Das hab ich gebraucht, danke fürs zuhören, das hat mich so weit runter geholt das ich dann über das ganze mit einem Freund quatschen konnte.
Es wurde sogar noch ein richtig cooler Abend
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T.S.S
Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Das hab ich gebraucht, danke fürs zuhören, das hat mich so weit runter geholt das ich dann über das ganze mit einem Freund quatschen konnte.
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
(14.09.2015, 22:11)ambivalent schrieb: Ich persönlich habe bisher die klinisch-psychologische Diagnostik hinter mir - das hab ich bei Yvonne Czermak gemacht, die ich sehr empfehlen kann, eine ganz ganz Liebe. Vom Ablauf her war es etwa hälftig in Gespräch und Psychotests unterteilt. Das sind Standardtests mit ganz vielen ja/nein Fragen. Kann ich mittlerweile nur bestätigen, ist eine sehr liebe Psychologin War zwar, wie immer, schwer mich in ein riesen Gespräch zu verwickeln, aber ich muß diese verschlossene "Mann"Mauer sozialisierung erst wieder aufbrechen lernen, das gelingt mir erst bei der Familie, naja immerhin Der Fragebogen mit ~550 Fragen war aber Hardcore, ich hab irgendwie bissl über die Zeit gebraucht, weil ich mich so schlecht auf eine Sache wie diese konzentrieren kann ne Stunde lang, und das Kreuz hat auch zu streiken angefangen irgendwann ^^ Anfang November bekomme ich das positive Gutachten zugeschickt, damit kann ich mich dann an Hr. Dr. Poszvek für das Psychiatrische wenden. *freut sich irrsinnig das wieder ein Schritt in die richtige Richtung getan ist*
mfg Rea
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Wow..... so hoch das persönliche Hoch heute auch war, ein bitterer Fall gaaanz weit runter kommt schneller als man denkt...
Ich wollte ursprünglich zu Dr Poszvek für die psychiatrische Diagnostik. Ich habe ihm vor einem Monat gesagt als wir das erstemal telefonierten ob das mit Ende Dez eh kein Problem wäre wegen meinem AKH Termin wenn wir uns erst einen termin ausmachen wenn ich das psychologische in der Hand halte (was er so wollte), neinnein ginge alles kurzfristig..kurzfristig, wie jetzt erfahren, heißt ein Monat + 3 wochen zur Gutachtenerstellung. ergo er hätte am 17.12 gerade so einen Termin noch frei, aber in 4 Tagen bekommt er natürlich keinen diagnostischen Schrieb fertiggestellt. Jetzt hab ich am 21.12 den AKH Termin und fang an kräftig Panik zu schieben. Dr Sattler soll ja auch immer so ausgebucht sein..Kennt wer noch eine Alternative, mir ist grad echt kalt/warm und speiübel weil ich wußte das mir die lange Gutachtendauer aufgrund einer Erkrankung der Psychologin das Genick brechen wird.. -_- Alternativ hat er mir noch angeboten das er mir einen Schrieb mitgeben könnte das ich "in Behandlung" bei ihm sei, aber das wird Dr Kaufmann ja wohl nicht reichen? Die Indikationsstellung vom fallführenden ansich wäre kein Prob, aber wenn sie die drei Schriebe gesondert sehen will, und das wird ja so sein, is vorbei..und wo kommt ja dann auch die indikation her.. ? *noch bissl im Forum jetzt rumsuchen wird* Bin aber für jede zusätzliche Info dankbar. *sieht sich jedoch schon weitere 3 Monate Qlaira nehmen* Edit: Habe in Wien Dr. Karin Matuszak-Luss gefunden die lt homepage "Fachärztliche Stellungnahme - Transsexualität" macht. Da werd ich morgen mal anrufen..
mfg Rea
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Beitrag #34
16.11.2015, 21:26
@Rea: hilft dir jetzt zwar nicht direkt, aber falls dus beim Sattler machen lässt: kontrollier sofort ob auf dem Wisch alles passt.
Bei mir hat er falsches Datum und falsche "Textbausteine" (Erzählungen/Erlebtes anderer Patient_innen?) im Text gehabt. Außerdem war es ausgestellt zur "Vorlage beim Gerichtsmedizinischen Institut" (was falsch ist!!)
RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Beitrag #35
16.11.2015, 21:26
Liebe Rea! OJE!!!! Hm, vielleicht meldet sich ja noch jemand mit einer Psychiateradresse, ansonsten, wenn alles vergebens ist, würde ich es mit dem Zettel "in Behandlung" zumindest versuchen.
