Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um?
Beitrag #34
(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: ... Willkür ... vielleicht ein versehen... mir gehts aber ums Prinzip ...

Ja, in diesem Fall war es Willkür, "beweisen" kann ich es (Dir, liebe Prizipessa) freilich nicht... Wink

(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Abgehandelt ja, aber dann meist nur am Papier unter 4 Augen. Wem das zuviel ist, bitte ja nicht aus dem Haus gehen.

Daraus kann man aber nun auch schließen, dass Du noch sehr wenige behördliche Dinge abhandeln hast lassen müssen - aber abgesehen davon: was bringt einem da das sich zu Hause verstecken?!

(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Bin gerne bereit zu diskutieren und freue mich, wenn man mich vom Gegenteil überzeugen kann oder wenn ich was dazulerne. Deshalb hab ich auch nach einem Beispiel ausser dem Konto gefragt, gekommen ist bisher noch nichts. Deshalb hab ich Grund zur Annahme ... eh scho wissen

Na gut, also zum gefühlten Xten Male: Neben allen Rechtsgeschäften, wzB Bankkonten oder Kaufverträge eben auch alle (!) Behörden-Angelegenheiten. Ist doch nicht so schwer zu verstehen?!

(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: 1) es ist nicht die Pflicht, einen Ausweis zu verlangen (ja die Mehrheit tut es und grundsätzlich sollte man einen AUsweis verlangen)
2) falls ein Ausweis verlangt wird, was hindert Eva zu sagen, ist von meinem Freund?
3) Gibt es auch Bankomatkarte etc. Warum muss man unbedingt mit KK zahlen, zumal dort Zinsen anfallen? ICH weiß genau, warum das viele machen, gehört hier aber nicht her ... sie darf immerhin zahlen, mit was sie will. Vermeidbar ist es aber auch hier - das Zwangsouting

Manches geht eben nicht mit Bankomatkarte, und lügen bei einer Nachfrage bei "unklarem" Ausweis, wenn sich die TS selbst ausweisen muss? Sorry, Lisa, aber das ist mit Sicherheit KEIN guter Tipp Angry

(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Es bringt schon was, weil man hier Lösungen lesen kann und vorgeshclagen bekommt. Wer diese nicht annehmen will, dann halt nicht. Man darf sich aber dann nicht ärgern.
Und immer die Schuld an anderen zu suchen ist auch nicht der richtige Weg. Wenn VÄ/PÄ nur langwierig über Gerichte geht, dann soll mal jemand damit anfangen zu klagen. Früher wird sich nichts ändern an der Situation. Die meisten können aber nicht (aus Finanzgründen) oder wollen nicht (weil zuwenig Selbstvertrauen im Umgang mit "höheren" Beamten) etc. pp

Es ist Dir ja auch anzurechnen, dass Du einen auch sinnvollen Vorschlag gemacht hast; Aber diesen kann man nicht immer und/oder überall anwenden (vorher mit der jeweiligen Stelle ein Gespräch führen); Eine Klage (zumindest in Deutschland) könnte für folgende Generationen wohl eine Besserung bringen, aber wie Du bereits schriebst, steht da einiges dagegen - obendrein hätte die Klägerin selbst ohnehin nichts davon, da sie die NÄ/PÄ bei durch sie angestrengten Prozessbeginn über diese NÄ/PÄ-Benachteiligung bereits diese hätte...

Bei vielen im Thread erwähnten Zwangs-Outings hat die betroffenen TS jedenfalls keine Schuld! Ihnen aber auch noch finanzielle oder charakterliche Unfähigkeit zu unterstellen bzw vorzuwerfen, ist unter aller [beliebiges Substantiv einsetzen]! Angry

(24.04.2013, 12:48)Yuna schrieb: Und ganz so nebenbei, ich habe genug Problem. Nur versuche ich sie zu lösen anstatt überall zu jammern, wer mir schlechtes machen will und wie sch** alles doch ist...

Na, dann, weiterhin viel Glück beim Problemelösen; Andere die dieses nicht haben aber als "Jammer-Transen" hinzustellen, ist auch "(k)a Bummerl"...
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Wie geht ihr als Transfrau ohne VÄ/PÄ mit Zwangs-Outing um? - von Bonita - 24.04.2013, 13:19

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