Sunburst
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
(09.10.2018, 01:28)Bonita schrieb: Zum Individuum Menschen zählt nun mal auch seine Geschlechtlichkeit (oder Sexus), was manchmal nicht mit sonstigen körperlichen Anlagen "übereinstimmt"
1. Versuch:
Als ich noch so seine kleine Kröte war, rätselten wir über ein Phänomen c. Nun hatte das gewisse Ähnlichkeiten mit den Phänomenen a und b, die man üblicherweise der Kategorie X zuordnete. Ich schlug vor, c könne X zuzurechnen sein, und bestimmte Eigenschaften könnten sich da herleiten... Mein Lehrer war nicht unfreundlich, aber ich fand mich selbst zu naiv um wahr zu sein. Den Fehler habe ich nie wieder gemacht.
Zitat:Genauso wzB auch die sexuelle Orientierung - niemand sollte noch behaupten, die wäre nicht auch angeboren
2. Versuch:
Wenn das mit der Orientierung so einfach ist, warum sind dann Beziehungen so kompliziert?
Zitat:Aber das Geschlecht(sempfinden) als solches wäre zu 100 % nicht angeboren, sondern nur umwelt-beeinflusst nach der Geburt?
Ja, eh...
3. Versuch:
Ich stand gesternnachmittag mal so da, blickte durch die offene Balkontür nach draußen und fragte mich, ob ich denn diesen Tag anders verbringen würde, wäre ich nicht ... [insert whatever category you'd like to assign to me here]? Ich dachte, warum sollte ich das überhaupt wollen?
Zitat:Die Geisteswissenschaft, die diese Unterscheidung negiert, negiert auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse (siehe erste Absätze dieses Beitrages); Ebendiese geisteswissenschaftlichen "c", die seit kurzem zB längere als wenige Tage andauernde Trauerphasen als (psychisch/seelisch) krank definierten (Stichwort DSM5); Mit denen sollte man sich besser nicht in ein Bett legen wollen...
Geisteswissenschaftlerin bin ich selbst. Aber seit wann ist Psychiatrie eine Geisteswissenschaft?
Patricia1975
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
Die Psychiatrie ist ein medizinisches Fachgebiet, keine Wissenschaft.
Die Psychologie hingegen schon - die ist eine Geisteswissenschaft, auch wenn Psychologen sich gerne als Naturwissenschafter ausgeben.
Laut Wikipedia: "Psychologie ist als Wissenschaft bereichsübergreifend: Sie lässt sich weder gänzlich den Naturwissenschaften noch den Sozialwissenschaften oder Geisteswissenschaften allein zuordnen."
Sunburst
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
(07.10.2018, 21:01)Katzenmutti Lydia schrieb: Vielleicht würde mir ein Experte eine Geschichtsidentitätsstörung diagnostieren.
Habe ich definitiv auch. Allerdings schlage ich mich nicht, sondern kritzele irgendwas in Keilschrift auf Schmierzettel, was dann unweigerlich zu der Frage führt: "Was ist das denn?"
Dennoch denke ich, daß es nicht schaden kann, wenigstens ein bißchen was über Geschichte und seine eigene Position darin zu wissen.
Manchmal habe ich aber sehr grausame Ideen. Etwa ein Horror Science Fiction, den niemand je veröffentlichen möchte: Eine Crew bricht auf zu einer Weltraumreise, aber sie bewegen sich nicht nur im Raum, sondern gleichzeitig auch in der Zeit. Tragischerweise landen sie wieder auf der Erde, allerdings irgendwann im Ediacarium. Weder die Geographie, noch die Lebewesen erinnern an die Erde ihrer Zeit. Sie können da nicht leben, sondern nur ein bedenkliches Gesicht aufsetzen und sich wieder aus dem Staub machen.
(10.10.2018, 14:43)Patricia1975 schrieb: Die Psychiatrie ist ein medizinisches Fachgebiet [...]
Weiß ich doch Ich habe das nur wegen des DSM so gesagt, hinter dem ja bekanntlich die APA steckt.
Zumindest manches muß ich auch "bereichsübergreifend" wissen
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
10.10.2018, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.10.2018, 17:02 von Bonita.)
(10.10.2018, 14:27)Sunburst schrieb: ... Wenn das mit der Orientierung so einfach ist, warum sind dann Beziehungen so kompliziert?
Niemand hat behauptet, es sei unkompliziert
(10.10.2018, 14:27)Sunburst schrieb: ... Aber seit wann ist Psychiatrie eine Geisteswissenschaft?
Wohl seit sie sich von der Neurologie emanzipiert hat - hat nur niemanden gekümmert, Anscheins; Oder auch "die Wissenschaft vom (menschlichen) Geist" - wär auch noch ne Möglichkeit
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
Irgendwie auch sehr praktisch, wenn man mal zwischen Seele ( Psyche) und Geist unterscheidet, mal nicht (wie u.a. die Wikipädisten)
(Nur bei Interesse: Antipsychiatrie ist vielleicht mal ganz schön zur Kenntnis zu nehmen.)
Von mir aus hätte man gerne bei "Τῶν δὲ ψυχῆς λυπῶν καὶ βλαβῶν ἡ φιλοσοφία μόνη φάρμακόν ἐστιν. (Der Schmerzen und Schäden der Seele einziges Heilmittel aber ist die Philosophie.)" (oder so ähnlich) bleiben können
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
11.10.2018, 06:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2018, 06:47 von Bonita.)
Den Artikel find ich bis auf das http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaf...32264.html schrieb:... dass es bei Transsexualität ... darum geht, ... wer man ist.
sehr gut (natürlich nicht das, was er sonst bez inter/trans beschreibt), denn Transsexualität zeigt nicht, wer man ist (Gender, Identität usw usf), sondern was man ist (Körperlichkeit) bzw was man körperlich zur Verfügung hat respektive haben müsste, um sein/e Identität/Gender ausleben zu können; Hat gar nicht mal soviel mit Binarität zu tun, weil ein Inter-Mensch auch körperliche Änderungen benötigen kann (nicht muss)...
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
(10.10.2018, 19:32)Sunburst schrieb: ... Seele... Psyche... Geist... Antipsychiatrie... zur Kenntnis ... nehmen...
Alleine schon deshalb, weil sich seit den Nazi-Praktiken nicht so viel verändert hat, in dieser "Wissenschaft"; Es ist überwiegend ein (weniger oder mehr) staatliches Exekutiv-Organ, um (sozial) "auffällige" Menschen zu konditionieren - Rat und Hilfe in psycho-sozialen Notfällen - und wenn das nicht klappt, sie zu sedieren oder eben zu brechen... http://www.wissenschaftskritik.de/psychi...ken-geist/ schrieb:... Psychiatrie – Eine nützliche Irrlehre vom „kranken“ Geist...
http://www.psychiater-psychotherapie.com...08&lang=de schrieb:... Es entsteht das Wissen in der Psychiatrie als Wissenschaft empirisch primär also nicht durch körperliche biologische Befunde bzw. nicht durch faktische Befunde, die uns als objektiv feststellbare Tatsachen in der Natur gegeben sind, sondern vielmehr gründet sich das empirische Wissen in der psychiatrischen Wissenschaft – die grundsätzlich eine empirische Wissenschaft ist – primär auf die krankheitswertigen psychischen Erscheinungen.
...
Weil psychiatrisches Wissen auf physisch nicht überprüfbaren Ideen beruht, ist psychiatrisches Wissen subjektiv gültiges Wissen. Das heißt psychiatrisches Wissen ist subjektives Wissen und nicht objektives Wissen.
...
Und ist es kein gesellschaftliches Kontrollmittel, dann zumindest ein Arbeitsplatzgenerator (und dagegen darf man ja auch nix haben)...
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
11.10.2018, 13:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.07.2019, 06:04 von Bonita.
Bearbeitungsgrund: {Nachtrag}
)
(09.10.2018, 06:35)Patricia1975 schrieb:
Im Grunde diskutieren wir auch noch deswegen rum, weil wir noch immer ein Fünkchen Heteronormativität in uns tragen. Wir müssten auch dieses noch auflösen und alles was wir denken völlig neu definieren.
ist mit "auflösen" die definiton von hetero gemeint oder der punkt, es als normativ zu betrachten? (daraus dann resulierend, das alles andere unnormal/minderwertig zu sein hat.)
wenn denn die normativität gemeint ist, die wir (unterstellterweise) noch immer in uns tragen... es muß ja nicht einmal ablehnend begründet sein. es reicht ja schon aus, wenn homo-paare als auffälliger wahrgenommen werden wie hetero-paare, egal, ob aus (offener/versteckter) ablehnung heraus oder auch aus freude darüber, das sie ihre zuneigung genauso zeigen wie alle anderen auch. der punkt ist... solange es mir nicht genauso gleichgültig ist wie die hetero's auch, solange ist in meinem kopf noch eine differenzierung aufgrund von sexualisierten vorstellungen drin. egal, ob ab-oder aufwertend begründet, was nichts an der diskriminierenden differenzierung ansich ändert.
wenn denn hetero ansich gemeint ist...
