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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Zitat:ich erkenne diese zwickmühle: transsexualität muss als krankheit aufgefasst werden, damit TS einen anspruch auf operative geschlechtsanpassung und andere medizinische behandlungen haben. das ist eigentlich ein unhaltbarer zustand, der euch zugemutet wird. euer leben als transsexuelle menschen wird damit als krankhaft festgelegt. deine kritik, ich habe dieses problem nicht tief genug durchdacht, ist berechtigt. ich weiß keine lösung. für mich persönlich wäre die streichung des "transvestismus" aus dem icd-katalog ein fortschritt, weil damit ein perspektivenwechsel auf TV von einer krankheit auf eine lebensform einfacher wird.
Tja, die F64-Reihe umfaßt 5 Diagnosen und ist mit "Störungen der Geschlechtsidenität überschrieben". Im Einzelnen und namentlich haben wir da:
-F64.0 Transsexualismus
-F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
-F64.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters
-F64.8 Sonstige Störungen der Geschlechtsidentität
-F64.9 Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet
Wie man sieht sind Transsexuell und Transvestit zwei verschiedene Diagnosen. Nur F64.1 zu streichen, wäre kein Problem und hätte auf Transsexuelle keinerlei Einfluß, ABER nur das zu streichen reicht den Hardlinern nicht, sie wollen die ganze Reihe streichen. Und im gleichen Atemzug wird gesagt Transsexuelle müssen trotzdem weiter behandelt werden, auch wenn sie dann als gesund gelten. Wie gesagt, wie soll es unser Gesundheitssystem hergeben, daß gesunde Menschen medizinische Behandlungen benötigen, das können die Hardliner eben nicht erklären.
Zu sagen Transsexuelle sind gesund und normal ist nur eine Seite der Münze, aber auf der anderen Seite steht Gesunde Menschen müssen kosmetische Behandlungen und ästethisch-chirugische OPs aus eigener Tasche zahlen.
Wollen wir das mal kurz überschlagen?
-Bartentfernung ca. 2000 Euro
-Haarentfernung an Beinen, Armen, Rücken, Brust ca. 8000 Euro
-Hormone ca. 100 Euro pro Monat, vielleicht mehr weil die KK nichts dazu zahlt
-Brustaufbau, falls notwendig, ich schätze mal auch um die 8000 Euro
-Geschlechtsangleichende OP, ich weiß nicht, 15000 bis 20000 Euro oder mehr
Ja, da kommt schon eine nette Summe zusammen und ich glaube daß ich noch zu niedrig geschätzt habe.
Transvestismus als Lebensform schön und gut, aber Transsexuallität nur als Lebensform wäre dann nur was für Reiche. Aber Transsexuelle sind darauf angewiesen ihre eigene Identität offen zu leben und dieser Umstand kann nicht vom Einkommen bzw. Geldbeutel der Betroffenen anhängig gemacht werden.
Zitat:nein, ich sehe mich nicht als teil der frauenbewegung. eine MzF-TS versteht sich als vollständige, komplette frau (abgesehen eventuell vom falschen körper). das muss sie doch in die nähe normaler bio-frauen führen. es interessiert mich einfach, ob in der frauenbewegung die spezielle situation von TS-frauen schon einmal thematisiert wurde und welche positionen es dazu gibt.
Nun, auch hier ist die Frage wie überall, in wie weit wird die Geschlechtsidenität der Person respektiert und wahrgenommen.
Ich zitiere mal aus der Studie, die ich heute entdeckt habe:
"Ein gegensätzlich gelagertes Problem, von dem die Interviewten berichten, ist die Erfahrung, aufgrund ihrer Transsexualität nicht als „richtige“ Frau"oder „richtiger“ Mann wahrgenommen und daher von gleichgeschlechtlichen Kontexten ausgeschlossen zu werden. Dies passiert so
wohl in der heterosexuellen Gesellschaft als auch in der lesbisch-schwulen Community:
Aussage einer Transfrau: "Von lesbischen Frauenvereinen bin ich weg geschickt worden, weibliche Unternehmerinnen auf der einen Seite und auch von der SPD mehrfach..."
Die Aussage ist komisch formuliert, aber ich denke es ist so zu verstehen, daß sie sich weder bei den Frauenvereinen noch bei der SPD in frauenspezifischen Fragen einbringen konnte, weil sie ganz einfach nicht als Frau akzeptiert wurde. Eine ziemlich üble Diskriminierung.
Transfrauen führt es vielleicht in die Nähe von CIS-Frauen, um sich dort einbringen zu wollen, aber ob sie akzeptiert werden, das ist eine andere Frage.
