Nur eine Phase? Welche Anzeichen dafür?

[Lydia Faustus]

(15.07.2018, 23:31)Tammy1 schrieb: Möchtest du ihnen zumuten die falsche Pubertät zu erleben und sie in eine Rolle zwängen, an der sie zerbrechen müssen?

Transsexuellen Kindern sicher nicht. Das steht auch gar nicht zur Debatte. Wenn Lisa02 etwas in der Richtung angedeutet hätte, hätte ich ganz andere Dinge geschrieben. Z.B. hätte ich Therapeuten vorgeschlagen, die helfen können. Ihr schlagt eine Psychotherapie vor, obwohl kein Anlass dafür zu erkennen ist. Ihr geht zu sehr von euch selbst aus und interpretiert Dinge in Texte rein, die dort gar nicht stehen.

(16.07.2018, 00:19)Chiara D. schrieb: Spricht über Psychotherapie,hatte aber noch nie eine!

Bildung! Ich kann auch aus dem Stand einen Vortrag über Völker des antiken Kleinasien halten. Muss ich dafür die Antike live erlebt haben?

(16.07.2018, 00:19)Chiara D. schrieb: Und wie kann man sich was ausstellen lassen ohne Therapie?

Indem man einem Therapeuten sagt, was man benötigt und er es umstandslos ausstellt.
Wenn man das als Psychotherapie bezeichnen möchte, dann hatte ich eine. Im Zweifel würde ich es sogar so auslegen lassen, wenn es hilfreich ist. *räusper*
Stell dir vor: Es gibt Therapeuten, die sich auf das Wesentliche konzentrieren und transsexuelle Menschen ernst nehmen. Sie sind nur leider ausgesprochen selten.

(17.07.2018, 23:46)Sunburst schrieb: Warum viele TS ein so ausgeprägtes Abgrenzungsbedürfnis von TV, TG etc. haben, konnte ich noch nie verstehen.

Haben es viele? Also ich habe kein Bedürfnis, mich von TG oder TV´s abzugrenzen. Im Gegenteil. Ich finde es sogar gut, wenn man sich solidarisiert. Schließlich erleben alle ähnliche Diskriminierung.
Man sollte nur die Begriffe sauber trennen. So ist TS eben weder TV noch TG.

(17.07.2018, 23:46)Sunburst schrieb: Ich muß nur leider eingestehen, was "TG" überhaupt bedeuten sollte, habe ich früher gar nicht kapiert.

So ganz genau hab ich es bis heute nicht kapiert, was TG sein soll und welchen Nutzen es hat.

[Tammy1]

(18.07.2018, 18:51)Katzenmutti Lydia schrieb: Bildung! Ich kann auch aus dem Stand einen Vortrag über Völker des antiken Kleinasien halten. Muss ich dafür die Antike live erlebt haben

Du musst aber auch deren psychologische Verfassung dafür nicht kennen, bitte nicht solche Vergleiche

[Sunburst]

(18.07.2018, 19:43)Tammy1 schrieb:

(18.07.2018, 18:51)Katzenmutti Lydia schrieb: Bildung! Ich kann auch aus dem Stand einen Vortrag über Völker des antiken Kleinasien halten. Muss ich dafür die Antike live erlebt haben

Du musst aber auch deren psychologische Verfassung dafür nicht kennen, bitte nicht solche Vergleiche

Ich schätze eher, Lydia kennt sich mit Psychologie/Psychiatrie und Altkleinasiatistik aus

Aber schon richtig: Dante war auch nicht in der Hölle!

[Chiara D.]

(18.07.2018, 18:51)Katzenmutti Lydia schrieb:

(15.07.2018, 23:31)Tammy1 schrieb: Möchtest du ihnen zumuten die falsche Pubertät zu erleben und sie in eine Rolle zwängen, an der sie zerbrechen müssen?

Transsexuellen Kindern sicher nicht. Das steht auch gar nicht zur Debatte. Wenn Lisa02 etwas in der Richtung angedeutet hätte, hätte ich ganz andere Dinge geschrieben. Z.B. hätte ich Therapeuten vorgeschlagen, die helfen können. Ihr schlagt eine Psychotherapie vor, obwohl kein Anlass dafür zu erkennen ist. Ihr geht zu sehr von euch selbst aus und interpretiert Dinge in Texte rein, die dort gar nicht stehen.