es wäre irgendwie seltsam, wenn eines nachts eine regenbogenfee auf einem einhorn durch die nacht reitet und die welt mit feen-staub eindeckt. wodrauf hin am näxten morgen die menschheit pansexuell ist. nicht, das ich was dagegen hätte.
jedem seine vorlieben/abneigungen, seltsam wird es für mich nur, wenn allein aufgrund des geschlechts sexuelle/erotische erfahrungen von vornherein ausgeschlossen werden. mir fällt grad kein wort dafür ein... hmm, vielleicht dogmatisch? und ich behaupte einfach mal, ganz ketzerisch, das sexuelle/erotische erfahrungen mit jedem (geschlechtlich un/kategorisierten) körper möglich sind, meinetwegen auch mittels spielzeugen. ob man aber gewillt/in der dazu lage ist, sich darauf einzulassen... das ist dann die zweite frage. die berühmten mauern im kopf.
(09.10.2018, 06:35)Patricia1975 schrieb:
Ich habe mich von dieser patriachalen Schwanz-Fixierung gelöst und aus. Eine weitere Body-Modification ;-)
ich finde es gruselig, wenn eine ablehnung gegen irgendwas auf symbole projiziert wird und diese dann zu verdammen. es ändert nix am problem ansich, was hier wohl den namen "männer" trägt. wobei... auch das wieder nur ein pauschalisierender sammelbegriff ist. im grunde geht es nicht um männer, sondern um verhaltensweisen, die mehrheitlich von ebenjenen zur schau getragen werden. wenn man von männern spricht, dann spricht man von fast der hälfte der menschheit und all denen ein arschloch-verhalten zu unterstellen ist doch arg verallgemeinernd. nixdestotrotz... wird es schwer, zu relativieren, das ca. 95% der registrierten gewaltverbrechen von männern ausgeübt werden. weltweit. bei ca. 50% bevölkerungsanteil... und das mit irgendwelchen biologischen faktoren, genen oder was auch immer zu begründen, würde bedeuten, das all diese typen ja nichts für ihr verhalten können. vielleicht sollte man noch mitleid haben? bleibt noch der faktor "sozialisation", welcher... menschengemacht ist.
(09.10.2018, 01:28)Bonita schrieb:
Das alles ist zumindest zur Hälfte genetisch {voller Artikel hier} angelegt; Dann käme noch der intrauterine Einfluss (zB hormoneller Natur) auf körperliche Anlagen zum Tragen, also zB Genitalien werden noch vor dem Gehirn (unserem eigentlichen bzw größten Sexualorgan) gebildet, tatsächlich beides unabhängig voneinander - weil zu unterschiedlichen Zeiten; Manchmal durch "entgegengesetzte" Hormone, so dass das Gehirn "anders tickt" als der restliche Körper (wo wir dann wohl von is/ts, nb/gf etc pp sprechen);
hach, da ist er wieder, der versuch, die biologie des menschen für ausgedachte geschlechtsbegriffe zu vereinnahmen. das es keine zwei menschen gibt, die identisch sind oder vom verlauf ihrer entwicklung her waren, wen interessierts...
all diese versuche müssen neu definiert werden mit jeder geschlechtsschublade, die dazu kommt oder wegfällt. wenn es irgendwann mal 99 sein sollten, spätestens DANN sollte bemerkt werden, das geschlecht sich biologisch nicht definieren läßt, ohne andere mit der jeweils aktuellen definition auszuschließen. was das wesen einer definition ist. es läßt sich schon definieren, nur würden es die meisten menschen wohl nicht gerne hören. aber z. b. die kath. kirche macht schon recht deutlich, was es mit m/w auf sich hat. das inter dabei die existenz abgesprochen wird... kollateralschäden... ^^
und was den zeit-online artikel betrifft... ich kann ihn leider nicht aufrufen, aber wenn ich raten müßte... er disqualifiert sich selbst als fake-artikel, da er davon ausgeht, das es nur zwei geschlechter gibt?
irgendwelche menschlichen veranlagungen bzw. charakterliche eigenschaften oder die biologie geschlechtlich zu kategorisieren oder von ihr herleitungen zu führen... naja, ich mag es mir nicht anmaßen. und kontrollieren/durchsetzen schon gar nicht.
und was das wesen/charakter eines menschen betrifft... es ist das gleiche spielchen wie mit der biologie. DEN einen mann, DIE eine frau, DIE eine inter(person) gibt es einfach nicht. aber gut, es steht jedem frei, nach normierten idealen zu suchen. für manche reichen dafür schon blaue augen und blonde haare aus.
aber sei es drum, wie wurde vor kurzem in einem thread geschrieben? leben und leben lassen.
