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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(27.12.2013, 19:41)Helllicious schrieb: @Ash!Ich hab da eine ernstzunehmende Frage!Wie soll man sich diese Wall of Text nur durchlesen?Also ich persönlich hab nach 6 Zeilen aufgehört^^!Anstatt soviel zu schreiben,solltest du Pikachu füttern^^!
In diesem Sinne^^!
Your crazy Sunshine Helllicious^^!
Ps.:Und bei denn 6 Zeilen die ich las hab ich nur Bahnhof verstanden!Also entweder bin ich zu doof oder du zu intelligent^^!
Tja,
Ist es nun meine "Schuld" das mit fehlerhaften um nicht zu sagen falschen definitionen andere angegriffen werden?
Anyway,
bin kein Pokemon Fan.
Werde mich auch wieder aus dem Forum verabschieden nach meiner Antwort auf Yuna.
Mit Intelligenz hat das ganze Thema absolut nichts zu tun also du bist definitiv nicht zu doof. Ist wohl eher ein sich damit beschäftigen und damit arbeiten tagtäglich als alles andere
mfg
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Doch tust du sehr wohl.
Es ist dein gutes Recht dies zu tun um es vorab klarzustellen.
Dennoch sich hier hinzustellen und zu meinen man fordert keine Toleranz oder Aktzeptanz ist schlichtweg falsch.
Ne tu ich nicht, wo auch?
Dein Fehler ist, meine Meinung auf die Allgemeinheit abzuwälzen. Du machst aus meiner persönlichen Meinung eine allgemeingültige Meinung und wirfst es mir dann vor, siehe "unterstrichen".
Du unterschlägst hier wohl den wichtigsten Bereich des Statements.
Ein Zitat von dir aus diesem Thread zeigt das du sehr wohl bereit oder willens bist dich ZU RECHT gegen Mobbing diskriminierung etc zu wehren.
Alleine schon diese Willensbekundung mündet in der durchaus richtigen Forderung toleriert zu werden und nicht diskriminiert oder gemobbt zu werden,
In diesem Kontext fordert JEDE Person unabhängig von TS vollkommen zurecht das ihre Rechte wahrgenommen werden.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: ...wird man feststellen das ich dir nirgends unterstellt habe "keine Ahnung" zu haben.
Ich habe vielmehr festgestellt du hast keine Ahnung von mir bzw meiner Person.
Ich habe keine Ahnung von dir, das stimmt diesmal. Trotzde wirfst du es mir vor, woher weißt du dass ich keine Ahnung von dir habe? wegen dem Internet? Was wenn ich es doch genau wüsste?
Du hast mir sehrwhl vorgeworfen keine Ahnung zu haben, auch wenn du dich jetzt rausreden willst.
Zitat: "Alleine schon das du null Ahnung hast wer ich bin, was ich tue, wie alt etc etc "
Alleine in diesem Kontext sprich auf meine Person habe ich jemals "null Ahnung" verwendet.
Bitte nachlesen gehen und nicht weiter drehen.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Sorry aber das kann ich nicht glauben.
Vlt hättest du mit einigen Dingen kein bzw weniger Probleme das mag sein.
Es gab aber auch Zeiten da gab es keine Ulli am AKH.
Oder keine (zuverlässige) HRT auf Kasse für TS.
Glaube was du willst, so ist es aber.
Und ja, ich habe weniger Probleme damit deshalb wäre es auch egal. Nur scheinbar kannst und willst du das nicht akzeptieren.
Ich bin auf die Ulli eigentlich minimals angewiesen, wenn überhaupt.
Jein, siehe unten
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: Meine Blutabnahme kann ich auch beim Hausarzt machen. Nachdem das Estrogel nicht lieferbar war, hat man mich auch im Stich gelassen und ich hab mich selbst um alles gekümmert. Anti Androgene brauch ich auch nicht unbedingt, eine HRT geht auch ohne diese.
Jein, siehe unten
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: Wie du siehst, ICH komme auch ganz gut ohne andere Hilfe zurecht. Mag sein, dass andere die Hilfe weitaus mehr brauchen und es ist auch gut so, dass es soviel Hilfe gibt.
ICH habe es aber nicht nötig und kann daher sagen, dass es mir "wurscht" ist.
Jein,
Du betrachtest es alles aus dem heutigen Kontext heraus wo einfach sehr vieles schon erreicht wurde was früher nicht möglich war.
Es ist noch nicht so lange her da konnte man mit TS nahezu gar nichts machen oder bekommen in Österreich
Somit ist das Argument des Hausarztes in sich schon nicht schlüssig weil eben auch diese Anerkennung TS überhaupt und der Leidensdruck als Krankheit früher eben nicht da war und viele
der heute in der Community tätigen können sich an diese Zeiten sehr wohl noch erinnern.
Hier wirkt für dich positiv der Aspekt der "Jugend" sprich du bist in eine Zeit geboren worden wo all das möglich ist heute weil die letzten zig Jahre andere gekämpft haben.
Das zu negieren und zu meinen man hat soviele Möglichkeiten missversteht das eben diese Möglichkeiten erst dadurch zustande kamen.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Ich glaube nicht das du weder subjektiv noch objektiv das Recht oder die Möglichkeit hast andere innerhalb einer TG Community zu klassifzieren und einzuteilen.
Doch hab ich, für mich persönlich schon. Ich muss keinen Papst anhimmeln und seine Meinun predigen. Wenn das für mich so aussieht oder so, dann ist das auch so. Völlig egal wieviel Akzeptanz für dich da drinnen steckt.
Leben und leben lassen, das tu ich trotz meiner Meinung immernoch. Das ist das einzig wichtige daran.
Ist kaum die Definition von Toleranz oder Aktzeptanz.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Ob jemand TS ist oder nicht ist schlichtweg in erster Linie einmal eine medizinische Faktenlage.
Nein, definitiv nicht. Wäre es eine medizinische Faktenlage, bräuchten wir keine Therapeuten und auch keine erniedrigende "Ausschlussdiagnose".
TS kann nicht durch Fakten belegt werden, es ist und bleibt immernoch eine Entscheidung jedes einzelnen Menschen, ob F64.0 auf dem Papier steht. Ob der Mensch tatsächlich TS ist oder nicht, das ist ja dann das Thema was wir hier diskutieren.
Hier ignorierst du ca 15 Jahre wissenschaftlicher Erkenntnisse um deine Meinung von TS zu rechtfertigen.
Erkenntnisse in interdisziplinärer Forschung als auch gesellschaftlicher Entwicklung bis hin zu ~ 15 Jahre gerichtlicher Entscheidungen.
Die besagen durchwegs etwas anderes als deine Meinung die du hier vertrittst.
Nochmal es ist dein Recht diese Meinung zu haben.
Freie Meinungsäusserung und so.
Dies ändert aber nichts daran das es aller anderer ihr Recht ist dich darauf hinzuweisen das deine Meinung objektiven Forschungen Erkenntnissen und Entwicklungen nicht standhält.
Wer sich ins letzte Jahrhundert zurückwünscht bitte sehr.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Um dein Beispiel aufzugreifen der TS die 40 Jahre lang als Mann lebt und dann den Weg geht: (nehme hier mal MzF an)
Auch die ersten 40 Jahre des Lebens ist diese Person TS unabhängig davon ob der Weg nun beschritten wurde oder ob die Person als Mann lebt.
Nach deinen Aussagen und Definitionen ist diese Person aber 40 Jahre lang nicht TS weil sie sich ja bewusst die ersten 40 Jahre dafür entscheidet als Mann zu leben.
Erst ab dem Zeitpunkt wo sie den Weg geht ist sie dann wieder TS.
Falsch, ich habe gemeint diese Person war schon immer TS, auch wenn sie versucht hat 40 Jahre als Mann zu leben. Nur weil jemand aber 40 Jahre als Mann lebt und behauptet, "ich bin TS nur für mich ist es leichter ein Mann zu bleiben" dann ist das sicherlich nicht so. Eben weil schlussendlich jede TS mal eine Transition durchmacht.
Und hier begehst du nun den Irrtum der letztlich problematisch ist.
Weißt du was ich in all den Jahren an haarsträubenden "Argumenten" gehört oder gelesen habe um den Weg nicht zu gehen?
Ja ich gehe sogar soweit das ich selber mir Jahrelang mit haarsträubenden Argumenten eingeredet habe warum nicht ist was nicht sein darf.
Niemand, ich, du, ja sogar signo selbst weiß was die Zukunft genau bringt.
Nur weil heute jemand Argument X anbringt und meint deshalb den Weg nicht zu gehen heißt das nicht das deswegen TS nicht da ist.
In vielen Fällen, ja auch in meinem eigenen, sind viele Argumente gegen den "Weg" Selbstschutz.
Hier nun aber vom bekanntgegebenen Argument oder vom kommunizierten Leidensdruck auf die medizinische Faktenlage zu schliessen respektive diese zu verneinen ist unzulässig.
Um beim oben genannten Beispiel zu bleiben:
Was wenn die besagte TS 40 Jahre lang sich genau das "nicht Passing" als Grund zurecht gelegt hat warum sie den Weg nicht geht?
Nur weil du oder ich oder viele andere den Weg gegangen sind und gehen konnten, sprich Kraftmässig, heißt das eben nicht das jede Person zu jeder Zeit es KANN von der reinen Willenskraft heraus.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Neben dem völligen ignorieren der persönlichen Lebensumständen der Person oder der Möglichkeiten oder anderen Einflüssen.
