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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
03.07.2013, 01:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.07.2013, 10:02 von Bonita.)
(02.07.2013, 22:31)Yuna schrieb: ... Snowden sitzt auch ohne Pass am Flughafen fest, weil die USA seinen einfach für ungültig erklärt haben...
Neuste Nachrichten (ZIB24):
Zitat:Snowden angeblich in Wien (00:31)
Wie wir vor Kurzem erfahren haben, soll der NSA-Aufdecker Edward Snowden in Wien gelandet sein. Er soll sich gemeinsam mit dem bolivianischen Präsidenten Evo Morales an Bord der Air Force Maschine des Präsidenten befunden haben. Vom bolivianischen Verteidigungsministerium heißt es dazu: es befindet sich niemand an Bord, der nicht bolivianischer Herkunft ist. die Maschine steht derzeit noch am Flughafen Wien Schwechat - unsere Reporter sind am recherchieren - sollten wir im Laufe der Sendung noch etwas erfahren, dann teilen wir ihnen das natürlich sofort mit.
(01:07) 2. Teil ZIB24
Nachtrag: Snowden angeblich NICHT in Wien, aber Morales musste zwischenlanden, weil ihm von einigen EU-Staaten der Überflug verwehrt wurde - http://oe1.orf.at/konsole?show=ondemand&...g/20130703 bzw http://tvthek.orf.at/programs/71256-ZIB-...en-Landung - es bleibt interessant
(02.07.2013, 22:31)Yuna schrieb: ... die NSA hat ja die ganze EU ausgespäht...
"... aber, ja, aber nein, aber ja, aber nein, aber ja - aber nein, es ist doch gaaar nicht sooo schlimm..."
http://tvthek.orf.at/programs/1225-ZIB-2...hwichtigen
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
(03.07.2013, 01:23)Bonita schrieb: [hier gekürzt] Nachtrag: Snowden angeblich NICHT in Wien, aber Morales musste zwischenlanden, weil ihm von einigen EU-Staaten der Überflug verwehrt wurde - http://oe1.orf.at/konsole?show=ondemand&...g/20130703 bzw http://tvthek.orf.at/programs/71256-ZIB-...en-Landung - es bleibt interessant [hier auch gekürzt]
Präsident Morales ist definitiv nicht zur Landung in Wien-Schwechat gezwungen worden, weder durch Taten, noch durch Worte oder höhere Gewalt. Seine Maschine hat im österreichischen Luftraum, kurz vor der deutschen Grenze, gewendet, der Pilot hat gegenüber den österreichischen Fluglotsen einen Defekt (angeblich Treibstoffanzeige kaputt) vorgetäuscht und um Freigabe zur Landung in Wien-Schwechat ersucht (man konnte das auf flightradar24 nachverfolgen, die Aufzeichnung des Funkverkehrs wurde sogar von der Austro Control veröffentlicht). Wien war aber nicht der nächste Ausweichflughafen, Salzburg, München oder Linz wären viel näher gewesen. Kaum in Wien angekommen, begann dort dann das große Geschrei über die angeblichen Schikanen der Franzosen, Spanier, Italiener und Portugiesen. Muss einen interessanten Flugplan angemeldet haben (macht man bei Regierungsflügen etwa 24 Stunden vorab), der Herr Präsident, denn bei seinem tatsächlichen Heimflug brauchte er nur den Luftraum von Italien, Frankreich und Spanien, eine Route, die alle diese Länder berührt, ist nicht sinnvoll möglich. Außerdem dementieren die kritisierten Regierungen einige der Behauptungen zur "Luftraumsperre".
Wichtiges Detail am Rande, das in der Medienberichterstattung nur vereinzelt zu lesen war: die bolivianische Präsidentenmaschine ist nicht von Moskau-Scheremetjewo gestartet, wo sich Snowden im Transitbereich aufhalten soll. Also müssten ihn die Russen erst ins Land gelassen, dann zum anderen Flughafen gebracht und dort in Morales' Flieger geschmuggelt haben. Alles sehr unwahrscheinlich, da Snowden sicher von einem halben Dutzend US-Agenten genau beobachtet wird.
