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Intersex-Solidarity-Day - 1. Inter*Tagung in Salzburg
http://intertagung-salzburg.at schrieb:
1. Inter*Tagung Salzburg
am 7. und 8. November 2014
anlässlich des
Intersex Solidarity Days
Inter:Treff “Das geheime Frühstück” am 9.11 .
http://www.meinbezirk.at/salzburg-stadt/...26837.html schrieb:
Am 8. November, dem Intersex-Solidarity-Day, findet Österreichs erste Inter-Tagung statt.
...
Druck auf Eltern von zwischengeschlechtlichen Neugeborenen
...
Verbot von "Zwangsoperationen" im Kindesalter gefordert
...
"Zwischengeschlechtlichkeit ist kein Defekt"
...
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Ida
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Alles auf eine HAUFEN werfen
Ein verliebtes Paar bekommt bei der Geburt ihres Kindes
die Diagnose INTERSEX, also nicht eindeutig ausgebildete
Geschlechtsmerkmale (genetisch, anatomisch, hormonell).
Die Eltern wollen für das Kind nun nur das Beste. Sie wollen der Entwicklung Zeit geben, gewaltsame OP-Eingriffe oder Rollen-Zuweisungen verhindern. Das Kind soll selbstbewusst und selbstsicher ganz normal groß werden, und später selbst entscheiden, welchen Platz es in der Gesellschaft einnehmen will.
WARUM ABER NUR LAUFEN DIESE
(SELBST)HILFE-ANGEBOTE IMMER
UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT
VON LGBT / LSBTTIQ ???
Was hat mein kleines INTERSEX-Kindchen denn auf einmal auch noch mit Geschlechtsidentitätsstörungen (Trans***) oder der sexuellen Orientierung (homosexuell, bisexuell) zu tun ?!?!
Vor vielen Jahren haben sich in Amerika die TRANS-Gruppen der Homosexuellen-Initiativen angeschlossen, weil diese schon besser vernetzt und mehr etabliert waren in ihrem Bemühen um Rechte und Anerkennung. Ein verständlicher erster Schritt in der Not. Die Frage heute ist aber, ob dieser Zusammenschluss noch zeitgemäß ist.
Ich persönlich denke, dass dieses ständige Zusammenmischen von sexuellen Orientierungen, Geschlechtsidentitätsstörungen und der Intersexualität weder den Betroffenen noch der Gesellschaft hilft.
Die HOSI Salzburg ist bemüht, sich
immer mehr Themengruppen auf
die Fahne zu schreiben.
Hier ein Beispiel ...
Zitat:HOSI goes fetish – die Fetish-Veranstaltung in der Hosi
Schwarzes Leder, glänzendes Rubber oder die engen Domesto Jeans eines Skin-Kerls: Wenn Kleidung einen besonderen, sexuellen Reiz auslöst dann ist Fetish im Spiel. Dabei ist das Interesse bei jedem höchst unterschiedlich. Während den einen die Jungs in enger Sportswear scharf … Weiterlesen →
Die armen Eltern, die sich plötzlich beim Besuch der Hilfe-Angebote
inmitten von sehr extravaganten und sehr schrillen Lebensweisen
wiederfinden. Sie wollen doch nur ein ganz normales Aufwachsen
ihres geliebten kleinen Kindes.
RÄTSELFRAGE Warum zieht sich die HOSI immer mehr Themen ans Land?!
Zitat:Subventionsgeber
Die HOSI Salzburg wird unterstützt vom Land Salzburg sowie von der Landeshauptstadt Salzburg. 2009 war in dieser wichtigen Partnerschaft ein wesentliches Jahr. Sowohl Stadt als auch das Land Salzburg haben sich 2009 entschlossen die Arbeit des Vereins durch finanzielle Mittel (Subventionen) zu unterstützen. Nachlesen →
MEINE ANTWORT ...
Ich habe mit der zuständigen Landesrätin bereits Kontakt aufgenommen, um die Diskrepanz zwischen dem angeblichen (Hilfs)Angeboten und der tatsächlich erbrachten (Unterstützungs)Möglichkeiten zu sprechen. Denn diese Dinge klaffen in der HOSI Salzburg zumindest im Bereich TRANS*** ganz weit auseinander!!!
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RE: Alles auf eine HAUFEN werfen
(02.11.2014, 18:47)dieIDA schrieb: ... RÄTSELFRAGE...
Zitat:Subventionsgeber...
MEINE ANTWORT ...
... zuständigen Landesrätin bereits Kontakt aufgenommen, um die Diskrepanz ...