(16.07.2018, 00:19)Chiara D. schrieb: Spricht über Psychotherapie,hatte aber noch nie eine!

Bildung! Ich kann auch aus dem Stand einen Vortrag über Völker des antiken Kleinasien halten. Muss ich dafür die Antike live erlebt haben?

(16.07.2018, 00:19)Chiara D. schrieb: Und wie kann man sich was ausstellen lassen ohne Therapie?

Indem man einem Therapeuten sagt, was man benötigt und er es umstandslos ausstellt.
Wenn man das als Psychotherapie bezeichnen möchte, dann hatte ich eine. Im Zweifel würde ich es sogar so auslegen lassen, wenn es hilfreich ist. *räusper*
Stell dir vor: Es gibt Therapeuten, die sich auf das Wesentliche konzentrieren und transsexuelle Menschen ernst nehmen. Sie sind nur leider ausgesprochen selten.

(17.07.2018, 23:46)Sunburst schrieb: Warum viele TS ein so ausgeprägtes Abgrenzungsbedürfnis von TV, TG etc. haben, konnte ich noch nie verstehen.

Haben es viele? Also ich habe kein Bedürfnis, mich von TG oder TV´s abzugrenzen. Im Gegenteil. Ich finde es sogar gut, wenn man sich solidarisiert. Schließlich erleben alle ähnliche Diskriminierung.
Man sollte nur die Begriffe sauber trennen. So ist TS eben weder TV noch TG.

(17.07.2018, 23:46)Sunburst schrieb: Ich muß nur leider eingestehen, was "TG" überhaupt bedeuten sollte, habe ich früher gar nicht kapiert.

So ganz genau hab ich es bis heute nicht kapiert, was TG sein soll und welchen Nutzen es hat.

Tja Lydia Und wo bleibt die klare Aussage für Lisa!Ich seh dich wieder nur Klugscheißen und trollen!Und wenn mir M.T eine Verwarnung geben will weil ich anstatt nur trolls von dir zu lesen endlich mal eine direkte Aussage Lesen will,dann soll sie mir die geben!Den ich bin es schön langsam leid immer nur deine "klugen"Aussagen zu lesen,die im Endeffekt null Aussagekraft haben und niemandem,ausser deinem Ego helfen!
Und eine Psychotherapie kann man auch machen um mal klar zu sehen!Ohne Professionelle Hilfe hätte ich zum Beispiel niemals das Chaos in meinem Kopf beruhigen können^^!Denn man kann wegen vieler unterschiedlicher Sachen zu einer Therapie gehen,bzw. zur Courage(in De. Pro Familia)um dabei Hilfe zu bekommen,sich zu finden!Man muß nicht unbedingt TI sein^^!

[Lisa02]

Hallo, ich meld mich dann auch mal wieder! :)
Bisschen viel, was hier geschrieben wurde. oO
Ich hab zwar alles durchgelesen, aber es wäre jetzt zu schwer zu versuchen, etwas zu allem zu schreiben.

(14.07.2018, 13:16)Sunburst schrieb:

(14.07.2018, 03:56)Lisa02 schrieb: Habt ihr denn Tipps wie ich mir etwas sicherer werden kann, ob ich ein Mädchen oder (leider doch) ein Junge bin?

Hör Dir mal selbst zu. Du hast leider gesagt.

Hab ich, aber kann ich mir denn vertrauen?
Gibt immernoch genug Momente, bei denen ich daran zweifel, ein Mädchen zu sein.

Zu der Sache mit den Therapeuten kann ich gar nichts sagen; ich denke mal, dass da wirklich jeder seine eigene Meinung hat.
Der eine schafft es selber etwas Ordnung in seinen Kopf zu bringen und braucht keine Hilfe, der andere schafft das nicht ohne.

