"Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern"
Beitrag #53
(24.09.2012, 12:02)Yuna schrieb: Vielleicht mal eine Gegenfrage. Wo tut sich eine TS Frau leichter, die nicht penibel aufs Passing achtet?

Es ist leider so, dass die Gesellschaft einfach nur oberflächlich ist. Anders kann es ja gar nicht gehen, wie soll man denn in einen MEnschen hineinschauen. Der erste Eindruck zählt, nicht nur bei TS Frauen. Auch beim Bewerbungsgespräch usw.

Wie gefragt, vielleicht kann meine Gegenfrage jemand beantworten.

Sie hat endlich die Möglichkeit bei sich selbst anzukommen und ihre innere Ruhe zu finden, ohne einem Passingphantom nachzujagen, dass sie ohnehin niemals einholen wird.

Es gibt immer wieder Kleinigkeiten die wir selbst als unpassend empfinden, von der Umwelt aber kaum wahrgenommen werden.

Wir müssen also lernen mit unseren eigenen Unzulänglichkleiten leben zu können. Schaffen wirdas nicht, können wir niemals glücklich werden.

Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Und gewisse Dinge können wir eben auf Grund der Tatsache, dass unsere Körper viele Jahre lang vom Testosteron verändert wurden, nicht mehr ändern. Daran ändern auch extrem viele OP´s nichts.

(24.09.2012, 12:02)Bonita schrieb: .
Liebe Angie,
Deine Familienangehörigen bzw Freundinnen hatten aber auch nie das Problem an einer Vaginalaplasie oder (zu flachen) TS-Vagina zu leiden Dodgy

Es gehört zwar nicht unbedingt in diesen Thread, aber es ist neben einem körperlichen und agierendem passing (ähnlich wie Du es bereits selbst hier schildertest) sehr wohl für (etliche) M2Fs auch die Funktionalität wichtig. Das kann man nicht abstreiten, auch wenn manche - CIS oder OP - Frauen sich darüber lustig machen. Confused

Ich sprach ebenso mit Freundinnen (Mädchen und Frauen, CIS oder OP) - zumindest früher, als ich noch nicht verheiratet war - darüber, und natürlich nicht mit (meinen) Zentimeter-Angaben, obwohl die öfters von meinen Gesprächspartnerinnen genannt wurden (zumindest von deren Partnern, doch daraus ließ sich vieles ableiten). Dadurch kamen mir so etliche Geschichten zu Ohren, dass viele Frauen ein Problem haben können, egal ob nun CIS oder OP. Oft drehten sich auch die Gespräche über andere weibliche Geschlechtsmerkmale, wie eben den Busen. Wie oft waren "Bio"-Frauen verwundert (manche sogar neidisch!), weil ich keine Implantate benötigte. Rolleyes

Unter diesen damaligen Frauen war neben "nicht so geglückten" OP-TS auch eine, die zwar mit inneren (verkümmerten) Organen, doch ohne Scheide zur Welt kam, wodurch ich von einigen mehr erfuhr. Und die hatten immense Probleme.

... ich kann nur den Kopf schütteln bezüglich solch (D)einer Intoleranz...

Liebe Bonita!

Ich habe ja nicht von zu flachen oder gar nicht vorhandenen Scheiden gesprochen, sondern vom Litzitieren bezüglich eienr Tiefe, die die natürliche Scheidentiefe von Cis-Frauen stark überschreitet.

Selbsterständlich sind 10 bis 12 cm erforderlich. Damit kann frau auch ganz normalen Geschlechtsverkehr haben. Alles was wengier ist, ist zweifellos Pfusch.

Aber wozu sollen bitte 15 oder gar 18 oder noch mehr Zentimeter gut sein? Klar wollen die Männer das gerne. Aber sollen wir als Frauen uns über die Wünsche der Männer definieren?

Als Frau würde ich mir auch einen Mann wünschen, der scih nach seinem Orgasmus nicht wegdreht und einschläft oder rauchen geht. Nur diese Wünsche kratzt die Mehrzahl der Männer überhaupt nicht. Nur wir Frauen berückschtigen die männlichen Wünsche immer wieder.

Warum eigentlich? Für einen befriedigenden weiblichen Orgasmus reichen eben auch 10 bis 12 cm Scheidentiefe. Denn die sexuellen Gefühle sitzen eh anderswo als in der Tiefe der Vagina.
Zitat



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RE: "Irrtümlich operierte Männer" oder "Der Hang zu Frauenkleidern" - von Angelika - 24.09.2012, 12:25

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