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@ Ирина bez. WGKK Beitrag
19.02.2018, 00:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 08:51 von Bonita.)
MODERATION: OT
Ich bezog mich auf die angstmache vor der entpathologisierung (ICD11) , dagegen bin ich und halte sie für grundlos
Die zwei zitate auf die ich mich bezogen habe:
Zitat:Und daher bin ich absolut dagegen dass in der ICD-11 TI/TS ent-pathologisiert wird!
Zitat:Das Problem mit der ICD-11 ist die Lesart der Krankenkassen in Ö. Wie haben doch jetzt schon Wartezeiten jenseits der 2 Jahre bei Dr. Schrögendorfer.
Verstehst du. Da möchte jemand dass TS weiter als geisteskrank gelten (die einordnung im jetzigen ICD mal genauer ansehen), weil die person glaubt (und als wahrheit verkaufen möchte) mim ICD11 werden u.a die wartezeiten auf GaOP länger (oder gar abgeschafft, da wenig rentabel)
Beruht auf hörensagen von "superinsidern"
Das halte ich sinngemäß für MODERATION: OT wenig hinterfragt. Halt wenig nachvollziehbare angstmache
MODERATION: OT
Ich will mich nicht verbiegen für dein Bild von Geschlecht und deshalb bin ich einfach die, die dein Frauenbild zerfetzt!
Patricia1975
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RE: @ Ирина bez. WGKK Beitrag
19.02.2018, 07:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 08:54 von Bonita.)
Zitat:"Verstehst du. Da möchte jemand dass TS weiter als geisteskrank gelten (die einordnung im jetzigen ICD mal genauer ansehen), weil die person glaubt (und als wahrheit verkaufen möchte) mim ICD11 werden u.a die wartezeiten auf GaOP länger (oder gar abgeschafft, da wenig rentabel)
Beruht auf hörensagen von "superinsidern"
Das halte ich sinngemäß für MODERATION: OT wenig hinterfragt. Halt wenig nachvollziehbare angstmache"
MODERATION: OT Ich möchte nicht, dass TS/TI weiterhin als geisteskrank gelten - das tun sie jetzt schon nicht. Aber ich denke, jene die mich und dich kennen, wissen schon wie ich es gemeint habe.
MODERATION: OT
Patricia1975
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RE: @ Ирина bez. WGKK Beitrag
19.02.2018, 07:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 08:56 von Bonita.)
MODERATION: OT
Eine Pathologisierung bedeutet nicht, jemand als geisteskrank zu bezeichnen, wie du es tust.
Denn zum einen sind psychische Erkrankungen nichts, was einen Menschen schlechter macht so wie du das darstellst.
Zum anderen kann TS/TI nach wie pathologisiert bleiben, jedoch als physische Beeinträchtigung - als Gehirngeschlechtliche Intersexualität. Immerhin gibt es genug Evidenzen, dass Gehirne von TS anders vernetzt sind als jene von gewöhnlichen Menschen.
MODERATION: OT
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RE: @ Ирина bez. WGKK Beitrag
19.02.2018, 07:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 09:03 von Bonita.)
Thema während des "Aufräumens" geschlossen.
Thema wieder geöffnet.
MODERATION: OT nach http://community.transgender.at/showthread.php?tid=4398 in die G & G - Ecke verschoben.
Bitte schreibt in einem Thema, wo ein Streit aufkommt und nichts mehr mit dem Thema zu tun hat, den Streit-Teil in einem extra Beitrag - wenn Themen-Anteil und Streit-Anteil in einem Beitrag zusammen sind, wird das "Aufräumen" erhbeblich schwieriger und zeitintensiver. Der Schani dankt.
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RE: @ Ирина bez. WGKK Beitrag
19.02.2018, 09:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 09:30 von Bonita.)
(19.02.2018, 07:50)Patricia1975 schrieb: ... Eine Pathologisierung bedeutet nicht, jemand als geisteskrank zu bezeichnen, wie du es tust.
Denn zum einen sind psychische Erkrankungen nichts, was einen Menschen schlechter macht so wie du das darstellst.
Zum anderen kann TS/TI nach wie pathologisiert bleiben, jedoch als physische Beeinträchtigung - als Gehirngeschlechtliche Intersexualität. Immerhin gibt es genug Evidenzen, dass Gehirne von TS anders vernetzt sind als jene von gewöhnlichen Menschen...