Zitat:zur gesellschaftlichen akzeptanz: ich meine damit, dass es ein ungleichgewicht in der wertschätzung von mann und frau gibt. noch immer sind die hirne besetzt von der biblischen aufforderung, die frau sei dem manne untertan. das zeigt sisch in vielen dingen. z.b. gilt eine frau, die sich männlich kleidet und entsprechend auftritt, als burschikos, kess usw, auf jeden fall aber positiv. ein feminin gekleideter mann gilt dagegen als tuntig, weibisch usw und erntet mindestens verständnisloses staunen.
Auch hier möchte ich mit einem Auszug aus der Studie antworten, die ich heute entdeckt habe:
Unser (derzeitiges) System der Zweigeschlechtlichkeit erfordert es, sich alternativ und ausschließlich einzuordnen. Nun ist es nicht so, dass die überwiegende"Mehrheit der Transsexuellen die bipolare Geschlechterordnung als solche in Frage stellen würde. Die Einteilung der Menschen in
„männlich“ und „weiblich“" ist" von ihnen mehrheitlich erwünscht und selbstverständlich. Es liegt gerade im Wesen der Transsexualität begründet, sich sicher zu sein, einem bestimmten, aber eben einem anderen als dem „Geburtsgeschlecht“ zuzugehören.
Und so sehe ich die Sache auch, feminine Männer und maskuline Frauen interessieren mich in dem Sinne nicht. Von mir aus kann jeder rumlaufen wie er will und ich gestehe auch jedem das Recht zu seine Geschlechtszugehörigkeit selbst zu bestimmen und das kann auch so oft wechseln wie es notwendig ist. Aber mit einer Verwischung der Grenzen zwischen Mann und Frau habe ich nichts am Hut. Eine Transperson, die mit Make-up, kurzen Haaren, Bart und Rock rumläuft und auch noch behauptet beides zu gleich zu sein, die werde ich in der Beziehung nicht ganz ernstnehmen können. Das hat nichts mit Abwerten zu tun, aber würde dann sagen: "Du mußt dich jetzt entscheiden, ob ich dich als Mann oder Frau ansehen soll." Mit jetzt Frau, danach wieder Mann und dann wieder Frau, habe ich keine Probleme, aber bitte nicht beides aufeinmal.
Als ich noch geswitcht habe, habe ich immer peinlich drauf geachtet, daß meine Erscheinung eindeutig männlich oder weiblich war. Als Mann bin ich niemals mit offen Haaren rumgelaufen, die habe immer zum Zopf zusammen gebunden und streng nach hinten gegelt. Schmuck habe ich niemals getragen, ich hab noch nicht mal weibliche Unterwäsche unter meiner Männer-Kleidung getragen. Wie gesagt, nicht Eindeutigkeit ist nicht mein Ding.
Zitat:nein, ich bin noch nicht angepöbelt, beleidigt oder angegriffen worden. allerdings trete ich auch nicht überall mit weiblicher kleidung auf. samstags abends 21 uhr etwa ist die kölner city für mich ein no-go. die familie hat sich nach einigem erstaunen daran gewöhnt, die nachbarn grüßen nach wie vor freundlich und denken sich ihren teil.
Nun, ich kann mir nicht aussuchen, wo ich als Transfrau auftrete, weil es für mich zwingend notwendig ist meine eigene Idendität offen zu leben. Wenn ich am Samstag Abend in die Kölner City müßte, zum Beispiel weil mich dort jemand treffen will, dann habe ich nur zwei Alternativen entweder ich gehe als das, was ich bin, eine Transfrau oder ich sage das Treffen ab. Die Option, die du wählen würdest, mit männlicher Kleidung als Mann dort hin zu gehen, die steht mir nicht offen. Für mich wäre das ein Verkleidungen und ein Zwang, etwas zu sein, was ich nicht bin.
Zitat:gelegentlich werde ich angesprochen, warum ich denn so etwas mache. ich antworte darauf, dass ich mich in solcher kleidung wohler fühle und damit auch meine weiblichen anteile, die ich nun einmal habe, zeigen kann. außerdem ist frauenkleidung meist viel fantasievoller und interessanter als männerkleidung. meistens reicht das.
Na ja, damit definierst du dich hauptsächlich über die Kleidung und ich behaupte mal, wenn es von der Gesellschaft toleranter aufgenommen würde, daß Männer weibliche Kleidung und Make-up usw., usw. tragen, um ihre weibliche Seite zum Ausdruck zu bringen, dann wärst du viel zu friedener.
Weiter mutmaße ich mal, wenn es so wäre, dann würdest du sagen: "Ja, Transgender werden jetzt endlich als normal angesehen und nicht mehr ausgegrenzt."
