Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #51
Angelika, das hätte von mir sein können, bin da völlig deiner Meinung.
T.S.S Big Grin
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #52
(30.01.2012, 00:13)Angelika schrieb: Fakt ist, dass es für transidente Menschen extrem wichtig ist von der Gesellschaft endlich so anerkannt zu werden, wie sie sind, und nicht ständig in die "Rotlicht-Sex-Schmuddel-Ecke" gestellt zu werden.

Ich sehe es halt als ständigen schlimmen Rückschlag bei diesem Bemühen, wenn es immer wieder aus der Trans*-Community selbst kommt, dass dieser Eindruck erweckt wird. Damit wird dann oftmals sehr Vieles was mühsam ereicht worden ist, wieder kaputt gemacht. Gerade daher sind Aussagen wie "benutzt werden wollen" eher kontraproduktiv. [Rest gekürzt]

O.k., keine Einwände, was die Beschreibung sozialer Realitäten betrifft. Aber Einwände gegen die Schlussfolgerung, falls diese lauten sollte, dass man immer ein braves und anständiges (Trans-) Frauchen bleiben sollte, weil man mit intensiven und ausgelebten sexuellen Fantasien & Bedürfnissen leicht unter "Macho"-Verdacht geraten könnte! Confused

Das ist auch nichts anderes als das Beugen unter ein genormtes, vorgefertigtes, soziales Klischeebild: "Eine anständige Trans*Frau denkt so etwas nicht einmal, spricht das keinesfalls aus, und wenn doch, dann schadet sie der Community!"(fiktives Zitat)

Wieviel und welche Art von Sex darf eine Trans*Frau eurer Meinung nach eigentlich haben (und wieviel darüber reden), um der "Rotlicht-Sex-Schmuddel-Ecke" fern zu bleiben? Angry


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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #53
Ich geb´s auf. (seufz)

Man kann alles zerreden und glauben in einer Pippi Langstrumpf-Welt (..ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt...) zu leben.

Es gibt eben Dinge die ich noch niemals von eienr Cis-Frau gehört habe, es sei denn sie ist eine Professionelle, die aber innerhalb der Trans*-Community ständig präsent sind.

Von mir aus lebt weiter Euer Kopfkino. Nur jammert dann nicht ständig herum, dass wir von der Gesellschaft nicht akzeptiert und ständig in die Verrücktenecke gestellt werden.

Schön langsam glaube ich zu wissen weshalb Trans* im ICD bei den Persönlichkeitsstörugnen steht, und ich frage mich immer öfters ob es dort nicht sogar hervorragend aufgehoben ist.

So und jetzt dürft ihr wieder über mich herfallen.
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #54
(31.01.2012, 00:03)Mike-Tanja schrieb: Wieviel und welche Art von Sex darf eine Trans*Frau eurer Meinung nach eigentlich haben (und wieviel darüber reden), um der "Rotlicht-Sex-Schmuddel-Ecke" fern zu bleiben? Angry

Ich denk so wie andere Frauen auch, seh da nicht viel Unterschied.
T.S.S Big Grin
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #55
@ Angelika Meinungen sind da um diese auszudrücken, auch wenn sie unterschiedlich bzw. konträr zu Deiner sind. Aber dennoch ist es wichtig, alle Meinungen sich anzusehen und dann daraus zu resultieren, welches für Dich z.B. als politische Mandatarin wichtig wäre, dieses eventuell zu implementieren.

Ich würde hierbei nicht immer alles auf die emotionale Waagschale legen, sondern vielmehr in alle Ruhe es betrachten und dann entweder als professioneller politischer Sicht bzw. persönlicher Sicht zu antworten.
TRANS AUSTRIA - Öst. Gesellschaft für Transidentität
(trans-austria.org), Geschäftsführung

Psychotherapeutin, Supervisorin, Coach, Sexualberaterin
Alten- und Behindertenfachbetreuerin
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #56
(31.01.2012, 00:36)Angelika schrieb: Es gibt eben Dinge die ich noch niemals von eienr Cis-Frau gehört habe, es sei denn sie ist eine Professionelle, die aber innerhalb der Trans*-Community ständig präsent sind.

Weil viele Transfrauen das Verhalten von Männer haben. Und weil Männer das Bild von Frauen im Kopf haben und sich dementsprechend aufführen. Keine Frau rennt so rum wie viele "Transfrauen" es machen. Und nur die allerwenigsten Frauen verhalten sich so.
Ich glaub viele TS sind einfach nur Männer mit einem Fetisch.
Schön langsam glaub ich ja das es mehr FzM TS gibt wie ungekehrt.
T.S.S Big Grin
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #57
hm
männer mit einem fetisch nennt man aber nicht ts oder transfrauen, sondern fetische transvestiten oder crossdresser/damenwäscheträger (bin mir jetzt nicht genau sicher, wo zwischen den letzten drei die genauen unterschiede liegen, sind aber alles drei (sexuelle) fetische, mit ausnahme der nicht-fetische transvestiten)..
ich glaube, keine einzige ts ist ein mann mit einem fetisch, sondern eine frau mit männlichen primären und sekundären geschlechtsmerkmalen
(was nicht ausschließen muss, dass auch trans- oder genetische frauen fetische haben können (kommt aber, meines wissens nach, um einiges seltener vor als bei männern und tut jetzt eigentlich kaum etwas zur sache, weil es, in bezug auf mia's letztem beitrag, primär darum geht, dass ts eben keine männer mit einem fetisch sind..falls ihre äußerung ironisch gemeint war, ist mir auch klar, dass sich dennoch einige männer mit ihrem fetisch als ts bezeichnen, da sie nicht richtig informiert sind bzw. es sich einbilden)..

ich glaube, angelika hat in dem punkt recht, dass es natürlich nicht besonders gut ankommt, wenn man als ts (die ja ohnehin von einigen/vielen medien, meiner ansicht nach, missverständlich dargestellt werden) sich so verhält, wie es eben von genetischen frauen tolleriert würde (weil man sie ohnehin als frauen wahrnimmt), da man dann als unwissende person auf solche annahmen kommen könnte (im freundeskreis hingegen dürfte es weniger problematisch sein)..

wieviele genetische und transfrauen weltweit, wie oft und unter welchen umständen, welche sexuelle fantasien haben, und welche davon sich vorstellen, gerne benutzt zu werden, kann ich nicht sagen..ich denke, die fantasien der meisten frauen sind gefühlvoller und romantischer..

(ma ich editier das die ganze zeit, obwohl eh schon alles passt, was ich schreiben wollte..ich komm mir komisch vor)

♥ jenny
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #58
Ich sehe momentan nur eins, hier geht´s nicht um sexuelle Fantasien oder um die Unterschiede in der Sprechweise von Männern und Frauen oder ob man einer Person, die Weiblichkeit absprechen kann/darf.
Hier geht´s ganz einfach nur um Political Correctness.
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #59
ja doch
so kommt es mir irgendwie auch vor (teilweise)
ich darf mich da nämlich einwenig abkoppeln, da ich ich bei meinem letzten beitrag lediglich ein paar sachliche informationen beigefügt habe, die man als aufgeklärte so und so wissen sollte..
ich wollte eigentlich ja nur der angelika in dem punkt recht geben..den rest hätt ich mir ja in die haare einmassieren können..

♥ jenny
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RE: Frau, Trans*Frau oder doch "Macho"?
Beitrag #60
(31.01.2012, 05:31)Eva_Tg schrieb: Ich sehe momentan nur eins, hier geht´s nicht um sexuelle Fantasien oder um die Unterschiede in der Sprechweise von Männern und Frauen oder ob man einer Person, die Weiblichkeit absprechen kann/darf.
Hier geht´s ganz einfach nur um Political Correctness.

Genau!

Klar, wenn ich mich auffällig und für die Gruppe, zu der ich gehören möchte, untypisch verhalte, werde ich Probleme haben, "aufgenommen" zu werden.

Aber das ist ein individuelles Problem.

Die eigentliche Frage ist: Soll jemanden, der den Codex der "PC" nicht einhält, eine kollektive Sanktion treffen? Darf etwa einer Trans*Frau, die öffentlich schreibt, dass sie die Fantasie "von Männern benutzt zu werden" sexuell erregt, die Weiblichkeit abgesprochen werden, nur weil solche Fantasien - angeblich - für Machos Huh typisch sind? Weil sie damit der Gruppe schadet, weil ein Außenstehender das Vorurteil "Transgender = Sex & Rotlicht" bestätigt sehen könnte? Darf das sein?

Interessant finde ich auch, dass hier im Forum bisher kein einziger "Macho" aufgezeigt und gesagt hat, was er in seiner Gruppe für typisch hält! Big Grin Ich bin ehrlich genug zu sagen, dass ich nicht weiß, was eine "echte Frau" für Sex-Fantasien hat, weder bin ich eine, noch habe ich dutzende seriöser sozio-psychologischer Studien zum Thema durchgeackert.
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