Patricia1975
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
"WIR müssen sicher sein, das IHR euch sicher seid..." Perfekt - sagt doch alles aus.
Aber wenn sich Teenies ihre Nasen, Lippen und Brüste machen lassen, reichts wenn sie 18 sind. Denn mit 18 weiß man ja alles über die Welt und sich selber. Da wird zwar auch drüber diskutiert, aber schlußendlich heißt meistens, es muss ja jede selber wissen, was sie will.
Und was die Reue betrifft ... ich frage mich, ob die Betroffenen tatsächlich den Schritt bereuen, oder vielmehr die Konsequenzen in der Gesellschaft.
Mir ist jetzt klar, dass ich schließlich wirklich all das verloren habe, wovor ich immer Angst hatte, dass ich es verlieren - Frau/Familie, Wohnung, Job, Freunde. Echt geil.
Aber zumindest empfinde ich mich jetzt zum ersten mal im Leben schön, wenn ich in den Spiegel sehe- und ich meine nicht irgendeine Model-Schönheit. Einfach nur die Akzeptanz von mir selber. Ob ich anderen gefalle - scheiß drauf. Ich hab zur Selbstliebe gefunden. Und ich habe getanzt! Ich habe getanzt wie ich 43 Jahre zuvor nie getanzt habe!!
Sunburst
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
https://www.thunertagblatt.ch/12app/Mann...y/24587657 schrieb:«Was bist du eigentlich – eine Frau oder ein Mann?»
So lasse ich nicht mit mir reden.
(26.12.2018, 23:57)Falling Snow schrieb: es war echt schwer, weiterzulesen, nachdem geschrieben wurde, das er/sie der fdp beigetreten ist.
Zugegeben, das hat ihn mir nicht sympathischer gemacht
(27.12.2018, 02:03)Ирина schrieb: Und ich bin der Gegenbeweis
Leanne Mills ist eine von dieser defensive Sorte, die sich über mich schon vor 40 Jahren tierisch aufgeregt hätte.
Das mag ja frustrierend sein, wenn sie ihre abgesteckten Lebensziele nicht erreichen konnte. Ob sie es als Junge besser getroffen hätte, ist zum einen müßige Spekulation, zum anderen würde ich das nicht so unbesehen glauben. Die sitzt halt alleine in einer besch... Lebenssituation herum
Dennoch, das geht gar nicht, wie die TERFs eine Ehrenerklärung abgibt:
The Times, Letters to The Editor, Dec. 9, 2018 schrieb:[..] We are concerned that women are being dehumanised as “TERFs” in order for abusive males to unleash misogynistic rhetoric and violent abuse with impunity. We call for respectful discussion and debate, and for transgender rights activists to distance themselves from physical violence and attacks on free speech carried out in their name.
Debbie Hayton; Miranda Yardley; Danielle Elizabeth; Kristina Harrison; Emma Haywood; Seven Hex; Ashlee Kelly; Jennifer Kenyon; Kay Meddings; Leanne Mills; Carol Nixon; Fionne Orlander; Jenny Randles; Gillian Simpson; Melissa Symes; Jay Walmsley
(27.12.2018, 02:46)Falling Snow schrieb: pups auf 1? prozent reuefälle. irgendwie... scheinen das die menschen zu sein, die etwas werden wollen anstatt zu sein. doof nur, das die restlichen 99% darunter leiden müssen, indem strukturelle gewalt darauf abzielt, das sie möglichst nicht so enden wie das restliche prozent. alá "WIR müssen sicher sein, das IHR euch sicher seid..." *kotz
Sehr sinnig v.a. bei Leuten, für die ich weitestgehend unintelligibel bin Die meisten hatten allerdings ein Problem damit, daß ich mir sicher war
Es gibt bestimmt Leute, die haben zwar sonst kein Interesse an mir, aber sie fänden es ihrer Rechthaberei genüge getan, wenn ich zum Reuefall würde.
Bei meiner Familie ist es umgekehrt: würde ich auch nur äußern, ich sei (eigentlich) ein Mann, würden die mich für verrückt halten.