Aber wie man sieht, Transsexuallität geht viel weiter. Ich bin eine Frau und so möchte ich auch wahrgenommen und behandelt werden. Ich bin kein Mann mit einer femininen Seite. Ich bin auch kein Mann, der eine Frau sein möchte, sich so fühlt wie eine Frau, der so tu als sei er eine Frau oder wie auch immer man das ausdrücken möchte.
Das alles ist Diskriminierend, weil dadruch direkt oder indirekt mein Eigenbekunden meiner Geschlechtszugehörigkeit (nämlich zu den Frauen) nicht anerkannt wird.
Und ich muß leider sagen viele dieser direkten oder indirekten und teilweise wohl auch unbewußten Diskriminierungen kommen von TVs. Nicht von dir persönlich, da ist mir jetzt nichts aufgefallen, aber wenn man durch das Forum stöbert, dann wird man über den einen oder anderen Nebensatz stolpern, der eine kleine, indirekte Diskriminierung enthält.
Und wenn man es sehr genau nimmt, dann ist eine Person, die von sich selbst sagt: "Ich bin ein Mann in Frauenkleidung" und dann sagt: "TS und TV ist irgendwo das gleiche." auch indirekt diskriminierend, wenn auch unbeabsichtig. Die Solidaritätsbekundungen mögen hier überwiegen, aber der schale Beigeschmack, daß der TV von der TS denkt, "das ist ja auch nur ein Mann, der sich als Frau fühlt", der bleibt.
Mir liegt es fern jemanden für unglückliche oder holperige Formulierung zu kritisieren, aber manche Sachen sind ein NO-GO. Zum Beispiel ist es im höchsten Maße unfair sich als Transvestit darüber zu beschweren, daß man von Transsexuellen diskriminiert wird und sich selbst diskriminierend verhalten, indem man Transsexuelle als Männer ansieht, die nur deshalb Vollzeit als Frau leben, weil ihre weibliche Seite stärker ist.
Auch die Idee "Bei wem die weibliche Seite nicht so stark ausgeprägt ist, der lebt als Transvestit, bei wem sie stärker entwickelt ist, der lebt als Transsexuelle." ist diskriminierend.
Das sind natürlich alles nur kleine Diskriminierungen und sicherlich auch ungewollt, aber wenn man über das Thema spricht, dann muß man sich auch offen und ehrlich damit auseinander setzen.
Zitat:meine lebensform ist völlig anders als deine. ich sehe sehr deutlich, dass du einen viel schwierigeren weg gehst. ich habe mein berufsleben hinter mir und brauche mir keine gedanken über mein finanzielles auskommen machen. das ist natürlich eine sehr komfortable lage, und ich habe freiheiten, die die meisten anderen hier nicht haben. diesen spielraum nutze ich auch aus. das tue ICH gegen die probleme. mehr möglichkeiten sehe ich nicht.
Ja, aber wenn wir ehrlich sind, daß ist kein Lösen der Probleme. Das ist ein bißchen Verdrängen, ein bißchen Ignorieren und ein bißchen Bagatellisieren.
Um hier nochmal einzuharken, Transsexuelle sind zwingend darauf angewiesen, ihr eigene Identität offen zu leben, das bereitet Probleme und diese Probleme lassen sich nicht umgehen oder abstellen.
Transvestiten würden ihre eigene Identität auch gerne offen leben, tun dies aber nur dort, wo sie sich sicher fühlen, daß sie Akzeptanz erwarten können.
Wie gesagt Samstag Abend, Kölner City, da gehst du nur als Mann hin. Sicher ist Sicher, nicht wahr?
Nun, solche Sicherheiten und solche Rückzugmöglichkeiten haben wir nicht, wir sind 24 Stunden am Tag Transsexuell und können uns nicht verstecken.
Und deswegen suche ich nach echten Lösungen, die meinen Standpunkt klar machen und meinen Umgang mit der Gesellschaft erleichtern.
Entweder als Frau in der Gesellschaft oder gar nicht in der Gesellschaft, anderes geht es nicht.
So, und auch für dich, da du so gerne Lebenserfahrung hörst, hier die Studie zur Lebenssituation transsexueller Menschen in NRW. Hier wirst du jede Menge Schilderungen finden, wie es Transmänner und Transfrauen ergangen ist.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
15.04.2013, 05:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2013, 05:14 von Eva_Tg.)
Zitat:Nein, es ist nicht unsere Pflicht immer wieder das Thema TV zu erwähnen. Wenn die TV´s etwas verändern wollen, dass sollen sie auch sagen was. Zum Rätselraten habe ich keine Lust.
Solidarität verpflichtet uns, daß Thema immer wieder zu erwähnen. Sich solidarisch zu erklären und weiter nichts zu tun, nennt man gemein hin Lippenbekenntnisse.
