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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
12.07.2012, 07:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.07.2012, 13:03 von Mike-Tanja.)
Moderationshinweis in einem temporär gesperrten Thema:
Ich habe dieses Thema zwecks Abkühlung für vorerst 24 Stunden geschlossen, nachdem über Nacht wieder nur sieben Zank- & Streitpostings gemacht worden sind, die ich nach G & S verschoben habe. Streitet bitte dort weiter!
Nachdem Chiaras freundliche Mahnung also missachtet worden ist, werde ich etwas schärfer: Die Tatsache, dass signo, die/den nicht alle mögen, diesen Thread gestartet hat, berechtigt niemanden, den Thread "kaputtzuposten", indem man "das Diskussionsklima durch fortdauernde Destruktivität" vergiftet.
Laut Punkt 8.10.2 der Forumsregeln ist das nämlich verboten, und die/den nächste/n, die/der nach Wiederöffnung dabei (oder bei andern Regelwidrigkeiten wie gezielten, provokativen Respektlosigkeiten) von mir erwischt wird, kassiert eine Verwarnung. [edit: gekürzt, 12.7.2012, 1:03 PM]
- Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
13.7.2012, 06:55 AM: Das Thema ist wieder geöffnet!
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
(13.07.2012, 06:55)Mike-Tanja schrieb:
13.7.2012, 06:55 AM: Das Thema ist wieder geöffnet!
Und was wäre der Hintergrund, das Ziel und der Sinn für die Eröffnung ?!?
Yuna
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
(13.07.2012, 09:31)Stealth_Woman schrieb: (13.07.2012, 06:55)Mike-Tanja schrieb:
13.7.2012, 06:55 AM: Das Thema ist wieder geöffnet!
Und was wäre der Hintergrund, das Ziel und der Sinn für die Eröffnung ?!?
Hintergrund: weil der Thread nur 24h geschlossen war.
Ziel: damit man wieder diskutieren kann.
Sinn: siehe oben, liegt aber im Auge des Betrachters. Deine einzeiligen Spamposts mit zwei Wörter haben auch keinen Sinn, werden aber auch nicht einfach gelöscht
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
hallo
wenn ich vielleicht einpaar fragen stellen dürfte
wärs nicht so, dass wenn man, als außenstehende person, homosexuelle und transsexuelle personen, regelmässig, zusammen, in einer gruppe (regenbogenparade) sieht, davon (als schlecht aufgeklärter bürger, der von transsexuellen personen eigentlich noch weniger weiß als von homosexuellen) ausgeht, dass transsexuelle menschen (gerade, weil sie so mit homosexuelle, auf so einer parade, in verbindung stehen), schwule männer sind (ich sehs natürlich nicht so), die sich gerne als frauen kleiden oder männer sind, die sich als frauen fühlen (aber männer sind, die halt diesen lebensstil oder -weg gewählt haben), und entweder schwul oder lesbisch sein könnten?
ich persönlich finds schon wichtig, akzeptiert zu werden, aber, was ich auch für wichtig halte, wäre verstanden zu werden, und ich persönlich würde daher nicht auf eine parade gehen, wo lediglich diese zwei randgruppen vorzufinden wären, noch dazu eng in verbindung stehend (gehend), nicht weil ich etwa homophob bin - das bin ich bestimmt nicht, - sondern weil ich dann wahrscheinlich als etwas akzeptiert würde, was ich nicht bin, denn wie groß ist denn mittlerweile der anteil derer, die eigentlich wissen, dass ts keine männer sind (und ich meine wissen, nicht nur gesagt bekommen)?
deswegen wäre ich dafür, dass, wenn ts + co zusammen mit homosexuellen menschen auftreten und zeigen, dass es sie gibt, und um akzeptanz und rechte kämpfen usw., dass man mehrere randgruppen dazunehmen würde, vorallem welche, die z.b. nichts oder kaum mit sexualität (zb der orientierung oder der identität) zu tun hätten oder haben, sondern andere minderheiten - nicht nur diese zwei - die aber genauso für akzeptanz und rechte kämpfen usw., weil dann würden, meiner meinung nach, die menschen schon eher dazu aufgefordert, sich zu überlegen, wo da die unterschiede denn liegen und warum die plötzlich alle zusammen marschieren? - wenn man die zwei randgruppen schon nicht voneinander trennen möchte (weil sie ja ähnliche probleme haben) - weil dann würde man nicht nur für mehr akzeptanz und rechte kämpfen, sondern auch würde man mehr auf die unterschiede aufmerksam gemacht werden, oder?
vielleicht eine idee, die in meinen augen, besser wäre
vielleicht..
nur meine bescheide meinung
♥ jenny
...
Angelika
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
(13.07.2012, 12:01)jennylove schrieb: hallo
wenn ich vielleicht einpaar fragen stellen dürfte
Ja, das darfst Du, und auch auf die Gefahr hin, dass dieser Beitrag auch wieder verschoben wird, werde ich versuchen zu antworten.
(13.07.2012, 12:01)jennylove schrieb: wärs nicht so, dass wenn man, als außenstehende person, homosexuelle und transsexuelle personen, regelmässig, zusammen, in einer gruppe (regenbogenparade) sieht, davon (als schlecht aufgeklärter bürger, der von transsexuellen personen eigentlich noch weniger weiß als von homosexuellen) ausgeht, dass transsexuelle menschen (gerade, weil sie so mit homosexuelle, auf so einer parade, in verbindung stehen), schwule männer sind (ich sehs natürlich nicht so), die sich gerne als frauen kleiden oder männer sind, die sich als frauen fühlen (aber männer sind, die halt diesen lebensstil oder -weg gewählt haben), und entweder schwul oder lesbisch sein könnten?
Nun, die LGBTI-Community umfasst eben alle Gruppen. Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgender und Intersexuelle. Transgender wiederum sind nicht nur TS, sondern eben auch TV´s.
Für die Menschen auf der Straße ist das vorerst einmal unmöglich zu tren nen, da ja die Unterschiede auch den ersten Blick nicht so einfach zu sehen sind.
Fakt ist aber, dass TS zwar, und ich bleibe jetzt vorerst einmal bei MzF-TS, Frauen in einem Männerkörper sind, die eine weitgehende, in den meisten Fällen auch operative, Anpassung ihres Körpers an ihr gefühltes Geschlecht anstreben, während eben TV´s genau das sind, was Du oben beschrieben hast. Nämlich Männer, die sich gerne Frauenkleider anziehen und das Frauenbild oftmals auch überzeichnen und karikieren. Vor allem bei Veranstaltungen wie dem CSD.
Das ist von vorn herein nichts Schlimmes, aber es ist für die Menschen eben nicht erkennbar wo die doch sehr gravierenden Unterschiede zwischen Transvestiten und Transidenten liegen.
Weiters hat die Geschlechtsidentität nichts mit der sexuellen Orientierung zu tun. Es gibt lesbische und heterosexuelle Transfrauen, schwule und heterosexuelle Transmänner und auch schwule, sowie heterosexuelle Transvestiten.
Gerade bei TS passt das homo-hetero-Bild doch sowieso nicht. Wenn wir davon ausgehen, dass TS etwas ist, das angeboren ist, dann stellt sich doch die Frage was ist eine Transfrau, die vor ihrem Outing und ihrer Anpassung mit einer Cis-Frau zusammenlebt und auch Kinder gezeugt hat, denn nun? Ist sie in dieser Zeit jetzt heterosexuell oder doch lesbisch, da sie ja eigentlich von Geburt an eine Frau war ?
(13.07.2012, 12:01)jennylove schrieb: ich persönlich finds schon wichtig, akzeptiert zu werden, aber, was ich auch für wichtig halte, wäre verstanden zu werden, und ich persönlich würde daher nicht auf eine parade gehen, wo lediglich diese zwei randgruppen vorzufinden wären, noch dazu eng in verbindung stehend (gehend), nicht weil ich etwa homophob bin - das bin ich bestimmt nicht, - sondern weil ich dann wahrscheinlich als etwas akzeptiert würde, was ich nicht bin, denn wie groß ist denn mittlerweile der anteil derer, die eigentlich wissen, dass ts keine männer sind (und ich meine wissen, nicht nur gesagt bekommen)?
Ob jemand zu einem CSD geht oder nicht, ist eine individuelle und sehr persönliche Entscheidung. Ein CSD, wie z. B. die Regenbogenparade in Wien ist laut, schrill, bunt und einfach ein großes Fest. Ich selbst war auch mehrfach dabei. Politisch halte ich CSD´s für extrem wichtig, weil sie Aufmerksamkeit erregen und zeigen, dass es immer noch Menschen gibt, die wegen ihrer Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung benachteiligt sind und diskriminiert werden.
Ohne Veranstaltungen wie die Regenbogenparade wären weder Homosexuelle noch Transgender schon soweit wie sie es heute sind, auch wenn immer noch ein weiter Weg vor uns liegt.
Ich würde mich freuen, wenn ich den Tag noch erleben dürfte, an dem Veranstaltungen wie ein CSD überflüssig sind, weil es keine Diskriminierungen mehr gibt.
(13.07.2012, 12:01)jennylove schrieb: deswegen wäre ich dafür, dass, wenn ts + co zusammen mit homosexuellen menschen auftreten und zeigen, dass es sie gibt, und um akzeptanz und rechte kämpfen usw., dass man mehrere randgruppen dazunehmen würde, vorallem welche, die z.b. nichts oder kaum mit sexualität (zb der orientierung oder der identität) zu tun hätten oder haben, sondern andere minderheiten - nicht nur diese zwei - die aber genauso für akzeptanz und rechte kämpfen usw., weil dann würden, meiner meinung nach, die menschen schon eher dazu aufgefordert, sich zu überlegen, wo da die unterschiede denn liegen und warum die plötzlich alle zusammen marschieren? - wenn man die zwei randgruppen schon nicht voneinander trennen möchte (weil sie ja ähnliche probleme haben) - weil dann würde man nicht nur für mehr akzeptanz und rechte kämpfen, sondern auch würde man mehr auf die unterschiede aufmerksam gemacht werden, oder?
vielleicht eine idee, die in meinen augen, besser wäre
vielleicht..
nur meine bescheide meinung
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Bei der Regenbogenparade wird doch sowieso keine Gruppe ausgeschlossen. Jeder der mitmachen will, darf dies tun und ist auch herzlich willkommen.
Immerhin ist es in Wien so, dass inzwischen auch PolitikerInnen aktiv an der Regenbogenparade teilnehmen. So geht z. B. die Wiener Frauen-, Integrations- und Personalstadträtin Sandra Frauenberger seit einigen Jahren im Zug mit. Auch mehrere GemeinderätInnen von SPÖ und GRÜNEN habe ich dort schon getroffen. Und seit Jahre spricht Frauenministerin Gabi Heinisch-Hosek bei der Abschlussveranstaltung und zeigt somit öffentlich ihre Solidarität mit der LGBTI-Community.
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
13.07.2012, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.07.2012, 11:54 von Bonita.)
Ich kann Angelika hier nur beipflichten.
Irgendwann wird's sicherlich egal sein, wie ein Mensch ist (bzw war). Bis dahin gibts etliche "Mitmenschen", die eben nur in zwei Kategorien "denken" - in "Normale" und "Verrückte" (milde ausgedrückt).
Bei solchen ist auch eine noch so hübsche (egal, ob auch OP-) TI keine "echte" Frau - egal wie sehr ein/der rechtliche Status ihr dieses "gesellschaftliche Mascherl" zugesteht.
Und ebenso bis dahin - auch wenn es sich in unseren Generationen noch nicht einstellt - heißt's (solidarisch ) zusammen halten. Wer das (warum auch immer) nicht schafft, muss sich dazu aber auch nicht genötigt fühlen...
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
@Angelika.
Ja,glaube,viele solche Veranstalltungen Brauchen,doch es ist nicht meine Welt,will auch darauf nicht näher eingehen,
gibt doch nur Zündstoff,weil ich anders denk.
Doch von einer Guten Freundin,habe ich erfahren,soetwas,wie die Regenbogenparade,auch in Schweden,
doch dort ist es Ein Volksfest,für alle.
Angeblich,nicht das Schrille,das Ausschweifente im Vordergrung,da tretten die Gewerkschaften auf für Schwule
Polizisten ect.
Ob diese Angaben stimmen,ich weis es nicht,war nicht dabei.
Doch so die Aussage,es ist ein Gesellschaftliches Ereignis,so ich Höhrte,auch die Königsfamilie,hat keine Scheu
davor.
Ob es stimmt oder nicht,ich kann es nicht sagen,wurde mir erzählt
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
Nun auch in Wien war heuer die Gewerkschaft im Zug dabei.
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RE: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
(13.07.2012, 12:01)jennylove schrieb: wärs nicht so, dass wenn man, als außenstehende person, homosexuelle und transsexuelle personen, regelmässig, zusammen, in einer gruppe (regenbogenparade) sieht, davon (als schlecht aufgeklärter bürger, der von transsexuellen personen eigentlich noch weniger weiß als von homosexuellen) ausgeht, dass transsexuelle menschen (gerade, weil sie so mit homosexuelle, auf so einer parade, in verbindung stehen), schwule männer sind (ich sehs natürlich nicht so), die sich gerne als frauen kleiden oder männer sind, die sich als frauen fühlen (aber männer sind, die halt diesen lebensstil oder -weg gewählt haben), und entweder schwul oder lesbisch sein könnten?
So sieht's ja in der Öffentlichkeit auch wirklich aus:
Bildunterschrift: Sehen und gesehen werden, das galt auch für die Transgender.
Quelle: Der Standard
Natürlich kann man diese Personen auch als TGs im weiteren Sinn bezeichnen. Aber, dass sie für die Sache von TG's eintreten ist doch sehr zweifelhaft.
Ich halte es überhaupt für dubios, der Regenbogenparade als politische Kundgebung zu sehen. Es ist ein Jahrmarkt der Eitelkeit.
Ich habe etwas Hoffnung in das "Pride Village", das diesmal vor der RegPa am Rathausplatz stattfand gesetzt. Aber es war leider ein Flopp. Auf der ganzen Fläche zum Ring hin war nur "Vienna Pride" in hübsch kommerzieller Schrift gesetzt zu lesen. Es sah aus wie eine saubere Messeveranstaltung. Für tausende Wiener und Touristen, die den Ring in der Zeit passiert haben kein Hinweis auf LGBT!
Und mit geringen Ausnahmen blieb es schließlich eine Kommerzveranstaltung.
LGB oder T sind nun einmal keine politischen Bezeichnungen. Warum sollten sich gerade hier politische Allianzen bilden?
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