Ja das tu ich, weil TS normalerweise keinen Unterschied bei verschiedenen Personen macht.
Egal ob reich, arm, Arbeit als Beamter oder doch angestellt bei der US Navy, all diese Menschen gehen ihren Weg, weil der Leidensdruck sie dazu zwingt.
Ganz locker zu sagen ich bleib ein Mann weil ich es so leichter habe, zeugt von keinem Leidensdruck und auch nicht von TS.
Menschen mit TS haben schon aus viel schlimmeren Situationen einen Transition begonnen.
Die lächerliche Ausrede, ich bin zu groß, hab zu breite Schultern oder sonstiges ist wie schon gesagt - lächerlich.
Wie oben geschrieben.
Eine Selbstschutz Ausrede Ausschlussgrund von TS anzunehmen würde glaube ich nahezu jede TS ausschliessen TS zu sein.
Nahezu jede TS egal ob FzM oder MzF hat mit sich selbst oft jahrelange Kämpfe gefochten und oft viele "Ausreden" genutzt um eben nicht den Weg zu gehen.
Daraus auf die Zukunft zu schliessen ist nicht möglich noch daraus auf den ist Zustand.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Ich kenne eine TS aus Deutschland persönlich die hat sich ihrer Kinder wegen entschieden den Weg nicht zu begehen.
Das war und ist ihre persönliche Entscheidung und ich muss ehrlich gestehen ich zolle ihr bis heute (mittlerweile ist sie den Weg komplett gegangen)
Genau diese Wiedersprüche sind es, die solche Diskussionen eigentlich auslösen.
Sie hat ihre Entscheidung weiter herausgezögert, schlussendlich hat sie aber (wie schon gesagt) doch den Weg bestritten.
Anders wie Signo. Bei Signo gehts darum, dass die 90 60 90 nicht erreicht werden und es daher sinnlos ist, eine Transition zu machen. Da sind also andere Einflüsse im Spiel, aber nicht der Leidensdruck, den TS nunmal haben.
Das ist nunmal meine Ansicht und das Gefühl, das ich vermittelt bekomme.
Es gibt Leute die haben oft 50 Jahre lang keinen ausreichenden Leidensdruck mit der Tatsache TS zu sein.
Es liegt nicht an uns darüber zu urteilen.
Vielleicht verhält es sich auch so das diese Personen zwar TS sind aber mental "stärker" sind und einen höheren Druck aushalten als ich oder du?
Oder einfach für viele der Druck anders empfunden wird als für mich oder dich?
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: kommt dann eine nach dir hier in die Community und sellt dann Behauptungen in den Raum "Nur wer FFS OP gemacht hat = TS alles davor ist ja noch Mann" etc.
Hier wieder eine Unterstellung von dir, du bist keinen Deut besser. Das sind mir im Übrigen die Liebsten - Wasser predigen und Wein saufen!
Ich habe nie behauptet, man müsse alle OPs haben um TS zu sein. TS ist man auch so, selbst wenn man noch wie ein Mann aussieht. Das Einzige, wofür die OPs gut sein könnten, ist das Passing als Frau.
Bitte den Satz erneut lesen.
Ich habe dir nicht unterstellt du hast x oder y gesagt.
Ich habe geschrieben wenn eine zb in 2 Jahren nach dir nachdem du deinen Weg gegangen bist ins Forum kommt und dann Behauptungen aufstellt wie eben geschriebene.
Also sorry.
Hat nichts mit DIR zu tun und unterstellt DIR auch nichts.
Das was ich kritisiere kritisiere ich direkt genug daher ergibt sich keine notwendigkeit hier "Unterstellungen" zu machen.
Ich zitiere auch deine Aussagen immer auf die ich mich beziehe um den Kontext zu wahren.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Es geht hier vielmehr um eine Grundeinstellung die leider immer wieder innerhalb der TG Community auftritt mit der ich und viele andere nicht einverstanden sind.
Das mag schon sein, dass viele (inklusive mir) solch eine Einstellung haben. Vielleicht haben diese Leute es gerade deshalb einfacher, mit dem Thema TS in der unaufgeklärten Gesellschaft umzugehen.
Ist auch dein Recht diese Einstellung zu haben spricht dir niemand ab.
Genauso ist es aber mein oder das Recht von vielen anderen die deine Einstellung nicht teilen diese zu kritisieren.
Speziell wenn sie Fakten bzw Erkenntnissen der letzten ~15 Jahren zuwider läuft.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Teilweise werden dann durch (implizierte) Wertungen Person beleidigt, herabgewürdigt oder fühlen sich persönlich angegriffen.
Es fühlen sich sowieso nur die angegriffen, bei denen die Wahrheit anders ist als das, was sie selbst glauben oder sich einreden. Ist ja immer so.
Ein Alkoholiker, dem man sagt er sei krank weil er alkoholsüchtig ist, wird sich auch angegriffen fühlen. Er selbst wird nämlich alles abstreiten obwohl die Fakten etwas anderes deuten.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: [quote='Ash' pid='40276' dateline='1388155257']
Transgender als gesamtes brauchen und wollen mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft, nicht nur aber auch für die TG Community.
Finde ich nicht. Transexuelle brauchen mehr Unterstützung in der Schule und am Arbeitsplatz, doch das wars auch schon. Heutzutage kannst du doch machen was du willst, ohne dafür verfolgt zu werden.
Oder wartest du auf ein Gesetz das erlaubt, Leute anzuzeigen, die mit lachender Miene auf Transvestiten zeigen?
Ich fürchte nämlich, es wird immer viele Menschen geben, die alles rund um Travestie nicht akzeptieren werden und das somit etwas bleibt, was man lieber zuhause oder in einschlägigen Lokalen ausübt.
Transsexualität in dem Sinne, wenn sie offensichtlich ist (sich also von Travestie optisch abgrenzt) ist derzeit schon sehr gut akzeptiert.
Alleine schon der erste Satz hier unterstreicht doch meine Aussage.
Ich habe nirgends geschrieben wo genau sondern bewusst den allgemeinen Begriff Gesellschaft verwendet der auch Schule und Arbeitsplatz miteinbezieht.
Weiters stimmt es schon das in vielen Bereichen TS anerkannt ist dies insbesondere in Großstädten.
Dies schließt aber nicht aus das mehr nötig ist speziell im ländlichen Bereich.
Gerade auch im medizinischen oder rechtlichen Bereich wären für viele TS noch viele Verbesserungen wichtig oder hilfreich.
Nicht jede kann es sich zb leisten nach Thailand zu fliegen.
Mindert dennoch nicht das Menschenrecht auf bestmögliche medizinische Versorgung. Schlüsselwort best.
Daraus ergibt sich folgerichtig die Notwendigkeit für die Community als ganzes das Verbesserungen kommen.
Auch für Einzelpersonen die es sich leisten können wäre es doch besser und sinnvoll sie könnten die ~15.000 € für andere Dinge ausgeben,
und seis nur für Schuhe, Kleidung, whatever, weil die Krankenkassen die Behandlungen bezahlt.
Darüber hinaus geht es bei TG Community nicht nur, so wichtig TS auch ist, um den Bereich TS sondern etliche mehr.
Viele der hier aktiven haben ihren Weg seit Jahren abgeschlossen setzen sich aber nach wie vor für Verbesserungen von nachfolgenden ein.
Nur weil man heute großteils "durchkommt" heißt das leider nicht das TS/TG in Österreich im Schlaraffenland leben.
Dazu fehlen doch noch etliche Punkte.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Viele in der TG Community verweisen auf dieses oder andere Foren beim Coming out, Behörden, Medien etc.
Das dürfen sie gerne machen. Entweder ist das geschriebene wahr und wird weiter verbreitet, oder auch nicht.
Behörden (ich denke darauf willst du anspielen) werden keinen Finger rühren, wenn in einem Forum anonym irgendwelcher Blödsinn publiziert wird. Dazu müsste man wirklich Person real zur Verweiflung bringen bevor hier irgendwer irgendetwas tut.
Weshalb glaubst du, wird auf Facebook weiterhin fest gemobbt, beschimpft und gedroht?
Rechtlich alles eine Sache, mit der man auf sehr dünnen Eis schlittschuh fährt.
Ich habe hier nun nicht Behörden hervorgehoben auch nicht wirklich spezifische Situationen genannt.
Vielmehr ergibt sich vielfach ein Bild einer zerstrittenen und in sich verfeindeten Gruppe die nach aussen mehr bzw allgemein zustehende Rechte will intern aber sich selbst zerfleischt.
OT: Facebook mobbing etc sind wie viele andere Bereiche unabhängig von TS aber auch gegen diese kann man wenn man willens ist vorgehen auch erfolgreich.
(27.12.2013, 18:33)Yuna schrieb: (27.12.2013, 16:40)Ash schrieb: Im gesellschaftlichen Kontext wird "Frausein" auch Empathie und Einfühlungsvermögen zugeschrieben.
Dies wäre durchaus auch für viele MzF TS eine sehr wünschenswerte Eigenschaft die es sich anzueignen gilt.
Man kann sich in vieles einfühlen, doch bei vielen Menschen wird es nicht bis zu einer Hilfe reichen, weil nunmal die Bindung dafür fehlt.
Für mich sind auch alle Menschen arm, die durch Naturkatastrophen ihre liebsten verloren haben. Doch mehr als eine kleine Spende wird von mir nicht kommen, weil die Bindung dazu fehlt. Anders als bei meinen Eltern, die ich im Falle des Todes wohl jedes Wochenende am Grab besuchen würde.