Zitat:Ich weiß wie ich mich und was ich gefühlt habe. Ich brauche keine Beweise. Ich weiß, dass ich schon immer eine Frau und kein Mann war. Der Eigenversuch als TV klar zu kommen, den ich meiner Familie zuliebe unternommen hatte, ist kläglich gescheitert.
Mein Problem war nicht die Kleidung, sondern der Körper.
Mir fehlt die Wissenschaftliche Beweiskraft in solchen Aussagen.
Zitat:Ich sehe darin auch nicht wirklich ein Problem. Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Frau ein Kind unter Zuhulfenahme der männlichen Sexualität zeugt. Im Falle künstlicher Befruchtung durch konservierte Samenzellen, sieht die Sache anders aus.
Erstens definiere "männliche Sexualität", zweitens erkläre wo der Unterschied zwischen künstlicher und natürlicher Befruchtung liegt? Erkläre wo der Unterschied zwischen Kinder, die auf natürliche Weise gezeugt worden und Kinder, die auf künstliche Weise gezeugt wurden liegt? Erkläre wo der Unterschied zwischen den Vätern dieser Kinder liegt?
Wenn du sagst, es ist unterschiedlich, dann will wo der Unterschied ist.
Oder geht es dir nur um den reinen Sexuellenakt?
Zitat:Ich kann mich nicht erinenrn von Iris oder Dir irgednwo gelesen zu haben, dass ihr dieses Kind in Form der männlochen Sexualität zeugen wollt.
Und ich kann mich nicht dran erinnern, überhaupt eine Angabe gemacht zu haben, wie ich Kinder zeugen will.
Zitat:Weder Charisma, noch Didaktik oder eine noch so tolle Ausdrucksform wird Dir helfen, wenn jemand eine kurze Erklärung haben will, und Du ihm eine lange wissenschaftliche Litanei erzählen willst. Er wird Die günstigenfalls nicht folgen und zuhören, ungünstigenfalls wir er einfach aufstehen und/oder weggehen.
Menschen verdienen allein mit Charisma Millionen und du glaubst, daß man mit Charisma nicht mal Leute dazu bringen kannst einem zu zu hören, selbst wenn das Thema uninteressant ist?
Du unterschätzt die Macht der Gefühle.
Zitat:Also ich habe nicht das Gefühl, dass derzeit sehr großes Interesse darin besteht nach den Ursachen für TS zu forschen. Damit kann man scheinbar kein Geld verdienen. Und selbst wenn man es täte, wer hätt einen Vorteil davon?
Du solltest diese Studie hier lesen. Mangel an Informationen über Transsexuallität wird als Punkt 1 der Problemdimensionen genannt.
Zitat:Die Ausführung macht aber sehr wohl einen gravierenden Utnerschied.
Aha, der sexuelle Akt macht also den Unterschied?
Zitat:Für mich war das zum größten Teil Mediengeilheit.
Da du Schlagworte so magst, hab ich eins für dich: Polemik!
Zitat:Tja, das sehe ich aber so wie Yuna. Wenn jemand meint, dass er sich ein gutes Leben auf Kosten jener machen darf, die arbeiten gehen, selbst aber nicht zu leisten bereit ist, für den sehe auch ich keine Verpflichtung ihn in seiner Faulheit noch zu unterstützen.
Zitat:
Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.
[2. Brief des Paulus an die Thessalonicher]
Als Marxistin würde ich mich nicht unbedingt auf die Bibel berufen, das kann nicht gut gehen. Zwischen Faulheit und nicht-arbeiten-können entscheidet eigentlich nur die Perspektive des Geldgeber oder willst du Langzeit-Arbeitslose generell als "Nutzlose Esser" abtun? Ich riskiere es lieber ein paar Faule mit zu finanzieren als Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, diese zu verweigern.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Zitat:[quote]Ich weiß wie ich mich und was ich gefühlt habe. Ich brauche keine Beweise. Ich weiß, dass ich schon immer eine Frau und kein Mann war. Der Eigenversuch als TV klar zu kommen, den ich meiner Familie zuliebe unternommen hatte, ist kläglich gescheitert.
Mein Problem war nicht die Kleidung, sondern der Körper.
Mir fehlt die Wissenschaftliche Beweiskraft in solchen Aussagen.
Diese Beweise wirst du in den nächsten JAhren nicht sehen, TS kann man nunmal (noch) nicht nahweisen.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Als Marxistin würde ich mich nicht unbedingt auf die Bibel berufen, das kann nicht gut gehen. Zwischen Faulheit und nicht-arbeiten-können entscheidet eigentlich nur die Perspektive des Geldgeber oder willst du Langzeit-Arbeitslose generell als "Nutzlose Esser" abtun? Ich riskiere es lieber ein paar Faule mit zu finanzieren als Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, diese zu verweigern.
