Beitrag #38
22.05.2017, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2017, 16:12 von Bonita.)
(22.05.2017, 12:59)Falling Snow schrieb: ... "diskriminierung"...Das passt, denn so wie jemand mit Deinem sozialen Geschlechtsempfinden wird wohl gleichfalls diskriminiert wie es vielerorts auch zB TS, die trotz aller Anpassungen nicht als das akzeptiert werden, wie sie sich fühlen bzw wie sie eben sind;
Ebenfalls gibts noch Diskriminierung zwischen Mann und Frau, also ähnlich wie ich es im anderen Thread über die persönliche (Brief-) Anrede für Non-Binaries bzw Queere schon schrieb, wird das noch ein langer "Kampf", wenn es noch nichtmal zwischen Frau und Mann so ist wie es eigentlich sein sollte...
(22.05.2017, 12:59)Falling Snow schrieb: ... aber ich versuch es mal mit DEM symbol von weiblichkeit: high-heels.Damit kämen wir wieder näher in die Richtung des Thread-Titels bzw dem Eingangspostings, allerdings kann man eben weder biologisch-chromosomales Geschlecht noch soziales Geschlechtsempfinden an modischen Dingen festmachen, das hast Du doch selbst so schon gesagt; Aber natürlich kann ein modisches Ding ein Mittel (zum Zweck) sein um sich von einem anderen Geschlecht abzugrenzen, was so auch Sinn machen kann (nicht unbedingt muss)...
alle frauen, die keine haben, sind keine frauen mehr? wie hoch muß ein schuh sein, damit der träger als weiblich gegendert werden kann? wer hat das zu entscheiden?
Vor einigen Jahrhunderten trugen Männer gleichfalls höhere Absätze, egal wie klein (oder groß) sie waren, waren genauso aufgerüscherlt bekleidet und perrückt, gepudert und geschminkt, parfümiert usw usf; Ok, Unterschied war auch da (bereits), dass Männer Hosen - wohl auch aus feiner Seide - doch mit heutigen Maßstäben sehr weiblich aussehend und Frauen (Reif-) Röcke trugen; Zumindest in jenen sozialen Schichten, die sich das alles leisten konnten; Wohl auf Kosten der ärmeren Schichten, die für diesen Luxus in heute eher anmutenden Lumpen bis zum Umfallen hackeln (arbeiten) mussten; FS, Du bist ev viel zu spät geboren
(22.05.2017, 12:59)Falling Snow schrieb: ... eine identität ist angeboren?Bisherigen wissenschaftlichen Forschungen/Untersuchungen nach ist das so; So wie eine Frau oder ein Mann ihre (nicht nur biologisch-chromosomale) Identität angeboren haben, ist Dir Deine dies auch.
das versteh ich nicht...
(22.05.2017, 12:59)Falling Snow schrieb: ... ich "bin" kein geteiltes wesen, keine frau ODER mann, sondern einfach nur... mensch.Liebe Falling Snow, ich wollte Dich damit sicher nicht "ein- oder auf-teilen", es war lediglich der Versuch einer Beschreibung...
ich mag den gedanken von bonita, das wir alle "bunte" menschen sind.
er wirft das dominierende schwarz/weiß/grau-denken über bord, den ständigen versuch, alles und jeden zu gendern bzw. gegendert zu werden, um ENTWEDER frau ODER mann zu sein.
begriffe, die bis auf biologische besonderheiten nicht einmal klar definiert werden können.
Jedenfalls kannst Du als jemand, die/der sich nicht als Mann und nicht als Frau beschreiben kann nicht nur als "mensch" beschreiben, denn das tun Frau und Mann ebenfalls, und diese beiden Schubladen wird es wohl noch sehr lange geben (außer die hormonellen Umweltverschmutzungen reichen in einigen Jährchen schon aus, um nur noch TGs statt CIS-Gs auf die Welt zu bringen); Oder durch die zukünftige Reproduktionsmedizin - Stichwort Design-Baby - es keine TGs & Co mehr geben könnte...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends