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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
09.12.2012, 08:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2012, 08:44 von Bonita.)
(09.12.2012, 07:59)Mike-Tanja schrieb: ... Wenn wir aber jetzt den gleichen Maßstab, den wir für MzF-TS verwenden, anlegen, also vom inneren Befinden, von der emotionalen Gender-Zugehörigkeit ausgehen, dann sollten wir vorsichtig sein, denn mit "...sie eben Frau ist" haben wir womöglich, ohne es zu wollen, gerade einen (nicht geouteten) Transmann verkannt und gekränkt!
Ja, und? Das ist eben so, "in der freien Wildbahn"; Auch ich wurde früher gekränkt, als man mich wie vorher erwähnt bezeichnet hat, musst auch damit leben; Irgendwann lässt man sich aber eben selbst zu und lässt das alles hinter sich... "Und gut ists", wie der meinige immer sagt
Ps: selbstverständlich würde ich niemandem (fremdes) diese Gedanken so sagen respektive beleidigen; Und ja, vielleicht gibt es eine viel höhere Dunkelziffer an Transmännern, als angenommen
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Tja, dazu kann ich leider nichts sagen.
Was ist angeboren, was erlernt?
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
09.12.2012, 12:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2012, 12:49 von Bonita.)
(09.12.2012, 12:44)Eva_Tg schrieb: ... Was ist angeboren, was erlernt?
Hm, wer kann das schon mit Bestimmtheit sagen? Gehen wir mal von zur Hälfte angeboren und zur Hälfte anerlernt aus (darüber "streiten" ja auch gern "Experten", nicht nur wir "Laien" hier ;-) ); Dafür gibt es viele Beispiele auch im Tierreich - vieles ist dort an Verhaltensweisen (bzw Persönlichkeit) angeboren, vieles wird aber erst erlernt, zB durch die Eltern, andere Erwachsene, im Spiel mit Gleichaltrigen, usw usf...
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Dann ist die Frage, ob jeweils die Hälfte reicht, um als Frau wahrgenommen zu werden.
Oder anders ausgedrückt, die Hälfte ist angeboren und ich mache nichts, werde aber als Frau wahrgenommen. Oder nichts ist angeboren und ich lerne mir die Häfte an und werde auch als Frau wahrgenommen.
Läuft das nicht alles aufs Gleiche raus?
Oder wollen wir darüber urteilen, welcher der beiden Wege zur besseren Frau führt?
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
09.12.2012, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2015, 14:15 von Bonita.)
(09.12.2012, 13:03)Eva_Tg schrieb: Dann ist die Frage, ob jeweils die Hälfte reicht, um als Frau wahrgenommen zu werden.
Oder anders ausgedrückt, die Hälfte ist angeboren und ich mache nichts, werde aber als Frau wahrgenommen. Oder nichts ist angeboren und ich lerne mir die Häfte an und werde auch als Frau wahrgenommen.
Läuft das nicht alles aufs Gleiche raus?
Oder wollen wir darüber urteilen, welcher der beiden Wege zur besseren Frau führt?
Oyi, das mit "der besseren Frau" hast aber nun Du gesagt, das hätte ich nie!
Und bitte dieses "Hälfe-Hälfte"-Beispiel nicht so eng sehen; Ich weiß es eben nicht, und wie vorher: Wer tut das schon? Und: Ist es so wichtig?
Ich denke, dass wir Menschen alle mit einer "halbfertigen" Persönlichkeit, vererbt von unseren Eltern, Großeltern, etc geboren werden.
Diese Persönlichkeit muss von jedem Menschlein (wir sind ja noch ziemlich winzig, lernen aber ab dem Moment, wo wir im Mutterleib hören können, riechen können, dann im Licht der Welt sehen können, tasten lernen, etc und unsere Umwelt wie auch unsere Mitmenschen erkennen können (von denen wir dann eben lernen)...
Bliebe die Frage, wie dominierend eine (angeborene) "Gender-Seite" in uns ist bzw sein kann - denn wie käme es sonst dazu, dass bereits kleine Kinder behaupten, sie "wären" nicht das, als was sie augenscheinlich geboren wurden?! Was aber auch wiederum nicht wertend gemeint ist!