AKzeptiert wird von mir jede Lebensweise, sowohl X-G, als auch Frau mit Penis und dergleichen. Soll doch jede machen was sie will.
Für mich persönlich gibt es aber bei den Menschen eine Trennung, was ist TS und was nicht. Das ist meine Sicht der Dinge genauso wie andere Menschen uns Transsexuelle entweder als arm, normal oder psychisch gestört abstempeln.
Daran wird niemand etwas ändern können, da man das Weltbild der Menschen nicht ändenr kann (auch meines nicht).
Deshalb bleibt nur eines übrig, die Akzeptanz. Das heißt aber nicht, dass ich meine Meinung diesbezüglich geändert habe. Akzeptanz heißt, den Menschen das tun zu lassen, was er nunmal will. Ob ich meine Meinung nun trotzdem dazu äussere oder nicht, hat mit Akzeptanz nichts zu tun.
Abschließend möchte ich noch sagen, dass du mich nicht so gut kennst wie du denkst. Denn du weißt bestimmt nicht, für was ich mich alles engagiere. Nicht alles steht hier in diesem Forum. Das was hier steht, ist nur ein Bruchteil dessen.
Hier missverstehst du den Begriff Aktzeptanz.
Das was du ausdrückst hier ist NICHT Aktzeptanz sondern maximal Toleranz.
Ja hier gibt es sehr wohl Unterschiede.
Etwas aktzeptieren heißt etwas gutheißen und auch fördern.
Was du ja selber ausschließt da es mit deinem Weltbild nicht zusammenpasst das jemand TS ist und den Weg nicht geht.
Was du hier ausdrückst ist Toleranz.
Tolerieren aber sich dagegen ausprechen.
Im weiteren Sinne sind dann aber transprotierte Feststellungen falsch.
Wie schon mehrfach festgestellt.
Nein wir kennen uns nicht persönlich und ich hab auch nicht vor dich persönlich anzugreifen oder sonstiges.
Ich sehe es dennoch als problematisch und falsch an wenn man anderen TS abspricht weil es mit der eigenen Auffassung nicht übereinstimmt.
Ich gestehe es dir und vielen anderen durchaus zu das es einfacher ist für einen selbst wenn man sich auf ein relativ "radikales"
Schwarz-Weiß denken einfährt im Zuge des Weges. Sowohl für einen selber als auch für die Gesellschaft.
Das heißt nur eben nicht das es neben Schwarz und Weiß nicht auch sehr sehr viele Grauschattierungen gibt.
Eine "optimale" Gesellschaft würde allen Graubereichen genauso viel Raum lassen wie die jeweiligen Personen benötigen um sich zu entfalten und
glücklich zu leben. Ja das ist definitiv ein unerreichbarer Traumzustand den wir wohl nie erreichen werden.
Das heißt aber nicht das es nicht notwendig ist darauf hinzuarbeiten und Verbesserungen herbeizuführen.
Sei es nun für TS, TG, LGBT, oder auch all die anderen "Kunstbegriffe" die versuchen Gruppen einzuordnen.
Vielleicht siehst dus in 2-5 Jahren gelassener wo dann eine gewisse Distanziertheit der eigenen Betroffenheit eingetreten ist.
Stillstand ist Rückschritt gilt allgemein für TG insbesondere.
Solange der Schutzlevel den man als TG/TS besitzt selbst innerhalb von Österreich noch vom Wohnort abhängig ist läuft ganz definitiv etwas falsch.
Aber das sind nun weitführende politische OT Diskussionen.
Ich werde mich auch wieder aus diesem Forum verabschieden denke ich.
Weder will ich hier irgendjemanden angreifen noch zuviel "Wall of Text" produzieren.
Ich finde es schade das selbst im anbrechenden Jahr 2014 innerhalb der TG Community sich gegenseitig zerfleischt wird. Mehr als das wollte ich eigentlich nicht aufzeigen.
Zumal ist es auch absolut unnötig.
KEINE TS wird in irgendeiner Form schlechter gestellt oder behandelt wenn man anderen TS, deren Einstellungen nicht zur eigenen passt, Aktzeptiert und unterstützt.
Der Umkehrschluss jedoch ist sehr wohl richtig:
Je mehr man andere ab oder bewertet desto eher wird man selber ab oder bewertet weil die Grupe als ganzes schwächer wird.
Tut es irgendjemanden persönlich etwas oder kratzt es am eigenen Selbstimage wenn man (beispielhaft nun angeführt) signo als TS aktzeptiert ohne weiteres Kommentar?
Was gibt es irgendjemanden anderen diesen "Status", der vor nichtmal allzulanger Zeit und ausserhalb der Community als "Fluch" gesehen wird, anderen abzusprechen?