Das ist das Selbe wie das THema mit den Bettler. Wenn du ihnen helfen willst, kauf eine Wurstsemmel. Jeder "gespendete" Euro landet bei jenen Leuten, die sich ein schönes Leben machen und in einer Villa wohnen.
Genauso ist das mit den arbeitslosen Menschen. Hilf ihnen lieber, indem du ihnen Arbeitsplätze beschaffst. So lernen sie wieder auf eigenen Füßen zu stehen und haben wieder eine CHance auf normales leben. Aber jemanden mit Geld zu erhalten ist der falsche Weg.
Und da sind wir auch wieder bei dem THema. Wer Hilfe brauch, muss zumindest einwenig Eigeninitiative zeigen. Arbeitslosengeld muss man auch beim Amt beantragen. Wer keine Lust auf Amtsrennereien hat, muss halt ohne auskommen - ganz einfach.
Ist zwar toll, dass wir auch so nette Menschen wie dich haben, damit ist aber den Hilfesuchenden nicht mehr geholfen als vorher. Du erziehst sie nur zu Sozialschmarotzer die komplett die Wertschätzung verlieren und drauf pfeifen, auch nur irgendetwas selbst zu schaffen.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Hallo ihr Lieben, ich bin ein hetero, innerlich fühle ich aber seit Kindertagen wie eine Frau, mir wächst seit ca. 10 Jahren eine Brust, zweimal wurde schon eine Mamo durchgeführt, ( zur Zeit 80 A ), aber keine Karzinome etc. festgestellt. Heimlich trug ich anfangs die Wäsche, Kleider und Schuhe meiner älteren Schwester, inzwischen habe ich zu 90 % Damengarderobe im Schrank und mehr als 200 Damenschuhe/ Stiefel, meist High Heels. Im Alltag gehe ich auch als Dame gestylt in der Öffentlichkeit zum Shoppen und in Restaurants, obwohl man trotzt Schminke sehen kann, dass ich ein Mann bin, habe ich wenig negatives zu hören bekommen. In einem Karstadt bekam ich von Detektiven Hausverbot, in der Damenabteilung wurde ich aber nett vom Personal mit toller Garderobe zur Anprobe versorgt. Ich trage meist kurze Röcke oder Kleider und hautfarbene halterlose Nylons oder Strumpfhosen.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
15.04.2013, 12:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.04.2013, 12:48 von Theo34.)
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Zitat:Nein, es ist nicht unsere Pflicht immer wieder das Thema TV zu erwähnen. Wenn die TV´s etwas verändern wollen, dass sollen sie auch sagen was. Zum Rätselraten habe ich keine Lust.
Solidarität verpflichtet uns, daß Thema immer wieder zu erwähnen. Sich solidarisch zu erklären und weiter nichts zu tun, nennt man gemein hin Lippenbekenntnisse.
Verzeiht, wenn ich mich als Gelegenheits-Leser kurz einklinke.
Ihr wundert euch, warum TVs sich kaum zu Wort melden,nachdem ihr die Diskussion darauf zugespitzt habt, dass ihr anders seid als "die"?
Also mich wundert das gar nicht. Und zuerst abgrenzen und dann "großmütig" erklären: ein bisserl Solidarität gibt's für euch aber doch!, dass ist eine unattraktive Mischung aus (erlaubter/nicht-erlaubter?) Diskriminierung und dem Angebot zur Bevormundung ("Wir erledigen das für euch!"). Ich glaube die TVs wollen gar keine Übermama oder Sprecherin. Die wollen einfach, dass die bad vibrations aus diesem Fred verschwinden. Die wollen einfach,dass man nicht auf jede Wortmeldung hin seitenlange Antworten kriegt,warum man unrecht hat und die Probleme von TS wichtiger sind (vermischt mit abgestandenen Politparolen). Ich verstehe ja, dass TS ernste Probleme haben. Aber das....!
Ich glaube außerdem auch,dass die Moderation hier nicht hundertpro funktioniert. Das hier sollte alles positiver sein! Und ich verstehe nicht, warum die Betreiberin eines anderen Forums hier das große Wort führen darf. Soll sie das doch dort schreiben,wo ihr keiner widerspricht!
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(15.04.2013, 12:46)Theo34 schrieb: die Probleme von TS wichtiger sind (vermischt mit abgestandenen Politparolen). Ich verstehe ja, dass TS ernste Probleme haben. Aber das....!
Glaube nicht, dass die PRobleme wichtiger sind, aber eben ernster.
Es geht nämlich darumn, dass TVs sich aussuchen können, wann und wo sie WIE hingehen. Wenn man Mobbing schon ahnen kann, geht man als TV eben ganz "normal" hin. Bei einer TS geht das nunmal nicht, was in weitere Folge viel eher zu Depressionen und nicht selten auch zum Suizid führt.