---------------------------------------------------------------------------------------------
"Gender/Sex Identity" oder auch:
"Die Geschichte vom Regenbogen, der dachte, er wäre ein Halbkreis...."
Inter/Nonbinary?
pbs.twimg.com/media/DSkEWChWAAAu-FQ.jpg
Patricia1975
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
Es wird scho wieda kompliziert
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RE: TG, TS, TI, Körper, Gehirn und Seele
(11.10.2018, 06:45)Bonita schrieb: [...] denn Transsexualität zeigt nicht, wer man ist (Gender, Identität usw usf), sondern was man ist (Körperlichkeit) bzw was man körperlich zur Verfügung hat respektive haben müsste, um sein/e Identität/Gender ausleben zu können
Offengestanden könnte ich das für mich gar nicht so schön auseinanderhalten Das hätte mir wohl mal jemand beibringen müssen, als ich noch jünger und lernfähiger war Vielleicht war ich da auch etwas kompromißloser. Hätte es damals schon den Spruch gegeben: "Was hat das jetzt mit mir zu tun?" ...
War wohl doch das Beste, daß ich nicht viel geredet habe, und daß man mich nicht viel gefragt hat. Manchmal scheint man ganz gut damit zu fahren, nebeneinander her zu leben
Zitat:Hat gar nicht mal soviel mit Binarität zu tun, weil ein Inter-Mensch auch körperliche Änderungen benötigen kann (nicht muss)...
Worauf bezieht sich die Binärität jetzt gerade?
Physiologisch ist IS die Ausnahme, die die binäre Regel herausfordert. Gebongt.
Aber IS können im weitesten Sinne sozialen u/o psychologischen Aspekten von Binarismus anhängen. Aber sie können auch NB und all diese schönen Möglichkeiten sein.
Selbstredend können IS auch TS sein.
(Und TS können gleichzeitig auch noch alles sein, was sie wollen )
(11.10.2018, 06:45)Bonita schrieb: Alleine schon deshalb, weil sich seit den Nazi-Praktiken nicht so viel verändert hat, in dieser "Wissenschaft"
Das war schon lange vorher ein internationales Phänomen (und blieb es auch noch einige Zeit).
Zitat:Es ist überwiegend ein (weniger oder mehr) staatliches Exekutiv-Organ, um (sozial) "auffällige" Menschen zu konditionieren - Rat und Hilfe in psycho-sozialen Notfällen - und wenn das nicht klappt, sie zu sedieren oder eben zu brechen...
[...]Und ist es kein gesellschaftliches Kontrollmittel, dann zumindest ein Arbeitsplatzgenerator (und dagegen darf man ja auch nix haben)...
Natürlich ist der Psych*-Komplex schon lange als korrupter "Reparaturbetrieb" kritisiert worden, um "kaputte" Menschen irgendwie dahinzuflicken, so daß sie wieder "dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen". Funktioniert das nicht, leben sie oft in irgendwelchen prekären Verhältnissen und bekommen v.a. Neuroleptika verschrieben.
Wenn man mal ein paar Fallvignetten (u.a. bei Laing) liest, dürfte einem schnell klar werden, daß sehr viele dieser Leute längst "gebrochen" sind.
(11.10.2018, 13:30)Falling Snow schrieb: jedem seine vorlieben/abneigungen, seltsam wird es für mich nur, wenn allein aufgrund des geschlechts sexuelle/erotische erfahrungen von vornherein ausgeschlossen werden. mir fällt grad kein wort dafür ein... hmm, vielleicht dogmatisch? und ich behaupte einfach mal, ganz ketzerisch, das sexuelle/erotische erfahrungen mit jedem (geschlechtlich un/kategorisierten) körper möglich sind, meinetwegen auch mit spielzeugen. ob man aber gewillt/in der dazu lage ist, sich darauf einlassen kann... das ist dann die zweite frage. die berühmten mauern im kopf.
Ängste, Hemmungen, Denkverbote, eingeschliffene Konventionen, Lernunfähigkeit, Halbherzigkeiten, gerade kein/e geeignete/r Partner/in in Sicht, yada...
(11.10.2018, 13:30)Falling Snow schrieb: (09.10.2018, 06:35)Patricia1975 schrieb: Ich habe mich von dieser patriachalen Schwanz-Fixierung gelöst und aus. Eine weitere Body-Modification ;-)
ich finde es gruselig, wenn eine ablehnung gegen irgendwas auf symbole projiziert wird und diese dann zu verdammen.
Sowas nennt sich Analogiezauber
(11.10.2018, 14:33)Patricia1975 schrieb: Es wird scho wieda kompliziert
Jo mei
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