Unabhängig davon, ob die "Vertretungs-Gruppe" zu 100 % passt oder nicht... Leider sieht die "Subventionsfrage" auch nicht grade rosig aus - wer am lautesten (weil zB "groß" genug ist) auf sich aufmerksam machen und "lästig" sein kann, wird eher etwas bekommen... PR kostet nun mal... Und Unterstützung dafür nehm ich von meinem netten Nachbarn (egal was der im Bettchen bzw Kämmcherchen privat tut) immer noch lieber an als von einem gar nicht netten nichts zu bekommen (oder gar noch Prügel vor die Füß')...
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RE: Alles auf eine HAUFEN werfen
(03.11.2014, 06:33)Bonita schrieb: ... Unabhängig davon, ob die "Vertretungs-Gruppe" zu 100 % passt oder nicht ...
Ich habe keinen Anspruch auf 100%.
Das Problem liegt aber darin, dass, wenn sich ein Verein ( HOSI Salzburg) alle diese Themen lautstark auf seine Fahnen schreibt, dass dann alle zuständigen und betroffenen Institutionen ( Ärzte, Psychologen, Psychiater, Krankenkasse, Klinikeinrichtungen) ganz klar zu uns Betroffenen sagen ...
"Wenden Sie sich bitte dort hin. Die machen das, die kennen sich da aus."
Problematisch wird es eben dann, wenn dieser zuständige Verein genau diese Themen und Angebote eben nicht(!) wirklich erfüllt. Wenn es also nur um die äußere Form/Anerkennung geht und nicht um Inhalte/Leistungsangebote.
Die liebe Svenja Kühnke (Svenja-and-the-City) schrieb mir vor 2 Jahren mal ihre eigenen Erfahrung als Leiterin einer Trans***-Selbsthilfe-Gruppen. Sie warnte mich davor, denn nach ihrer eigenen langjährigen Erfahrung als Leiterin ginge es den Besucher/Innen eher um ...
"Einen Stammtisch für Männer, die gerne in Strumpfhosen und Miniröcken ein Bier trinken"
Dieses Zitat trifft auf Salzburg definitv zu. Und dafür wird eben gutgläubig Sponsorgeld gezahlt, und es wird fälschlicherweise der Eindruck erweckt, dass es eine " zuständige kompetente (Hilfs)Institution" gäbe.
Dieser FALSCHE EINDRUCK ärgert mich als Betroffene am meisten.
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RE: Alles auf eine HAUFEN werfen
03.11.2014, 15:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.11.2014, 16:25 von Bonita.)
Liebe Ida,
das verstehe ich alles, geht mir auch ähnlich, aber...
Jede intersexe Person ist sich - trotz eines (Nachtrag: noch sehr jungen) eigenen SH-Vereines http://vimoe.at/category/veranstaltungen & http://www.plattform-intersex.at - noch immer selbst überlassen, ab dem Moment, wo sie erfährt, so zu sein bzw sogar als (Klein-) Kind von anderen ("Medizinern", Eltern, etc pp) chirurgisch vergewaltigt worden zu sein. EinzelkämpferInnen...
Gibt es eine relativ "starke" Co-Stelle, die sich als Platform dafür hergibt (wenn vielleicht auch nicht ganz selbstlos, wer tut das schon) um diesen EinzelkämpferInnen in der Zukunft einen besseren Start ins Leben zu ermöglichen, dann finde ich dass in diesem Fall der Zweck das Mittel "heiligt"...
Ps: Warum müssen sich intersexe Leute denn auf einem "transsexen" Stammtisch einfinden?!
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RE: Alles auf eine HAUFEN werfen
03.11.2014, 16:36
(03.11.2014, 10:09)dieIDA schrieb: "Einen Stammtisch für Männer, die gerne in Strumpfhosen und Miniröcken ein Bier trinken"
*looool*
Leider.
Hallo Ida!
Wir haben uns mal in Salzburg getroffen.
Ist schon bisschen her.
Ich war lange nicht am Stammtisch.
Nur einmal letztes Jahr irgendwann.
Es war ziemlich befremdlich.
In fact, you'll not be saved at all.
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RE: Intersex-Solidarity-Day - 1. Inter*Tagung in Salzburg
Ein weiterer Artikel zum Thema:
"Das ist rechtlich erlaubte Genitalverstümmelung"
Zitat:Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt fordert Verbot der derzeitigen Praxis, Babys und Kinder "umzuoperieren", damit sie der Norm "Mann" oder "Frau" entsprechen.
"Das ist de facto eine rechtlich erlaubte Genitalverstümmelung", bringt es Salzburgs Kinder- und Jugendanwältin Andrea Holz-Dahrenstaedt auf den Punkt. "Das" betrifft die derzeit in Österreich übliche...
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