Und DAS gilt es in erster Linie zu vermeiden, nicht wer schlechter oder besser, wichtiger oder unwichtiger ist.
Und genau DAS scheinen (oder wollen) viele gar nicht erst begreifen oder denken einfach nicht soweit.
Oder findest du das ungerecht, dass ein Behinderter einen Parkplatz direkt vor der Haustür kreigt, immerhin brauch er nichtmal einen Schritt gehen, kann eh mit dem Rollstuhl fahren?
Es gibt nunmal Probleme, die haben eher Priorität, wie andere. Aber egal welche Priorität ein Problem hat, wenn TVs sich ungerecht behandelt fühlen, reicht eine Auflistung an die richtige Bezugsperson, dass sich vielleicht etwas tut. Aber hinsetzen, zurücklehnen und warten, bis man von den Lorbeeren anderer leben kann ist einfach unter aller S***
Und sich dann auch noch fest aufregen, wie gemein alle doch sind.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
Zitat:Diese Beweise wirst du in den nächsten JAhren nicht sehen, TS kann man nunmal (noch) nicht nahweisen.
Und damit ist die Sache erledigt, oder wie?
Nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt es nicht, das es nicht existiert.
Zitat:Ist zwar toll, dass wir auch so nette Menschen wie dich haben, damit ist aber den Hilfesuchenden nicht mehr geholfen als vorher. Du erziehst sie nur zu Sozialschmarotzer die komplett die Wertschätzung verlieren und drauf pfeifen, auch nur irgendetwas selbst zu schaffen.
Gut, dann sind meine Freundin und ich wahrscheinlich auch Sozialschmarotzer, weil wir von selbst nicht auf eigenen Füßen stehen können.
Das ist halt immer die einfachste Antwort, zu sagen die Leute sind zu faul oder haben keine Lust.
Zitat:Ihr wundert euch, warum TVs sich kaum zu Wort melden,nachdem ihr die Diskussion darauf zugespitzt habt, dass ihr anders seid als "die"?
Wir sind aber anders.
Weißt du welche Definition von Transsexuellen mir gefällt?
Transsexuell ist eine Bezeichnung für Menschen, die von einem der
beiden juristischen Geschlechter dem anderen jeweils durch Vornamens- und/oder Personenstandsänderung nach Rechtskraft „zugeordnet“ wurden! Oder im Verfahren zur VÄ/PÄ nach deutschen/östereichem Recht befindlich sind oder dieses in Kürze anstreben und die ersten Schritte dafür in die Wege geleitet haben.
In diesem Sinne erfolgt dann auch die Definition von Transmann und Transfrau:
Transmänner haben eine männliche Geschlechtsidentität (bei vormals zugewiesenem weiblichen Geschlecht).
Transfrauen haben eine weibliche Geschlechtsidentität (bei vormals zugewiesenem männlichen Geschlecht).
Unser Anspruch auf unsere eigene Identität ist so allumfassend und geht so weit, daß wir unser Geschlechtsempfinden auch juristisch festgemacht haben wollen. Das geht viel weiter als, daß was die TVs wollen, also sind wir offensichtlich anders, weil wir viel mehr wollen als die. Wir wollen, daß unsere Identität immer und überall anerkannt und respektiert wird.
Ich kann nicht tagsüber den Mann spielen und nur nachts und privat als die Frau leben, die ich nunmal bin. Das geht nicht, damit verleugene ich meine eigene Identität. Jeder kann mal so tun als wäre er jemand anderes, aber man kann nicht ewig schauspielern.
Das sind die Unterschiede, aber wenn man das nicht mal innerhalb der Trans*Community einsehen will, sondern Transsexuelle als "Männer, die sich Vollzeit als Frauen empfinden" ansehen, dann zeigt das nur wie viele Missverständnisse da sind.
Ich unterscheide mich von einem Transvestiten dadurch das ich eine Frau bin und auch rechtlich so anerkannt werden will, nicht wie missverständlich angenommen, weil mein Trans*sein stärker ausgeprägt ist oder meine weiblichen Gefühle stärker sind oder auf Grund sonstiger, relativierender Vergleiche. Das alles beinhaltet diskriminierende Aussagen.
Ich bin eine Frau, entweder man akzeptiert diese Eigenauskunft über mein Geschlecht oder man akzeptiert sie nicht, ein "Ja, aber..." gibt es in diesem Fall nicht.
Transvestiten wollen auch anerkannt werden, klar, aber ganz sicherlich nicht durch diskriminierende Aussagen über Transsexuelle.
Wie gesagt erschafft den Trans*Einheitsbrei, der euch von Außen aufgezwungen wird, nur wundert euch nicht, wenn ihr euch am Ende alle gegenseitig fertig macht.
