als mann und als frau

[Mike-Tanja]

(26.05.2012, 18:56)jasminchen schrieb: Ist zwar OT, aber eine kurze Stellungnahme muss schon sein:

(26.05.2012, 18:44)Mike-Tanja schrieb: Keine Initiative, die die strikte Zweiteilung der Gesellschaft in "Mann" und "Frau" durch Schaffung einer dritten Kategorie (Trans*Mensch, Transgender, wie auch immer) überwinden möchte, verfolgt damit das Ziel, transsexuelle Frauen oder Männer zwangsweise in diese Kategorie zu verbannen oder sie gar à la Nazis öffentlich zu kennzeichnen.

Ich glaube nicht an die nette Gesellschaft. Ich glaub, dass wir einer Zeit entgegen steuern, die alles andere als freundlich mit allem umgehen wird, was "gegen die Norm" ist. [hier gekürzt]

Wenn man so pessimistisch ist, können wir die Diskussion gleich lassen.

Das Geburtsgeschlecht wird für ein böswilliges soziales Regime nämlich immer feststellbar oder nachvollziehbar sein. Durch die (ja nur formell beseitigte) ursprüngliche Eintragung im Geburtenbuch, einen genauen Augenschein im Genitalbereich oder eine relativ simple DNA-Probe, die man von jeder Haarbürste entnehmen kann.

Will heißen: Ist der gesellschaftliche Konsens futsch, fallen wir allesamt ins genetische bzw. Geburtsgeschlecht zurück. In einer rigiden, engstirnigen Gesellschaft ist Passing irrelevant.