Wird man dadurch "bessere" TS? "Schöner"? etc?
mfg
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
Ich bezweifel, daß irgendein normaler Mensch, daß hier überhaupt versteht, ich verstehe es jedenfalls nicht.
Ich weiß, daß meine Lebensgefährtin transsexuell ist und das man das sehr selten merkt. Also die meisten Menschen denken, sie haben eine Frau vor sich, die schon so geboren wurde. Ich habe andere Transsexuelle getroffen, bei denen merkt man eher, daß die nicht so geboren wurden. Als außenstehende Beobachterin kann ich nur das wiedergeben, was mir auffällt: Bei der einen merkt man es, bei der anderen nicht.
Wie es in den Personen aussieht, weiß ich nicht, woher auch?
Aus meiner Beziehung kann ich nur sagen, meiner Freundin geht es jetzt besser als früher in ihrem alten Leben und sie ist jetzt glücklicher. Das sagen auch unsere Freunde und Verwandten, solange es ihr gut geht, ist es egal, was sie ist und was sie macht.
Ich denke mal, daß ist auch einer der Kernpunkte bei Transsexualität, daß die Lebenssituation irgendwie weniger belastend gestaltet wird. Dazu gehören dann wohl auch Veränderungen und Anpassungen, aber die dürften bei jedem anders sein.
Nur wer gar nichts macht, nicht mal 24/7 im Wunschgeschlecht leben, kann ich als Außenstehende nur Zweifel an der Ernsthaftigkeit und Glaubwürdigkeit äußern. Ein bißchen was muß man schon tun, um dem Bild einer Frau zu entsprechen. Einfach nur zu sagen, daß man jetzt eine Frau ist, reicht in meinen Augen nicht.
Vielleicht habt ihr Glück und irgendwann ändert sich das alles, aber im Moment müssen Transfrauen sich dem Wunschgeschlecht sehr anpassen, um wenig aufzufallen.
Ich persönlich finde es jedenfalls nicht schlecht, eine attraktive, selbstbewußte Frau, die Wert auf ihr Aussehen als Freundin zu haben. Ist auf jedenfall besser als ein Mann, der sich gar nicht um solche Dinge schert. Also sind gewisse Ansprüche und Erwartungen gar nicht so verkehrt, man muß es nur nicht übertreiben, aber ganz ohne ist auch doof.
Yuna
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
Blablabla ich glaub ich red mit nem Roboter der mir Versucht andauernd irgendwelche DInge einzureden und mich zu "verweltbessern".
Mir ist das wirklich zu mühsam, zumal diese Diskussion bestimmt kein Ende haben wird.
Hast schon Recht, liebe/r/s Ash. Danke für den Vortrag.
PS.: ich bleib bei meiner Meinung / Ansicht usw. ich hoffe dennoch dass du heute wenigstens einwenig schlafen kannst aufgrund dieser Tatsache.
Angenehmen Abend
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(27.12.2013, 20:20)Ash schrieb: Tut es irgendjemanden persönlich etwas oder kratzt es am eigenen Selbstimage wenn man (beispielhaft nun angeführt) signo als TS aktzeptiert ohne weiteres Kommentar?
Nun, mir als Biofrau fällt es schwer jemanden, der sagt Mann und Frau zu sein, so zu sehen.
Bei Transsexuellen, die 24/7 so leben und aussehen, wie sie sich fühlen, ist es bedeutend einfacher über das biologische Geschlecht hinweg zu sehen, als bei Menschen bei denen es nicht so eindeutig ist.
Mehr Unstimmigkeiten führen zu mehr Zweifeln. Wenn jemand wie ein Mann aussieht und sagt: "Ich heiße Hans-Peter und bin eine Frau.", dann kann ich einfach nur zweifeln.
Wenn dann anderseits jemand wie eine Frau aussieht und sagt: "Ich heiße Julia und ich bin transsexuell.", dann weiß ich, das sie biologisch keine Frau ist, aber darüber kann ich hinweg sehen, solange sie meinen Erwartungen an eine Frau entspricht.
Tut mir ja leid, daß ich die Welt in Männer und Frauen einteile, aber so bin ich nunmal. Wer von einem Geschlecht ins andere möchte, mit dem habe ich wenig Probleme. Aber alles andere überfordert mich bzw. mein Verständnis.
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(27.12.2013, 21:56)Rinoa schrieb: (27.12.2013, 20:20)Ash schrieb: Tut es irgendjemanden persönlich etwas oder kratzt es am eigenen Selbstimage wenn man (beispielhaft nun angeführt) signo als TS aktzeptiert ohne weiteres Kommentar?
Nun, mir als Biofrau fällt es schwer jemanden, der sagt Mann und Frau zu sein, so zu sehen.
Bei Transsexuellen, die 24/7 so leben und aussehen, wie sie sich fühlen, ist es bedeutend einfacher über das biologische Geschlecht hinweg zu sehen, als bei Menschen bei denen es nicht so eindeutig ist.