Patricia,
Mrs.Moustache bezeichnete niemanden geisteskrank, das tat ua der bisherige ICD-10 - und idR auch die meisten Durchschnitts-Menschen wenn man sie über "Trans" (oder überhaupt "Gender") befragt;
Kein Wunder, da man medizinische trans-Behandlung nur bekommt, wenn trans sich auch "psychisch" Behandeln lässt - und daran wird sich wohl, leider, auch mit dem neuen ICD-11 nichts ändern, aber das ist dann nicht mehr dessen Schuld...
In diesem, gegenständlichen Thread hier wurden bisherige Infos zum zukünftigen ICD-11 gesammelt, einfach mal von Beginn an lesen; Die wichtigsten als Zitat: (15.01.2015, 15:45)Bonita schrieb: ...
Was man bisher unter "Gender incongruence, also Geschlecht(licher) Inkongruenz (Nichtübereinstimmung)" sehen/lesen kann ist, dass Transsexualität wohl aus der Psycho-Ecke (umgangssprachlich Geistesgestörtheit) geholt aber eben in der Patho-Ecke (Krankheitswert) bleibt;
Alles andere (TV, CD, DWT, etc pp) könnte aus dem Kranken-Almanach gestrichen werden; Wobei es da noch zwei weitere Rubriken gibt, die allerdings ohne Inhalt und in abweichender Link-Farbe dargestellt sind: "other specified (sonstige näher bezeichnete)" und "unspecified (nicht genauer beschrieben)" - das könnte freilich noch beschrieben werden; In der aktuellen "Psycho"-Bibel, dem DSM V werden weiterhin TG angeführt, wie man ebenfalls hier http://www.transx.at/Pub/Patho_ICD_DSM.php (ganz unten) nachlesen kann; Ob sich die "Psycho"-Lobby durchsetzen wird können?!
Im ICD-11-Entwurf wird auch zwischen "adolescence (Jugendlichen) and adulthood (Erwachsenen)" einerseits und andererseits "childhood (Kindern)" unterschieden;
Bei den Kindern wird (weiterhin) von psychischen Beeinträchtigungen gefaselt, wobei ein Kind - vor der Pubertät - mindestens zwei Jahre lang derartig "auffällig" sein muss um erst ab fünf Jahren derart (aktuell noch transsexuell) "diagnostiziert" zu werden; Jedenfalls würde ein so "auffälliges" Kind dann ab der Pubertät entsprechend in die andere Rubrik "Jugendliche" überführt werden können, falls es nicht doch nur "Eingebildetes" oder "Spinnerei" war; Frage bliebe, was da alles daran gesetzt werden darf, ums den Kleinen "auszutreiben"...
(27.03.2017, 16:35)Bonita schrieb: Es hat nun die Nummer 17 "Conditions related to sexual health": https://icd.who.int/dev11/l-m/en#/http%3...f411470068
Der ICD wird für Trans wohl eher kein Problem mehr, denn es kommt aus der dortigen Geisteskrankheiten-Ecke in eine eigene ICD-11-Kategorie. Soweit, so gut - somit könnte man dann nicht mehr von Geisteskrankheit reden, aber von einem (körperlichen) Zustand, der medizinischer Behandlung bedürfen kann.
Das eigentliche Problem liegt ganz wo anders; Und zwar - siehe vorheriges Zitat - in der aktuellen "Psycho"-Bibel, dem DSM V - und die Psycho-Clique wird auf ihren Status quo wohl nicht "verzichten" wollen...
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RE: ICD-11
19.02.2018, 10:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 10:35 von Kosmonautin.)
Kann mir jemand die ganze Problematik mal so erklären als ob ich 5 Jahre alt wäre? ICD? Geisteskrank? ent-pathogololollition? Ich verstehe dass dies alles Wörter sind. Und vielleicht nicht die Bonita erklären lassen. Die is eh keine böse aber erklären kann die nix nicht so super. Schachtelsätzinnen und Formatierung (Klammern usw) nicht gut. Vielleicht auch in einem neuen Thread, einem sticky, weil das scheint ja wohl wichtig zu sein.
So mir das ganze von vorne nochmal angesehen. Das ist eine Wurst von zufällig aneinandergereihten Aussagen, möglicherweise zu einem Thema, aber da kann sich niemand auskennen. Absolut sinnlos sich da durchzuackern. Threads so alle in einen Topf werfen mag für die Suchfunktion gut sein aber auskennen tut sich dann trotzdem keine.