Denn wie gesagt, denke ich haben alle Menschen die gleichen Anlagen in sich, und wenn das was jeweils "extra" noch "angeboren" ist erst dazu führt, "es" in der Pubertät zu merken, oder noch später, dann ist dieser Mensch ja dennoch TG oder hier nun TS (egal ob nun mit oder ohne OP-Wunsch). Aber jedenfalls nicht "schlechter oder besser", als jene TG/TS, die es schon als kleine Kinder "wissen"; Ich meine, darüber kann man doch nicht streiten
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Nun, Besser im Sinne von natürlich, autentisch, aus dem Inneren heraus.
Denn keine von uns möchte schließlich auf andere wirken wie ein weibischer Schwuler, der eine Frau parodiert. Eine typische Dramaqueen eben.
Es soll halt stimmig wirken und nicht zu dick aufgetragen.
Wenn es zum selben Ergebniss führt, dann ist es egal, wie der Weg dorthin nun ausgesehen hat.
Das Problem ist halt immer nur, daß fast überall eine Wertigkeit mit einfließt. Wenn eine TS schreibt, sie hat eine natürliche, feminine Ausstrahlung, dann mag das für sie eine bloße Feststellung sein. Eine andere, die das ließt, wird sich dann aber beinahe schon zwangsweise fragen, ob sie die auch hat und wenn nicht, ob sie das auch erreichen kann. Und schon ist der Vergleich und die Wertigkeit da. Da spielen Selbstwert und Selbstbewußtsein eine wirklich große Rolle.
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
09.12.2012, 16:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.12.2012, 16:16 von jennybabe.)
(09.12.2012, 01:52)Eva_Tg schrieb: Wenn Jenny im übertragen Sinnen argumentiert, es ist so wie es ist oder besser gesagt Frauen sind weiblich, weil sie Frauen sind, dann riecht das doch schon sehr nach Totschlagargument.
Von der Monokausalität der Erklärung mal ganz zu schweigen.
frauen sind weiblich, weil sie frauen sind? das hab ich nicht in meinem beitrag geschrieben, auch nicht im übertragenene sinnne
anstatt dir jetzt zu erklären, wie es gemeint war, möchte ich dir sagen: das ist der grund, warum missverständnisse auftreten und streitereien, weil hier jeder versteht, was er möchte anstatt nachzufragen und dann jemanden einfach ins schlechte licht stellt, und ihm etwas unterstellt, was er nie gemeint hat
ja, also nein, das habe ich damit nicht sagen wollen, kannst ja gerne den beitrag nochmal durchelesen - übrigens gehöre ich nicht zu denen dazu, die etwas im übertragenen sinne meinen, sondern zu denen, die das sagen was sie meinen
es war von wahrnehmung und von weib-lich die rede
lg jenny
...
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Und was hast du hier geschrieben:
Zitat:aber wie ist ein weib? so, wie wir ein weib wahrnehmen, nämlich weiblich!
Das ist ganz klar eine Argumentation, die jedliche Disskusion von Anfang an unterbinden versucht und das nennt man Totschlagargument.
Da bleibt mir nur noch Sun Tzu zum zitieren: "Der König schätzt schöne Worte mehr als die Wahrheit..."
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
@eva
du gefällst mir immer mehr, du achtest ja auf jeden kleinen fehler, den man macht bzw. ist dir überhaupt bewusst, dass ich vielleicht auch mal einen fehler machen könnte?
erstmals meinte ich die mehrheit der weiber
und zweitens meinte ich nur die weiber, die wir weiblich wahrnehmen, denn wenn ein weib sich auf natürlicher art und weise nicht weiblich verhält, dann nehmen wir sie nicht weiblich wahr
und in dem fall kann ich nur von mir selbst sprechen, dass ich bis jetzt so gut wie alle, mir über den weg gelaufenen frauen weiblich wahrnahm, das reichte von den, die ich nur 3 sekunden gesehen habe, bis zu freundinnen und verwandten, damit meine ich etwa nicht, ob sie mit gespreizten oder geschlossenen beinen dasitzen, sondern wie sie sich geben, ohne selbst darauf acht zu geben, und ja, das ist wirklich so, weil ich das nunmal so wahrnehme, vielleicht täuschen mich ja meine wahrnehmungsorgane, aufgrund der schlechten luft in wien, wo ich ja sehr lange zeit gelebt habe
lg jenny
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RE: Wie wir mit TS umgehen und was ist überhaupt TS
Ich hab eben keine Skrupell ein Argument auf Schwachstellen zu prüfen. Wenn jemand sich seiner Sache sicher ist, dann sollte er auf so eine Durchleuchtung gefaßt sein, wenn nicht, dann fällt das Argument eben in sich zusammen.
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