Ich komme mit der Einsamkeit nicht mehr zurecht...
RE: Ich komme mit der Einsamkeit nicht mehr zurecht...
Beitrag #11
Bei Turner und Rokitansky erfolgt tatsächlich eine weibliche Zuweisung. Das schließt freilich nicht aus, daß Selbstkonzepte durch Diagnosen und Behandlungen Brüche erleiden können. Allerdings nicht unbedingt in einer Form, die mit trans* Phänomenen viel gemein hätte.

In weiteren Intersex-Kontexten treten trans* Phänomena (von Transvestismus bis Transsexualismus) relativ häufig auf. Dasselbe gilt für Homosexualitäten (auch Bi-, Pansexualität u.ä.), Asexualität, und, man scheut sich das so offen anzusprechen, auch Perversionen.

Leute, die IS und TS sind, haben es in der IS-Szene oft nicht so leicht (auch dort gilt Heteronormativität). Ich denke, die wird man eher in TS-Szene antreffen.

Empfehlung kann ich daraus leider keine ableiten.
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RE: Ich komme mit der Einsamkeit nicht mehr zurecht...
Beitrag #12
Diese Mädchen/Frauen haben - und ich rede hier ja nicht von jenen, die inter* sind -, meist eine Neovagina (und ev Hormontherapie) mit trans Mädchen/Frauen gemeinsam, mit allen entsprechenden Folgen, zB in einer Partnerschaft - um was es Isabella schließlich (auch) geht...
[Bild: avatar_202.jpg] „NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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RE: Ich komme mit der Einsamkeit nicht mehr zurecht...
Beitrag #13
Es gibt auch jede Menge anderer Intersexen mit Vaginalplastiken und/oder Hormontherapien.

Von Partnerschafts-, sexuellen und sonstigen Problemen (u.a. auch shaming) verschiedenster Art nur diskret zu schweigen.

Leider wüßte ich nicht, daß wenigstens darüber ein IS-TS Austausch jemals zustandegekommen wäre. Das sind immerhin Dinge, die man mit Außenstehenden nicht gerne bespricht. Und IS und TS sind gegenseitig für sich fast immer Außenstehende. Da müßte man eine persönliche Beziehung bereits voraussetzen können.

Man riskiert doch beiderseitige Enttäuschung bis Verletzung. IS regen sich immer noch darüber auf, wenn sie das Gefühl haben, da kommen TS (oder andere LBG*Q) an und wollen, daß sie sich mit deren Problemen beschäftigen. Müßig zu sagen, selbst wenn sie so freundlich und geduldig wären, die meisten IS wissen nicht mehr über TS als die meisten anderen Leute auch.

Es gibt auch auch IS, bei denen die Nerven blank liegen, und die sich zu transphoben Äußerungen hinreißen lassen.

Ein bißchen ist das dann doch weder eher wie die Frage, wann oute ich mich welchen Freunden gegenüber und wann nicht.
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RE: Ich komme mit der Einsamkeit nicht mehr zurecht...
Beitrag #14
Oyi, natürlich gibts auch intersexe mit Vaginalplastiken usw usf, aber die meinte ich nicht; Wobei, eventuell könnte man die auch über die vorher verlinkten SHGs/Vereine als Ansprechpartner gewinnen;

Womöglich ist das aber genauso schwierig wie MRKHS- bzw UTS-Betroffene (wenigstens jene die nicht inter* sind) zu finden; Was wohl Anscheins tatsächlich tw ziemlich schwierig ist, ist junge post-OP inter/trans Mädchen/Frauen ähnlich wie Isabella zu finden, mit denen man sich austauschen kann - wenn sie eben nicht grade zufällig hier im Forum mitlesen...

Es war nur eine Idee/Anregung, wo Isabella auf Leute stoßen kann, die entsprechende Erfahrungen (hier bezüglich Genital-OP, ev Hormontherapie, im Zusammenhang mit - hetero - Partnerschaft) haben könnten...

Die Tipps, die wir alten Hühner aus unserer Erfahrung hier im Forum anbieten, könnten ev auch genügen; Doch vielleicht sollten wir nun auch mal wieder auf Isabellas Gedanken dazu warten Wink2
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RE: Ich komme mit der Einsamkeit nicht mehr zurecht...
Beitrag #15
Vielen Dank für die bisherigen Antworten und auch die Nachrichten!
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