Zitat:Ich glaube außerdem auch,dass die Moderation hier nicht hundertpro funktioniert. Das hier sollte alles positiver sein! Und ich verstehe nicht, warum die Betreiberin eines anderen Forums hier das große Wort führen darf. Soll sie das doch dort schreiben,wo ihr keiner widerspricht!
Hat Angelika irgendwas Verbotens geschrieben? Ich denke nicht, also warum sollte ich ihr dann das Wort verbieten? Weil du sie nicht magst?
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(15.04.2013, 14:12)Eva_Tg schrieb: Zitat:Diese Beweise wirst du in den nächsten JAhren nicht sehen, TS kann man nunmal (noch) nicht nahweisen.
Und damit ist die Sache erledigt, oder wie?
Nur weil man etwas nicht sehen kann, heißt es nicht, das es nicht existiert.
Rechtlich gesehen ja! Du wolltest aber Beweise sehen (guck zur Anfangsdiskussion). Wir kriegen Hormone etc. auch nur gezahlt, weil Psychologen mittels Gutachten "beweisen" können, dass man TS ist. Eben auf die Art, dass sonst keine andere Krankheit vorliegt und es deshalb nur TS sein kann. Weshalöb sonst sollte man soviel GEld in Psychotherapiestunden investieren. Ohne diese kriegt man keine HRT auf Kasse.
(15.04.2013, 14:12)Eva_Tg schrieb: Gut, dann sind meine Freundin und ich wahrscheinlich auch Sozialschmarotzer, weil wir von selbst nicht auf eigenen Füßen stehen können.
Das ist halt immer die einfachste Antwort, zu sagen die Leute sind zu faul oder haben keine Lust.
Game Over. Drücken Sie "Start" um zum letzten Checkpoint zurückzukehren.
Bitte lies, was ich geschrieben habe. Wenn jemand partout nicht arbeiten gehen will und nur darauf wartet, bis so freundliche Menschen wie du ihn mit Geld unterstützen, dann hat das seinen Sinn verfehlt. Solche werden zu Sozialschmarotzer, nicht jenen, die aufgrund der Scheidung oder eines Unfalles alles verloren haben und erstmal von Hartz IV leben müssen.
Ich hasse es, mich jedes mal rechtfertigen zu müssen, nur weil jemand nicht richtig lesen kann oder das wesentliche gar nicht lesen will ...
Angelika
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Tja, die F64-Reihe umfaßt 5 Diagnosen und ist mit "Störungen der Geschlechtsidenität überschrieben". Im Einzelnen und namentlich haben wir da:
-F64.0 Transsexualismus
-F64.1 Transvestitismus unter Beibehaltung beider Geschlechtsrollen
-F64.2 Störung der Geschlechtsidentität des Kindesalters
-F64.8 Sonstige Störungen der Geschlechtsidentität
-F64.9 Störung der Geschlechtsidentität, nicht näher bezeichnet
Wie man sieht sind Transsexuell und Transvestit zwei verschiedene Diagnosen. Nur F64.1 zu streichen, wäre kein Problem und hätte auf Transsexuelle keinerlei Einfluß, ABER nur das zu streichen reicht den Hardlinern nicht, sie wollen die ganze Reihe streichen. Und im gleichen Atemzug wird gesagt Transsexuelle müssen trotzdem weiter behandelt werden, auch wenn sie dann als gesund gelten. Wie gesagt, wie soll es unser Gesundheitssystem hergeben, daß gesunde Menschen medizinische Behandlungen benötigen, das können die Hardliner eben nicht erklären.
Ich habe mehrfach angeboten gemeinsam dafür zu kämpfen, dass alls Diagnosen, die Transvwestitismus oder Fetischismus beinhalten gestrichen werden, dass aber gleichzeitig F 64.0 und die für TS-Kinder und TS-Jugendliche wichtige Diagnose F 64.2 bestehen bleibt.
Aber das scheint nicht gewünscht zu sein, weil man sich die vollkommene Depathologisierung auf die Fahnen geheftet hat.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Zu sagen Transsexuelle sind gesund und normal ist nur eine Seite der Münze, aber auf der anderen Seite steht Gesunde Menschen müssen kosmetische Behandlungen und ästethisch-chirugische OPs aus eigener Tasche zahlen.
Wollen wir das mal kurz überschlagen?
-Bartentfernung ca. 2000 Euro
-Haarentfernung an Beinen, Armen, Rücken, Brust ca. 8000 Euro
-Hormone ca. 100 Euro pro Monat, vielleicht mehr weil die KK nichts dazu zahlt
-Brustaufbau, falls notwendig, ich schätze mal auch um die 8000 Euro
-Geschlechtsangleichende OP, ich weiß nicht, 15000 bis 20000 Euro oder mehr
Ja, da kommt schon eine nette Summe zusammen und ich glaube daß ich noch zu niedrig geschätzt habe.