Mehr Unstimmigkeiten führen zu mehr Zweifeln. Wenn jemand wie ein Mann aussieht und sagt: "Ich heiße Hans-Peter und bin eine Frau.", dann kann ich einfach nur zweifeln.
Wenn dann anderseits jemand wie eine Frau aussieht und sagt: "Ich heiße Julia und ich bin transsexuell.", dann weiß ich, das sie biologisch keine Frau ist, aber darüber kann ich hinweg sehen, solange sie meinen Erwartungen an eine Frau entspricht.
Tut mir ja leid, daß ich die Welt in Männer und Frauen einteile, aber so bin ich nunmal. Wer von einem Geschlecht ins andere möchte, mit dem habe ich wenig Probleme. Aber alles andere überfordert mich bzw. mein Verständnis.
Du wirst lachen aber ich kann es verstehen.
Ich tu mir oft schon in der Lesbenszene schwer wo dann eine, zweifelsfrei, Bio-Frau vor mir steht und mir erklärt sie ist eine Frau und lesbisch aber vom auftreten vom gebahren von Gestik Mimik Sprache schlimmer als jeder Prolo Bauarbeiter ums Eck wirkt. Also nichts weibliches an sich hat.
Letztlich kanns mir nur egal sein als was sie sich betitel oder wie sie ihren Seelenfrieden gefunden hat solang *ich* nicht mit ihr ins Bett muss oder mit ihr zusammenleben etc. betrifft es mich nicht und ändert an meinem Selbst absolut nichts.
lg
p.s.: und jaaaaaa es gibt solche Frauen *shudder*
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(27.12.2013, 21:56)Rinoa schrieb: Wenn jemand wie ein Mann aussieht und sagt: "Ich heiße Hans-Peter und bin eine Frau.", dann kann ich einfach nur zweifeln.
Umgekehrt genau so.
Ich geb zu hab da auch immer meine Probleme, ich vermeide dann Sätze wo ein er oder ein sie vorkommt oder auch der Name.
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
Jup, im weiteren Sinne kann mir das alles egal sein, aber es ist schwer unbefangen mit solchen Menschen umzugehen, wenn ich mir denke "Hm, die wirkt aber so gar nicht wie eine Frau."
Ob jemand nun transsexuell ist oder nicht, kann ich eh nicht beurteilen, aber kann schon sagen, ob es mir leicht oder schwer fällt jemanden zu so zu sehen, wie er gesehen werden möchte.
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(28.12.2013, 04:14)Rinoa schrieb: Jup, im weiteren Sinne kann mir das alles egal sein, aber es ist schwer unbefangen mit solchen Menschen umzugehen, wenn ich mir denke "Hm, die wirkt aber so gar nicht wie eine Frau.".
Und genau Das ist der Grund, warum signo und einige andere auch, den Weg nicht gehen. Sie wissen genau, dass sie das Ziel nicht erreichen können, egal wie sehr sie sich anstrengen, weil der Körper einfach zu männlich ist und selbst mit FFS immer als XY Frau erkennbar bleibt und somit einer Diskriminierung ausgesetzt sind.
Sowohl Yuna, als auch deine Lebensgefährtin können sich das nicht vorstellen, weil sie beide das Glück haben das Ziel erreichen zu können. Diese Option hatte ich und auch Bonita und einige sehr wenige anderen. Der Großteil der MzF TS ist eine Leben lang erkennbar und solange in Foren oder auf Blogs nur davon geschwärmt wird, wie toll es nicht nach der OP ist und wie glücklich man ist, solange werden auch die mit schlechten Voraussetzungen versuchen den Weg zu gehen, die dann aber sehr ernüchtert werden und mit der getroffenen Entscheidung und der daraus folgenden Selbstlüge versuchen zu überleben.
Sowohl signo, als auch ich versuchen diejenigen darauf hinzuweisen, dass es weitaus schwieriger wird als erkennbare MzF TS zu überleben, als an sich zu arbeite und einfach FiM zu leben. Und ich kenne eine, die mir 4 Jahre nach der OP gesagt hat, dass sie jetzt weiß, dass sie den Weg nicht gehen hätte müssen, obwohl sie aufgrund ihres Passings stealth leben kann. Und um auf Yunas Post zu antworten. Ich kennen zwei TS, die jetzt wieder als Mann leben, weil sie einfach nicht als Frau akzeptiert wurden. Und ja, die sind schon über 35 Jahre alt und die haben einige Jahre in der Rolle der Frau gelebt, aber die OP nicht gemacht. Wären sie der Masse nach gelaufen und hätten erst 2 Jahre nach der OP bemerkt wie schlecht es um ihr Passing steht, dann wären sie jetzt schön angeschmiert. Selbst ein gelasertes Gesicht ist kein Problem, wenn man wieder zurück wechselt.