Ich hatte ja auch keinen Urologischen Befund, weil der Egger komisch war und für Doc Kaufmann war es ganz egal. Ich hatte aber alles andere... Und ich bekam ohne weiteres das Starterpacket (Rezept für 2 Dosen Estrogel und 1x Androcur). Dann bekommst du einen Revers (Zettel, dass du aufgeklärt wurdest über die ganzen schlimmen NW usw zur HRT ) und den Hinweis, dass du dir in Zukunft die Hormone sowieso mit dem Patientenbrief vom AKH vom Hausarzt verschreiben lassen musst. Ich verwende jetzt seit 1 Woche das Estrogel als Monotherapie, so wie sie es mir verschrieb. Am ersten Tag war mir speiübel (vielleicht doch die Aufregung?...) und an den folgenden Tagen spürte ich nix mehr. Seit heute nehm ich 3 Hübe (Doc Kfm meinte, dass ich mindestenst 2 Hübe brauche, da ich relativ groß bin...) und mir war heut am Weg zur Arbeit irgendwie wieder komisch, flau im Magen, gegen Mittag gings mir super. Mein Gesicht kann ich momentan nicht wirklich einschätzen. Mir kommts irgendwie maskuliner vor - kann aber auch Einbildung sein. Megaweiblich fühle ich mich aber momentan gar nicht - war vor der Hormontherapie mit meinen Phytros komischerweise anders... Naja, soviel nur zur HRT: Man hat so megagroße Hoffnung, dass gleich was passiert, aber vorerst ist es bei mir ein paar Schritte rückwärts gegangen... Naja, mal schaun und Geduld haben
RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Ich hab auch erst nach einem Monat was gespürt, also laß dir ruhig Zeit und nicht stressen
Ja ich telefonier jetzt morgen einfach alle durch sattler, Wick und halt eben die frisch entdeckte Dr. Karin Matuszak-Luss. Urologisches und n Diagnostischer Schrieb sind halt leider zwei Dinge, und das urologische will sie scheinbar ja eh nicht mehr sehen, auch wenn ichs jetzt zur Vorsicht gemacht hab. Ich bin in Zwiespalt, sollte sich nichts rechtzeitig ergeben und ich auf den Wisch vom Psychiater vertrauen kann ich fast zwei Monate verlieren weil dann ab AKH Termin wieder volle 3 Monate wartezeit rechnen muß (also dann Ende März), verschiebe ich gleich(!) den AKH Termin (ebenfalls absoluter Horror), käme ich "bereits" mitte Februar dran...Das ist wie ein russisches Roulette bzw. AllIN im Texas Holdem in welchem man als Arbeiterin 500.000 Euro gesetzt hat... Ich fand die Frage halt hart, wieso ich mir ohne alle Gutachten zu haben einen Termin im AKH ausmache...auf die Antwort von 3 Monaten Wartezeit kam natürlich nicht viel.. Ich muß mich auf jetzt jedenfall schon jetzt um ne neue Lieferung Qlaria kümmern = knapp 3 Wochen Wartezeit, 1 Tag Urlaub, 650km Fahrt nach Freilassing und zurück, fast 200Euro Kosten. Und weiß nichtmal obs nötig ist. Juhuu...
mfg Rea
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Beitrag #37
16.11.2015, 22:05
Hallo Rea
Möchte mich nicht einmischen aber versteh die Logik nicht warum du für Quilaria, hoffe habs richtig geschrieben, 200 km fahren musst u.s.w. ist auch nur ne Pille. Du kennst doch bestimmt in deinem Bekanntenkreis Cisfrauen, die kriegen das Zeug jederzeit auf Rezept. Hab ja früher auch so Pille genommen, einfach Bekannte gebeten die ließ sich ein Privatrezept ausstellen, gilt meist 6 Monate, dann einfach holen. Das Präparat ist so billiger und weniger zeitintensiv ists auch. So überbrückst du die Zeit bis zum regulären Start der HRT leichter. Wär halt meine Idee. LG Ann Lie
RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Ann Lie, es ist kein Problem das du mir das schreibst und danke dir trotzdem.
Mein Gedanke ist dabei das ich niemanden in das reinziehen möchte der es mir nicht selbst angeboten hat...Aber du hast recht es ist ne allerletzte alternative die mir ebenfalls im Kopf rumschwirrt, und nachdem mir eben an der frische Luft eingefallen ist das ich letztesmal ja schon eine 6 monatspackung geordert hatte, könnte es sein das jetzt nach 2 monaten ich ja wohl nicht schon wieder eine volle Ladung bestellen kann ohne das das auffliegt (oder ich mach mir schon wieder zu viel Gedanken..)..da MUSS ja der verdacht aufkommen daß damit was anderes passiert...und bin also vermutlich eh dazu gezwungen jemandem im geouteten Bekanntenkreis damit auf die Pelle zu rücken -_- (von den 4 Frauen sind 2 schon nicht mehr im gebährfähigem Alter also Pille wird da ja wohl net verschrieben?, eine hat mich noch net als Frau gesehen und damit bliebe nur noch eine übrig wo ich fragen könnte.. Gott sei dank sind die CO in die Richtung ja wie gesagt durch und man wird sicher verstehen in welche Lage ich gezwängt werde. Aber jetzt mal positiv denken für morgen, vielleicht muß ja nicht so weit kommen, gott sei dank haben alle Ärzte morgen fast zur selben zeit ordinations/Terminausmachzeit somit weiß ich das dann relativ fix. Ich versteh einfach immer noch nicht, wenn er weiß das ich den AKH termin zu dem Zeitpunkt habe, er mir nicht schon vorab einen Termin gegeben hat OHNE das ich noch das Psychologische Gutachten in den Händen gehalten hätte..wenn kurzfristig fast 2 Monate bedeutet.. Jetzt ma schlafen gehen, ich hab sowas von mörderischem Kopfweh deswegen..