(27.12.2018, 11:26)Patricia1975 schrieb: Und was die Reue betrifft ... ich frage mich, ob die Betroffenen tatsächlich den Schritt bereuen, oder vielmehr die Konsequenzen in der Gesellschaft.
Wahrscheinlich machen die meisten den Unterschied gar nicht. Die Konsequenz daraus wäre ja wohl eher, daß man sich gegen die Gesellschaft auflehnte, die einem so sch... behandelt
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
Gerade dieses Thema entdeckt...
Gibt es hierfür ein Unterforum oder gibt es hier eher weniger Leute, die über Detransition (in Teilen) nachdenken?
Kurz zu mir: Ich habe 20 Jahre als Junge/junger Mann gelebt, dann 15 Jahre als Frau mit gutem Passing in neuem Umfeld. Jetzt bin ich mir darüber im Klaren, dass ich beides in mir vereine und am liebsten auch beides ausleben würde, was... selbstverstädnlich äußerst schwierig wäre. Aber durchaus denkbar wäre es. Es wird aber voraussichtlich auf eine Detransition in Teilen hinauslaufen (Passing durch "Umstyling", Abtragen der Brüste, keine erneute Geschlechtsumwandlung, also Beibehalten der Neo Vagina). Hiraus ergeben sich auch weitere Fragen, die ich nicht nur gerne mit einem Therapeuten, sondern auch gerne mit Gleichgesinnten besprechen würde. Sollte sich jemand auskennen, bzw. angesprochen fühlen, ähnliche Gedanken haben, etc... schreibt mich gerne an.
LG
Jenny/Jen
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
(29.07.2020, 17:08)Seiya schrieb: Jetzt bin ich mir darüber im Klaren, dass ich beides in mir vereine und am liebsten auch beides ausleben würde, was... selbstverstädnlich äußerst schwierig wäre. Aber durchaus denkbar wäre es. Es wird aber voraussichtlich auf eine Detransition in Teilen hinauslaufen (Passing durch "Umstyling", Abtragen der Brüste, keine erneute Geschlechtsumwandlung, also Beibehalten der Neo Vagina).
Nicht notwendigerweise. Transgender ist wenn man's trotzdem macht Falls Du Dich irgendwo im nichtbinären Spektrum aufhalten möchtest, hättest Du heutzutage im Bereich "gender expression" doch erhebliche Freiheiten. Etwas wie "teilweise Geschlechtskongruenz" muß kein Muß sein.
Etwas anderes wäre, wenn Du das so haben möchtest.
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
13.08.2020, 18:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.08.2020, 18:05 von Erikaa.)
(24.10.2018, 15:06)DoReMi schrieb: Kommt es nur mir so vor oder gibt es immer mehr Menschen die ihre Transition bereuen?
Was sind eure Meinungen?
Wo liegen die Ursachen?
(24.10.2018, 15:06)DoReMi schrieb: Kommt es nur mir so vor
Auf welchen Fakten beruht denn deine Einschätzung?
Es gibt bislang nur wenige Informationen von Therapeuten und Ärzten, aus denen sich Hinweise ergeben, wie häufig das Phänomen der Detransition insgesamt sein kann.
( https://de.wikipedia.org/wiki/Detransition)
Ich sehe, daß das Thema "Transsexualität" in den Medien einfach präsenter ist als vor 20, 30 Jahren und deshalb natürlich auch häufiger über Begleiterscheinungen wie "Detransition" berichtet wird.
Und wenn in 5 Zeitungen ein Artikel über ein und denselben "Detransitioner" steht, sind das dann gefühlsmäßig 5.
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
Man liest, hört und sieht in den Medien meistens Schlechtes - welche Katastrophen passiert sind, was schief gegangen ist und lauter Unglücke. Gutes wird sehr selten berichtet. Und wenn doch, dann muß es schon eine Mondlandung oder ein SpaceX Flug sein, damit es größeres Echo in den Medien findet.
Alltägliches Gutes, und vor allem, wenn ein Mensch mit einem unkonventionellen Lebensweg gar glücklicher ist als zuvor, wird garantiiiert niemals berichtet (außer vllt. mal am Rand als Kuriosum oder zur Feier des Tages wenn grad Love Parade ist).