Für mich sind beide Frauen, allerdings ist es eben nicht möglich für die beiden es zu leben. Sie könnten aus dieser Welt scheiden, aber sie haben einen anderen Weg gefunden ihre TS auszuleben, oder besser erkannt, dass es Wurst ist ob man Männchen oder Weibchen ist im großen Kontext der Lebensaufgabe und der Seele (ich hör schon auf philosophisch zu werden).
Mir ist auch bewusst, dass die wenigen unter uns die es schaffen stealth zu leben, das kaum verstehen können. Ich bitte euch, sich mal in die Lage der Betroffenen zu versetzen und die Problematik zu fühlen. Dann könnt ihr denen vielleicht mehr als Toleranz zukommen lassen und sie tatsächlich als TS akzeptieren. Yuna, was wäre, wenn du 1,98 groß wärst, einen Brustkorb wie Arnold hättest, Schuhgröße 49 und eine Brummbass wie Lee Marvin (I was born under a wandering star), aber sonst die gleiche Yuna mit ihrem weiblichen Gehirn? Du würdest sehr wahrscheinlich einen Weg finden ohne OP und ohne Frau leben, denke ich.
Und denjenigen unter uns, die nur die OP als Ziel sehen, obwohl sie richtig schlechte Voraussetzungen haben und am Ende ein anderes Problem haben werden, diese bitte ich wirklich in der Therapie alternativen zu suchen, oder sich der Konsequenzen bewusst zu werden. Wenn man weiß auf was man sich ein lässt, wenn man sich bewusst ist, wie demütigend ein permanentes Outing nach Jahren werden kann, dann kann man sich ja das dicke Fell zulegen und den Weg sehr wohl gehen. Ich will niemandem verbieten sein Glück zu finden, die Betroffenen sollen nur wissen wie es sein wird. Cappuccetto hat nach 15 Jahren eine FFS gemacht, weil sie die Blicke nicht mehr ertragen konnte. Ihr Passing war eigentlich ganz gut, aber wenn nur einer aus einer Gruppe von Menschen sie als TS erkennt, dann wissen es alle. Ihrer und auch meiner Meinung nach gibt es nur ein 100% Passing, oder keines. Ein nicht erkannt werden, oder alle wissen es. Cappuccettos Körper ist weiblich genug, dass die Kombination FFS, große natürliche Brust und GaOP sie auch am FFK Strand nicht mehr als TS erkennbar werden lässt. Einzig ihre Stimme, besser das wie sie etwas sagt könnten noch besser werden, aber das gilt auch für mich. Sie arbeitet auch daran wieder sehr intensiv und gepaart mit der FFS wird sie jetzt endlich aufblühen können. Dieses Glück haben aber leider nur wenige mit schlechtem Passing. Eben auch die zwei die ich kenne, die wieder als Mann leben.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
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RE: Mann in Frauenkleidern, Frau im Manne, Transsexuelle, usw usf
(28.12.2013, 04:14)Rinoa schrieb: ... Ob jemand nun transsexuell ist oder nicht, kann ich eh nicht beurteilen, aber kann schon sagen, ob es mir leicht oder schwer fällt jemanden zu so zu sehen, wie er gesehen werden möchte.
Und genau aus diesem Grund - also den "allgemeinen" Ansichten von CIS- aka Bio-Menschen und Reaolo-TS (mit oder ohne OP) - gibt es SH(G)-Gruppen, ob nun wie üblich vor Ort oder eben auch virtuell, als Forum wie dieses hier zB...
Hier soll man sich ua auch mal das Herz oder die Seele ausschütten können und jemand gefühlvoll darauf antworten können, ohne dass es wieder sofort eine "Grundsatz-Diskussion" a la "ich bin besser - weil 'normaler' - als du/ihr etc pp" geben sollte...
Auch wenn für viele TG/TS keine Krankheit per se ist, so brauchen dennoch viele nicht nur Infos, sondern eben auch Zuspruch - und wenn es nur eine Antwort ähnlich wie "... so war es auch bei mir..." usw usf sein mag...
Es bringt jedenfalls (auch) nichts, hier andauernd "die ach so böse Wirklichkeit" durchzukauen, denn die erlebt so wie so jede/r selbst... "Solidarität" sollte jede/r mal nachschlagen... Wer diese (hier) nicht aufbringen kann oder mag, der darf auch gerne sich anderweitig abreagieren...
Jedenfalls soll auf einer SH(G)-Platform nicht permanent von Betroffenen (direkte oder indirekte wzB Angehörige) auf andere Betroffene eingehackt werden; Die "eigene Meinung" kund zu tun, klar, aber bitte nicht wiederkäuend andern die selbst zu findenden (Lebens-) Wege abzusprechen...
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„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
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