Hatte wahrscheinlich eine falsche eigene TG-Einschätzung
RE: Hatte wahrscheinlich eine falsche eigene TG-Einschätzung
Beitrag #2
Hallo Jasmin Conny,
Für diesen tollen Bericht gibts zwei" Daumen hoch". Nein nicht weil ich
gleicher Meinung bin, vielmehr dafür daß Du so aufrichtig über Deine
Gefühle ohne die allgemein üblichen Beschönigungen schreibst.

Es ist normal , daß es am Anfang oftmals zu heftigen Depressionen kommt, was aber auch oft an dem Teufelszeug Androcur und synthetischen Hormonen liegt die leider oftmals noch überdosiert werden.

Vorallem zeigt Dein Bericht wie wichtig eine gute ärztliche Begleitung
und Überwachung ist.

Ich selbst lebe seit fünf Jahren mit weiblichem Hormonhaushalt, deshalb
kann ich Dir ,was die Geschlechterrollen anbelangt und des sich lächerlich machens nicht beipflichten. Nein ich bin weder arbeitslos noch weggesperrt Tongue
Ich habe einen Baubetrieb auf dem Land, ich arbeite tagtäglich auf der Baustelle mit meiner Kundschaft zusammen, für die einen bin ich die Hermine, für die anderen Hermann ,bin körperlich und geistig fit, ich behaupts mal so, frechgrins.
Ein angepasstes Auftreten ist Doch gerade für uns Frauen einfach. Meine oftmals weiblichen (bio) Bauhelfer kommen auch nicht total aufgesteilt auf die Baustelle.
Zuvor lebte ich einen androgynen Lebensstil, ich denke, dass das bei
Dir evtl auch der richtige Weg sein könnte.
Mir reichte dies aber auf Dauer nicht mehr, zu sehr war die Diskrepanz
zwischen Hirngeschlecht und Körper.
Wo ich Dir zu hundert Prozent recht geben will , sogar noch unterstreichen muss, ist das der Geschlechtstrieb gewaltig nachlässt,
ja dies ist sogar gewünscht , aber dass er oftmals nahe null geht ist dann doch vielen zu heavy. Fakt ist , dass wir unsere Sexualität und Libido mit Medikamenten unterdrücken. Dieses Argument wird bei sehr vielen unterschätzt.
Wenn ich dies in mancher Runde sage, wird dies von
am am Anfang oft belächelt, aber mit den Jahren gehts sehr vielen gleich .
Die Aussage mancher Ärzteschaft, daß nach ein paar Jahren nach der GaOP die Hormone wegelassen werden können,und dadurch die Libido wieder verbessert wird, erscheint mir nahezu grotesk. Die Gonaden fehlen, jede kann sich selbst belesen was dies auf Dauer für neue gesundheitliche Probleme bringen kann.
Dazu kommt ja auch ,daß wir meist als lesbische Frauen leben, was hierfür sowieso nicht förderlich ist.Idea
Jede von uns ist ein Unikat - individuell - kein Weg gleicht dem anderen

LG Hermine
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Nachrichten in diesem Thema
RE: Hatte wahrscheinlich eine falsche eigene TG-Einschätzung - von Allgäuerin - 12.12.2014, 10:35
ICH BIN BEINAHE SCHOCKIERT - von Ida - 13.12.2014, 19:58
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AUTSCH - von Ida - 21.12.2014, 19:42
RE: AUTSCH - von Mia - 21.12.2014, 19:59

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