Ich persönlich kenne doch einige Transfrauen näher, und keine einzige will meines Wissens wieder zurück ins alte Geschlecht. Ich selbst übrigens auch nicht, um keinen Preis der Welt - auch wenn bei mir nicht alles optimal gelaufen ist, ist's doch 10 x besser als zuvor!!
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
25.09.2020, 15:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.09.2020, 15:52 von Erikaa.)
(25.09.2020, 12:51)Antares schrieb: Man liest, hört und sieht in den Medien meistens Schlechtes - welche Katastrophen passiert sind, was schief gegangen ist und lauter Unglücke. Gutes wird sehr selten berichtet. Und wenn doch, dann muß es schon eine Mondlandung oder ein SpaceX Flug sein, damit es größeres Echo in den Medien findet.
Im Gegenteil sehe und lese ich in Medien fast nur Positives. Ausnahme: Tendenziöse Blogs rechtsdrehender Aktivisten; die ich allerdings sowieso nicht unter "Medien" einreihen würde, sondern eher unter PR.
Reportagen und Dokumentationen im Fernsehen beschäftigen sich heute sehr verantwortungsvoll mit dem Thema;
zB
Trans Is Beautiful! (arte)
Transmenschen in der Schweiz - Das Geschlecht der Seele (SRF)
Transit Havanna - Transgender als Erbe der Revolution (arte)
oder "Nicht Frau, nicht Mann" (arte) - wo es nicht um Trans-, sondern Intersexualität geht
Die Sender sind ja auch in Österreich zu empfangen. Recherche liefert sicher noch eine ganze Menge mehr zutage.
Ich weiß nicht, wie die Meinung zustandekommt, daß fast nur negativ über das Thema "Trans*" berichtet wird.
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Beziehung zu Forum/Thema: Trans-Frau
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
Erikaa, das war jetzt ein großes Missverständnis!!!
Ich hab nicht gemeint, Medienberichte über Trans, sondern überhaupt die Meldungen in den Nachrichten und Main Stream Medien...
Wenn selten mal in einem kultivierten Programm (arte, SRF) berichtet wird, dann eh fast immer positiv. Du hast völlig recht. Das ist aber halt sehr selten. Es wird ja jetzt alles von Corona und den diversen anderen Katastrophen auf der Welt überdeckt. Ich hab schon sooo lange überhaupt nichts mehr von Trans in den Medien gesehen...
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
Transgender: „Ich bin der Beweis, dass kein Mann eine Frau sein kann“ ( JouWatch)
Es stimmt:
Ein Mann kann niemals eine Frau sein - wie eine Frau auch niemals ein Mann sein kann.
Das ergibt sich aus der Definition von Mann und Frau.
Frau ist das Gegengeschlecht zu Mann und umgekehrt.
Daraus zu folgern: "Ein Mann kann niemals Frau sein" ist so sinnlos wie die Folgerung
"Weiß kann niemals Schwarz sein" aus den Definitionen:
"Weiß ist die Anwesenheit allen sichtbaren Lichtes"
und
"Schwarz ist die Abwesenheit allen Lichtes".
Also eine Binse.
Bleibt nur die Frage: was ist mit den Grautönen?
Aber gut:
"Eine Frau kann niemals ein Mann sein."
Womit wir zwangsläufig bei der Frage landen, was bestimmt, wer eine Frau und wer ein Mann ist?
Bestimmt habt ihr das hier i-wo schon ausgebreitet, also brauch ich das nicht zu wiederholen.
Letztlich läuft es darauf hinaus, dass die definitive Bestimmung des eigenen Geschlechtes nur in der eigenen Psyche (Seele) stattfinden kann.
Wenn also jemand von und für sich weiß, eine Frau zu sein, dann ist es ihr nicht möglich, ein Mann zu sein.
Ganz gleich, was andere in ihr sehen, von ihr halten, wie ihre Geschlechtsorgane ausgebildet sind, welchen Chromosomensatz ihre Zellen haben, welche Gonaden sie hat usw.
Noch so viele YT-Videos oder Ratschläge oder Umerziehungslager und auch kein liebender Ehepartner werden diese Person dazu bringen, jemals ein Mann zu sein.