Ich hab nochmal darüber nachgedacht, ob es irgendwelche Anzeichen in meiner Kindheit gab, viel ist mir da aber nicht eingefallen, ist ja auch schon alles lange her.
- Lange Zeit wollte ich nicht im Stehen pinkeln, hab es immer im Sitzen gemacht. Warum, das weiß ich nicht. Ob das ein Anzeichen sein könnte, weiß ich auch nicht. Bis wann das ging, kann ich nicht sagen, aber meine Mutter hatte mich meine ich im Zug dazu überredet endlich mal im Stehen zu pinkeln. Bei den Toiletten in diesem russischen Zug sicherlich kein Wunder. xD
War damals noch klein, kann mich da aber noch dran erinnern. Könnte vielleicht so um 2009(?) gewesen sein.
- Einige Jungs haben als sie kleiner waren Waffen, Kriege und so gezeichnet (aber natürlich nicht alle). Ich hab eher schöne Landschaften mit Häusern, Blumen, Bäumen und so gezeichnet, aber ich würde mal sagen, dass das null Aussagewert hat. Hab halt einfach das gemalt, was auch meine Mutter gemalt hat.
- Hab früher mit meinem Bruder gerne Einkaufsladen gespielt, ob das eher Mädchensache ist? Kann man wohl auch nicht wirklich sagen, also wieder mal null Aussagewert, oder?

Das war's dann wieder für's erste. Sorry, dass ich mich immer nur alle paar Tage melde, hab irgendwie immer was anderes zu tun, also irgendwie halt wenig Zeit, obwohl ich mir ruhig öfter mal etwas Zeit dafür nehmen könnte.


LG
Lisa

[Sunburst]

(22.07.2018, 04:51)Lisa02 schrieb:

(14.07.2018, 13:16)Sunburst schrieb:

(14.07.2018, 03:56)Lisa02 schrieb: Habt ihr denn Tipps wie ich mir etwas sicherer werden kann, ob ich ein Mädchen oder (leider doch) ein Junge bin?

Hör Dir mal selbst zu. Du hast leider gesagt.

Hab ich, aber kann ich mir denn vertrauen?

Mal so gesagt: ich vertraue Dir. Deine Selbstunsicherheiten wären für mich kein Grund, das nicht zu tun.

Zitat:Gibt immernoch genug Momente, bei denen ich daran zweifel, ein Mädchen zu sein.

"Zweifel ist der Schlüssel zum Wissen."

Ich muß zugeben, das fand ich das beste an meiner Pubertät. Diese ganzen schönen Fragen wie: wer bin ich, was denke und fühle ich, was will ich, etc. etc. Kann ich nur wärmstens weiterempfehlen

Zitat:Ich hab nochmal darüber nachgedacht, ob es irgendwelche Anzeichen in meiner Kindheit gab, viel ist mir da aber nicht eingefallen, ist ja auch schon alles lange her.

Wenn man einzelne "Anzeichen" für sich nimmt, dann kann man leicht sagen, das alleine hätte doch noch nicht viel zu bedeuten.

In der Art kann man aber selbst die einschlägigsten TS-Lebensläufe zerpflücken.

Es ist auch "normal", nicht ständig alles, was man mal erlebt hat, im Bewußtsein "griffbereit" zu haben. Das kann aber bei Gelegenheit durchaus alles noch reaktiviert werden.

Eine andere mögliche Frage wäre, was Erinnerungen, die man hat, für einem selbst bedeuten.

(Wir hatten die Tage erst einen Thread zum Thema Online-Psychotests reaktiviert. Ich hätte in denen am Liebsten oft als Antwort gegeben: "I don't give a ship" Oft aber auch "n/a", weil es die entsprechenden Situationen in meiner Kindheit oder auch im späteren Leben nicht gab. Wirklich nicht. Nicht daß ich die nur verdrängt hätte.)

[Chiara D.]

Und genau deshalb hab ich dir eine Psychotherapie bei einem Transerfahrenen Therapeuten,bzw.bei Pro Familia vorgeschlagen Lisa,da die dir dabei helfen können klar zu sehen!Es geht nicht immer nur darum zu Therapieren oder um Transidentität,sondern man kann bei solchen Terminen sehr viel über sich erfahren und Klarheiten schaffen!Und darum ist das meiner Meinung nach das beste^^!