Es gibt inzwischen m.E. glaubwürdige Gerüchte (verbreitet z.B. vom Ex-Chef des österreichischen zivilen Geheimdienstes BVT), dass die Russen Snowdens Flucht-Story gezielt in Umlauf gesetzt und amüsiert zugesehen haben, wie ausländische Nachrichtendienste und Regierungen mehrfach darauf reingefallen sind. Sogar der US-Botschafter in Wien soll für eine Durchsuchung des Präsidentenflugzeuges nächtens beim Innen- und Außenministerium interveniert haben.
Weiters glaube ich, der Präsident von Bolivien hat sich einfach über eine Anfrage, z.B. der Spanier, bei einer Zwischenlandung einen Blick in seine Maschine machen zu dürfen, geärgert. Der Rest seines Auftritts war teilweise eine von den Bolivianern theatralisch inszenierte Farce. Ein Polit-Clown inmitten einer Geheimdienst- und Diplomaten-Kabale.
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
Ja, kann schon sein, dass man da ein - Ablenkungs- - Manöver abzog
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
Geniales, ganz großes Kino ! Herrlich !
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
jetzt wo klar ist, dass wir meerschweinchen sind, was kommt als nächstes? lager für lebensunwerte? fürsorgerischer freiheitsentzug wegen geistiger verwahrlosung - was auch immer das grad sein mag, zb. "sexsucht"? ausrottung der unrentablen und unbequemen, still und leise?
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
uff gestern war ich ziemlich polemisch drauf...
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
(03.07.2013, 01:23)Bonita schrieb: ... Snowden...
Gestern Nacht gab es ein "exklusives" Interview des Deutschen öffentlich-rechlichen Fernsehens (welches man wegen "geo"-rechlichem Unfug in deren Mediathek als Nicht-Deutscher nicht sehen "darf")...
Hier eine Kopie inkl Transcript: http://www.anonnewsde.org/2014/01/edward...ersetzung/ (ca 30 min)
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
Da brat mir doch einer nen Storch wenn X-Key Score nicht Google Anakytics fürs Finger printing verwendet, das würde Sinn ergeben.
Und wer dann alles Zugriff hat. Irgendwelchen Stalkern ist das sicherlich sehr dienlich.
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
Tja, ich hab gerade einen interessanten Bericht über Datenerhebung, Datenspeicherung und Datenverwendung im Auto gesehen. Viele Autos verfügen nunmal über mehr oder weniger viel Elektronik, die der Sicherheit und dem Fahrkomfort dient. Jetzt ist die Frage juristisch von Bedeutung, wem gehören diese Daten, die die Elektronik speichert? Dem Besitzer des Autos oder dem Fahrzeughersteller, der die Elektronik gebaut hat?
Nun die Hersteller argumentieren zweigleisig, zum einen sei das ein isoliertes, unabhängig System, was gar nicht zum Auto gehört und zum anderen können nur sie die Daten auslesen und auswerten, somit gehören die Daten wohl dem Hersteller und nicht dem Autobesitzer.
Anderseits nach gängigem Kaufrecht kauft man ein Auto als Ganzes und der Kaufvertrag klammert bestimmt nicht irgendwelche Bauteile/Komponenten aus. Das bedeutet prinzipell gehört das physikalische Speichermedium innerhalb des Autos, auf dem sich die Daten befinden erstmal dem Besitzer. Man kann nicht sagen diese oder jener Speicherchip gehört nicht zum Auto, wurde also niemals mitverkauft. Jetzt muß nur noch geklärt werden, ob die Besitzrechte am Auto und damit am Chip, auch automatisch den Besitz am Inhalt bedeuten.
Eindeutig ein Fall für die Gerichte.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: Haben wir uns daran gewöhnt >gläsern< zu sein?
30.01.2014, 10:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.01.2014, 10:39 von Bonita.)
1. Die Hardware (verbaute Messgeräte, Speicherchips etc pp) gehört wohl (juristisch) eindeutig dem Käufer, sofern nichts anderes im Kaufvertrag des Verkäufers steht.
2. Die Daten, die mit dieser Hardware gesammelt bzw gespeichert werden, gehören demjenigen, dem die Hardware gehört - also dem Käufer - außer, es gibt eine Klausel im Kaufvertrag des Verkäufers.
3. Mike-Tanja, bitte korrigiere mich, falls ich mich irre
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