Weil sie ja eine Frau ist.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
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RE: Detransition - Eure Meinungen?
24.03.2021, 16:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.03.2021, 16:28 von Rabenmädchen.)
Etwas ganz anderes sind die - manche Untersuchungen sagen ein Drittel aller Menschen - die in i-einer Weise zwischen den Außenpolen Frau-Mann stehen.
NBs gehören dazu, aber auch Binäre, die sich zu beiden Polen zugehörig fühlen.
Zu den Letzteren könnten auch TV und CD, vielleicht auch DWT gezählt werden.
Und meiner bescheidenen Ansicht nach auch TransGender, also jene Menschen, die "nur" das soziale Geschlecht wechseln, ihren Körper jedoch nicht oder nur begrenzt an das nach außen gelebte Geschlecht anpassen wollen.
Das "wollen" ist mir wichtig.
Damit schließe ich aus dem Kreis TG all jene aus, die sich solche Anpassungen wünschen, sie jedoch aus verschiedensten Gründen nicht durchführen können.
Welche Gründe das sind, ist sehr individuell und verschieden und geht uns nichts an und noch viel weniger haben wir sie zu beurteilen, geschweige denn zu verurteilen.
Sie gehören wie jene, die ihren Körper so weit wie möglich dem von sich selbst gewussten Geschlecht angleichen wollen, zur Gruppe der Transsexuellen.
Diese ganze Einteilung ist völlig willkürlich und bringt den Einzelnen herzlich wenig - außer zwei Punkten:
Zum ersten kann man sich herrlich damit identifizieren und dann streiten, welche Gruppe denn die bessere ist (ein Phänomen, dass im Allgemeinen dem männllichen Geschlecht zugeschrieben wird)
Zum Anderen kann sie aber sehr konstruktiv zur GAOP-Frage beitragen.
Denn außer den Letzgenannten, den TS, wird kein Mitglied der anderen Gruppen die GA ernsthaft durchführen wollen.
(Wenn doch, gehört es zu den TS - so einfach ist das.)
Die Frage vor der GAOP muss sein:
Kann ich damit leben, das Geschlecht, das ich wirklich bin, im äußeren Leben, also vor anderen, "lediglich" darzustellen?
Oder leide ich so sehr an der falschgeschlechtlichen Ausprägung meines Körpers, dass die äußerliche Darstellung im richtigen Geschlecht ein nettes Beiwerk darstellt, aber keinesfalls echte Linderung bewirken kann?
Oder dass mir das Leben im richtigen Geschlecht ohne GA wieder wie ein Theaterspiel vorkommt, weil ich ja wieder etwas verbergen muss - weil ich ja wieder aus meiner Sicht nicht "echt" bin, wie ich es vorher in der aufgezwungenen Geschlechterrolle schon gewesen bin?
Nur wenn eine der letzten beiden (oder ähnliche) Fragen bejaht wird, kann eine geschlechtsangleichende Operation zu einem lebenswerterem Leben führen.
Der Ausgangstext für den Thread
http://community.transgender.at/showthre...t=warnende
handelt von Menschen, die mehrmals als nicht-transsexuelle Menschen bezeichnet wurden, und mehrfach wird darauf hingewiesen, dass transsexuelle Menschen kaum detransitionieren.
(Möglicherweise, weil die GA ihre letze Hoffnung ist / war und wenn sich die zerschlägt, sehen sie nur noch den Suizid oder halt das Durchhalten in dem, wie es nun mal ist.)
Mein Operateur hat sich vor der OP intensiv mit mir unterhalten und auch meine Beweggründe erfragt.
Ohne Psy-Indikation und GKK-Zusage würde er eh nie operieren, auch nicht, wenn ich alles privat bezahlt hätte.
Bei seinen mehreren tausend GAOPs waren nur einige Re-OPs dabei, und die waren von anderen operiert worden.
Von denen, die er operiert hatte, wollte seines Wissens nur eine einzige (trans Frau) retransitionieren, und das aus sozialem Druck aus ihrem Arbeitsumfeld.
Allerdings ließ sie sich nur die Brüste fortoperieren und behielt die komplette Vulva.
Nicht zu hassen - um zu lieben bin ich da (Antigone)
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