mfg Rea
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Beitrag #39
17.11.2015, 14:19
Im dancing on a rainboooww *lol*
Also kann es bestätigen, Fr. Dr. Karin Matuszak-Luss (Wien) macht auch Psychiatrische Diagnostik, Gutachten usw. für unsereins und kann damit in das Portfolio der Transpsychiater aufgenommen werden. Und das beste ich hab einen Termin in 2 Wochen und Gutachterstellung dauert nur 1 Woche! Und somit bin ich wieder gaaaanz locker im Zeitplan, sofern sie nicht auch plötzlich krank wird Wenn das bekannt wird, erhöhen sich die Zeiten sicher bald ^^ Sie ist aber, muß man sagen nicht die günstigste, 300Euro muß ich löhnen, aber in meinem Falle ist das egal. Auch nur 15 Minuten Gespräch, verlangt wird ebenfalls das fertige psychologische Gutachten das wie bei anderen mitzubringen ist. Wenn jemand anruft bei ihr, sorgt dafür das ihr an einem ruhigen Ort seid, ihr Telefon ist in Sprachqualität nicht das berauschenste, ich hab mir manchmal wirklich schwer getan ^^
mfg Rea
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RE: Vorbereitung Termin Trans-Ambulanz
Beitrag #40
17.11.2015, 17:50
(16.11.2015, 21:37)Rea schrieb: [... hier gekürzt ...] Liebe Rea, insgesamt verstehe ich jetzt bei dir auch so manches nicht, weshalb ich nachfragen möchte bzw. zusammenfassen, so wie ich deine Lage verstehe: * Zu deinem Qlaria: Du organisierst dir in D dieses Medikament samt horrendem Zeit- und Finanzaufwand: Wie funktioniert das? Benötigst du dort in Freilassing kein Rezept? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. ... Also Rezept von irgendwo her vorhanden. Dann müsstest du doch dieses Medikament auch in Ö bekommen? Falls es nicht im österreichischen Medikamentenkatalog ist (warum auch immer), so kann es dir im Prinzip jede Apotheke in Ö (hier bei dir wohl: in Wien) aus D importieren. Anlaufadresse jedenfalls ist für derartige Fälle die Internationale Apotheke am Ring beim Schwarzenbergplatz (ggü dem bekanntesten Hotel Wiens). ... Soweit zum Besorgungstechnischen. * Deine Timeline in der Sig sagt, dass du nun doch schon ein paar Monate "schwarz" deine Hormone nimmst, wenn ich das in Bezug auf deine "Freigabeprobleme" richtig deute. * Gestern warst du - wie dem Nachbarthread zu entnehmen, siehe dein Bericht dazu von deinem urolog. Arztbesuch - beim Loeben. ... Ich hoffe, du hast ihm von deiner Hormoneinnahme erzählt, ansonsten ist der Labortest auf die Hormone für die Fisch, sprich: sagt nichts mehr darüber aus, wie dein Hormonstatus pre-OP ist. (BTW: Hast du dir wenigstens _vor_Beginn_ deiner Hormoneinnahme einen Hormonstatus und auch einen Knochenstatusbefund machen lassen? - Wie du allein hierzuforums schon siehst, kämpfen wohl einige mit Osteoporose. Möglw. auf die HRT zurückzuführen. Siehe dazu auch mein mehrfacher Hinweis auf das Spezialteam bei den BHS.) * Wenn du schon gestern beim Loeben warst, und ihm hoffentlich "gebeichtet" hast, dass du dir ohnehin schon seit ein paar Monaten die Qlaria-Pille einwirfst, hätte wohl auch die Möglichkeit bestanden ihn gleich um ein Rezept zu bitten. Loebe ist da sehr pragmatisch agierend. * Was das Thema mit dem AKH und der sog. Hormonfreigabe betrifft: Das ist doch alles nur formalistisches Theater. Gerade in so Fällen wie dir, wo das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, sprich: wo eh schon die HRT in Eigenregie begonnen wurde, wäre die Forderung nach dem psychiatrischen Freigabebefund ohnehin nur mehr nichts als Augenauswischerei. * Bleibt für mich als Zusammenfassung, so wie ich deine Vor- und aktuelle Geschichte auffasse: ** Auch wenn dieser Punkt nach deinem heutigen Beitrag von 13:19 beinahe erledigt zu sein scheint (wobei ich mir