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RE: ICD-11
Ooopsie - ich versuchs dennoch, Kosmo
Der ICD ist die internationale Liste mit Krankheiten/Zuständen, herausgegeben von der WHO, die zwar rechtlich nicht verbindlich ist, aber die meisten Staaten/Länder halten sich daran;
Und die rechnen mit dieser Liste national auch die Behandlungen/Therapien dieser Krankheiten/Zustände ab. Was im ICD nicht drin steht, wird von den Krankenkassen auch nicht - ganz oder nur anteilig - bezahlt;
Und in diesem ICD steht Transsexualität noch immer in der Kategorie (ugs) "Geistesgestörtheit" - was nun mit der neuen Ausgabe, die heuer erscheinen soll, nicht mehr so sein soll - es gibt halt dann eine eigene Kategorie;
Unter anderem weil sich die meisten Betroffenen darüber sehr aufregen (aber natürlich trotzdem die Behandlungen bezahlt bekommen möchten - das war ja nie ein Kriterium das nicht mehr zu tun);
Auch gibts neue Namen für diese Krankheiten/Zustände, es heisst dann nicht mehr Transsexualität;
Was die meisten beim ICD-Streit aber vergessen ist die Liste der Psycho-Branche (genannt DSM V), weil da stehen TS noch immer drin...
Wars jetzt besser?
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RE: ICD-11
Wie heißen wir dann? Ich plädiere für Space Kittens!
In der Psycholiste wären wir dann nach wie vor als Geisteskrank geführt?
Ich versteh die Ängste davor in etwa so:
Um Gewisse Dinge bezahlt zu bekommen bedarf es mehrerer Psychologischer und PSychotherapeutischer Schreiben, sonst gibts das nicht. So isses jetzt. Das ist doof aber halt irgendwie eine Regelung. Wenn es dieser Dinge nicht mehr bedarf werden wir wohl kaum das Zeug nur so bezahlt bekommen, sondern eher nicht. Also, ich denke das ist die Angst von einigen. Ich sage nicht dass es so sein wird!!! Aberich verstehe diese Angst sehr gut, weil zur Zeit tendiert alles eher mieser zu werden als superer.
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19.02.2018, 11:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.02.2018, 12:08 von Bonita.)
Ja, klar ist diese Angst verständlich, sollte man sich nicht lustig drüber machen oder sonst wie (verbal) abtun...
Wegen der Bezeichnung/en: Im ICD-11 soll "Gender incongruence" stehen, also beim (körperlichen) Geschlecht stimmt etwas nicht (mit der Identität - die ist wichtiger als der Körper, also in diesem Fall zumindest - überein) - https://de.wiktionary.org/wiki/inkongruent
Blöd halt auch, dass sich einige schon auf einen anderen (deutschen) Begriff einigen wollten - Geschlechtsidentitätsstörung - die Identität ist bei Transsexuellen ja nicht gestört, sondern der dazu gelieferte Körper
- was aber wohl (auch) mit diesem unsäglichen Psycho-Machwerk DSM V zu tun hat, denn da steht "Gender Dysphoria" drin, vorher hieß es dort "Gender Identity Disorder" (Geschlechtsidentitätsstörung)
- was eben auf deutsch Dysphorie bedeutet und halt doch wieder mit der Psyche zu tun hat (was Betroffene aber eben nicht wollen)...
Solange in diesem DSM V Transsexualtiät (oder wie auch immer es in Zukunft heissen mag) drin steht, solange werden Betroffene psychisch stigmatisiert - und das hat dann eben nichts (mehr) mit dem ICD zu tun, weil die ihre Hausaufgaben grade machen...
Also ICD ja bitte (wegen Bezahlung), aber DSM V nein danke (wegen Stigma) - aber im aktuellen "Gesundheits"-System (Politik & zahlende Instituionen & Mediziner & Psycho-Personal) verlässt sich eine Seite immer auf eine andere, um am Ende keine Verantwortung haben zu müssen, oder so ähnlich; Die Psycho-Behandlungen werden wohl weiterhin aufrecht bleiben, damits irgendwelche "bestätigende" Papierln gibt...
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RE: @ Ирина bez. WGKK Beitrag
(19.02.2018, 07:50)Patricia1975 schrieb: MODERATION: OT
Eine Pathologisierung bedeutet nicht, jemand als geisteskrank zu bezeichnen, wie du es tust.
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MODERATION: OT
Sag ich ja.
0 ahnung von dem thema aber mitreden wollen.
F64.0 ist bei den geistigen- und verhaltensstörungen zu finden. Das ändert sich mim ICD11. "Krankheit" ist kein wertungsfreier zustand. Nicht ich stelle es als was schlechtes dar, krankheiten gelten generell als beeinträchtigung.
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