auch, aber so absolut (!) keinen Kinderwunsch! Bin 40 und hab meine Planung dahingehend abgeschlossen, wobei ich aber sowieso nie mit einer Frau schlafen würde (wäre aber auch bei einem Mann nicht aktiv! Das ist gar nicht mein Ding, da mein Ding in dieser Beziehung auch nicht sehr standfest ist - vielleicht auch deshalb, weil mir diese Praktik als aktiver zu wider ist?)! Und beim Sex tendiere ich eindeutig zu Männern. Und was die "bösen" Brüste angeht: ich schnürr mir jetzt zum Teil schon den Oberkörper so ein, dass sich auf Grund des BHs CupA Brüste bilden. Leider hab ich zu spät gemerkt, dass es klug wäre, Pflaster entlang der BH-Schnürre zu kleben. Auf Grund dieser Schnürre hab ich leider beidseitig recht tiefe Narben bekommen, die nicht mehr weggehen. Soviel dazu, was die "bösen" Hormone im Bezug auf echte Brüste anrichten würden. Ich will welche haben, und die in einem recht femininen Körper. Das ist mein Lebensentwurf. Wenn es mir gelingt, dann lad ich die Narbenphotos rauf. Ist echt unangenehm.
@Psychotherapie: ja, vielleicht mal wieder. aber eher zur Begleitung, wenn ich dann wirklich auf momentane Probleme (im Alltag mit noch feminineren Attributen usw). treff. Die VGH lass ich ruhen. Basta Wink
Meine Eigentherapie (seit Jänner 2014):
2mg Finasterid (täglich)
45-90 mg Isoflavon/Dr.Böhm(jeden 2. Tag)
500mg Pueria Mirifica (3-4x wöchentlich)
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #16
(30.10.2014, 16:34)TVI schrieb: ... Bin 40 und hab meine Planung dahingehend abgeschlossen, ... Das ist mein Lebensentwurf ... Basta Wink

Na dann, viel Spaß und Erfolg Smile
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #17
tja, und jetzt bin ich dann wieder am Anfang: wo bekomm ich effektive Hormone her, ohne mich zu killen Wink!
aber ein User hat mir eh ein paar Links geschickt, wobei ich mir sicher keine beim Indernet bestellen werd Wink!
Hoff, dass ich doch noch einen Arzt dazu bekomme, wir wenigstens Privatrezepte und Untesuchungen zu gewährleisten...
Meine Eigentherapie (seit Jänner 2014):
2mg Finasterid (täglich)
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #18
ich bin ganz sicher dass das klappt. lg
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #19
Zum Thema Eigenmedikation noch eine Anmerkung, da TVI ja nicht die einzige Person ist, die das andenkt/betreibt und es hier im Forum immer wieder ein Thema ist.
Selbstmedikation in solchem Ausmaß = Selbstverstümmelung = Regressanspruch der Krankenkasse.
Und die Kassen machen vom Regressanspruch liebend gerne Gebrauch, die wollen nämlich Geld sparen.
Heißt auch, dass bei Folgeschäden alles selbst gezahlt werden darf bzw. zurückgefordert wird. Und das WIRD auch so gehandhabt, wenn es offensichtlich ist, woher die Schäden kommen, oder auch wenn der Kasse nur eine Argumentationshilfe durch die Selbstmedikation geliefert wird.
Don't dream it, be it.
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RE: Selffeminisierung
Beitrag #20
TVI

Wenn du so sicher gehen möchtest bleibt dir wohl nichts anderes als der übliche lahme Weg übrig.

Und ein Arzt wird dir ohne Indikation wahrscheinlich auch kein Rezept ausstellen weil die die Zuständigkeit meiden wie der Teufel das Weihwasser.

Roswitha

Das braucht man ja nicht an die große Glocke zu hängen. Abgesehen davon hab ich von so einem Fall noch nie gehört oder gelesen.

Edit: Übrigens, Medikamente werden nicht gesünder nur weil man sie vom Arzt bekommt. Und die verschreiben lange sofern man eine Indikation hat und nicht kurz vorm Abkratzen ist. So lange Transsexuelle mit Suizid drohen wenn sie keine Hormone bekommen ist es wohl egal ob der Körper in einem schlechten Allgemeinzustand ist oder nicht da es sowieso keine Alternative gibt. Aber man kann den Patienten vorm Exitus als Mediziner ablehnen, dann bringt er sich wenigstens selbst um und hält den Arzt schadlos.
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