an deiner Stelle die 300 Euro auch noch überlegen würde, angesichts dessen, was ich nachfolgend hier schreibe): Mach dir keinen weiteren Stress wegen dem/der Psych-Doc - wenn du rechtzeitig einen Termin bzw. rechtzeitig von ihm/ihr den (wie gesagt: ohnedies nurmehr augenauswischenden) Freigabebefund bekommst, dann ist eh alles gut. ** Hast du bis zu deinem AKH-Kaufmann-Termin keinen derartigen Befund, sollte es auch egal sein. Bei der Dr.in Kaufmann wirst du ohnehin nicht herumkommen, mit der Wahrheit herauszurücken, dass du bereits seit Monaten deine HRT gestartet hast, bzw. kommt das ja ohnedies aus dem dann aktuellen Hormonstatus hervor (wenn aus den sonstigen Parametern sowieso nicht davon ausgegangen werden kann, dass bei dir eine "männliche" Hormonstörung in Richtung IS vorliegt). Und da ich wohl zurecht davon ausgehen kann, dass die Kaufmann auch nicht auf der Nudelsuppe dahergeschwommen ist, wird sie all die Fakten richtig zu deuten wissen und nicht mehr auf irgendwelchen sinnlosen Formalias bestehen. Sodass du dann, nach Abklärung aller restlichen medizinischen (Körper-)Parameter, mit ihrem Segen deine HRT nachträglich "legalisieren" wirst können. ---- Allgemein gesagt: Und nicht vergessen - ich wiederhole mich dazu schon fast gebetsmühlenartig: Die ganzen Schikanen aus dem Gesundheitsministeriumserlass sind eine Handlungsanleitung(!) und können keine ärztliche Verantwortung ersetzen, der/die sich daran orientieren und daran halten kann - aber keineswegs muss. Es liegt daher voll und ganz im ärztlichen Ermessen. Im Prinzip ist die Erlassschikanerie ja ohnedies letztlich auch nur darauf zugeschnitten, ob und unter welchen Umständen die gesetzlichen Krankenkassen in die Pflicht genommen werden sollen. - Dass die Krankenkassen (hier: insb. die GKKs) diese Schikanerie vielfach wie ein in Stein gemeißeltes Gesetzbuch lesen, dessen Checklist auf Punkt und Beistreich abzuhandeln ist, bevor sie irgendwelche Kosten übernehmen, ist ein anderes Thema. Letztlich wirkt sich das aber ohnehin wiederum _nur_ auf die OP-Freigabe für die - für die Patientin/den Patienten kostenfreie - gaOP im Vertragsspital aus, weil die KKs auf die vorhergehende Befundfreigabe bestehen können. Bei den von den KKs über den Weg des Kassenrezepts zu zahlenden Medikamenten ist das etwas anders: Wenn dein Arzt/deine Ärztin dir ein Medikament verschreibt, weil er/sie der Überzeugung ist, dass dies im Rahmen deiner Krankenbehandlung erforderlich ist (und er/sie sich im Rahmen seines/ihres Kassenkontingents und sich im Rahmen des österr. Heilmittelkataloges bewegt), gibt es keine Probleme mit der Kassenübernahme - mit oder ohne Schikanebefunde. Handelt es sich um Heilmittel, die einer Indikation ("IND") bedürfen, gilt bei den einen das vorstehende, soweit $Kassenarzt das "IND" auf dem Kassenrezept vermerkt. Einzig in dem Fall, in dem es sich bei dem verschriebenen um ein Heilmitel handelt, zu dem ebenfalls eine "IND" vorliegen und _zusätzlich_ eine chefärztliche Genehmigung eingeholt werden muss, kann es wirklich ein Problem geben: Denn wenn $Chefarzt sich auf den ehernen Standpunk verlegt, er/sie müsse unbedingt einen nach Erlassschikanerie ausgestellten Befund zur Rezeptgenehmigung vorliegen haben, kannst du dich - aber eben _nur_in_dem_Fall_ - ohne der Schikaneerfüllung auf den Kopf stellen und mit den Füssen wackeln. Man/frau suche sich daher mit seinem/r Vertrauensarzt/in möglichst ein Medikament, das nicht chefarztpflichtig ist - schon allein aus dem Grund, um nicht jedes Mal im Nachschubbedarfsfall mit einem neuen Kassenrezept zur KK dackeln und auf allergnädigste Genehmigung hoffen zu müssen. ... Amen, ich sage ich euch ... ;-) |