Tja, das ist eben die Kehrseite der Depathologisierung, die aber die Hardliner-TV´s nicht im Geringsten interessiert.
Fakt ist, dass es nur eine einzige Möglichkeit gäbe die Kostenübernahmen auch bei eienr Streichung von F64.0 sicherzustellen. Nämlich die Aufnahme eines Punkt 5 in den § 117 ASVG, der dann, analog zu Schwangerschaft und Geburt, aussagt, dass die KK auch für die Kosten auf Grund von TS aufzukommen haben. Wie das dann allerdings diagnostiziert werden könnte, weiß ich nicht. Aber da kann man kreativ sein. Z. B. "Depression auf Grund von unbehandelter TS", und dann würde man unter diesen Punkt 5 fallen und die KK müssten bezahlen.
Nur leider ist es auf Grund der derzeitigen politischen Mehrheiten im Land nicht möglich das ASVG auf diese Weise zu novellieren.
Ich bin mir sicher, dass es in Deutschland eine ähnliche Möglichkeit gäbe, aber auch dort gibt es nicht die erforderlicheüprogressive Mehrheit im Bundestag.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Transvestismus als Lebensform schön und gut, aber Transsexuallität nur als Lebensform wäre dann nur was für Reiche. Aber Transsexuelle sind darauf angewiesen ihre eigene Identität offen zu leben und dieser Umstand kann nicht vom Einkommen bzw. Geldbeutel der Betroffenen anhängig gemacht werden.
Transsexuallität ist kein Lifestyle, somdern eine ernste und zum Teil auch lebensbedrohende Angelegenheit.
Ein TV, könnte, wenn auch nur unter erschwerten Bedingungen, wohl damit leben seine Neigung und Bedürfnisse nicht öffentlich, sondern lediglich im privaten Umfeld zu leben, falls Transvestitismus gesetzlich verboten würde. Für TS aber würde so ein Verbot in vielen Fällen zum Tod durch Suizid führen.
Und ähnliches gilt, wenn die Kostenübernahmen wegfallen würden, weil TV´s einfach nicht als krank gelten wollen, und daher die umfassende Streichung von F 64.x durchsetzen. Denn wie soll jemand, der z. B. von der bedarfsorientierten Mindestsicherung, bzw. in Deutschland von Hartz IV, leben muss, jemans das Gald für die Behandlugnen aufbringen. Hätte er das Geld, dann wäre das ja ein Vermögen,d ass erst einmal zum Leben verwendet werden müsste, weshalb die stattlichen utrerstützungen eingestellt würden. Das würde vermutlich auch dann zum Tragen kommen, wen es Verwandte oder Freunde gibt, die eienr TS diese Beträge in Form einer Schenkung zuwenden würden. NImmt also jemand dieses Gweld, lässt die Anpassungen machen, ohne die Sozialämter vom Erhalt diese Vermögens zu informieren, würde ihm die Unterstützung danach gestrichen, weil er den Erwerb eines Vermögens verheimlicht hat, würde er die Sozialämter davor informieren, würde die Unterstützung solange ruhend gestellt, bis dieses Vermögen durch die Lebenshaltrungskosten aufgebraucht ist.
In keinem Fall aber dürfte eine von der Sozialunterstützung abhängige TS dieses Geld für Anpassungsmaßnahmen aufwenden.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Nun, auch hier ist die Frage wie überall, in wie weit wird die Geschlechtsidenität der Person respektiert und wahrgenommen.
Ich zitiere mal aus der Studie, die ich heute entdeckt habe:
"Ein gegensätzlich gelagertes Problem, von dem die Interviewten berichten, ist die Erfahrung, aufgrund ihrer Transsexualität nicht als „richtige“ Frau"oder „richtiger“ Mann wahrgenommen und daher von gleichgeschlechtlichen Kontexten ausgeschlossen zu werden. Dies passiert so
wohl in der heterosexuellen Gesellschaft als auch in der lesbisch-schwulen Community:
Aussage einer Transfrau: "Von lesbischen Frauenvereinen bin ich weg geschickt worden, weibliche Unternehmerinnen auf der einen Seite und auch von der SPD mehrfach..."
Die Aussage ist komisch formuliert, aber ich denke es ist so zu verstehen, daß sie sich weder bei den Frauenvereinen noch bei der SPD in frauenspezifischen Fragen einbringen konnte, weil sie ganz einfach nicht als Frau akzeptiert wurde. Eine ziemlich üble Diskriminierung.
Transfrauen führt es vielleicht in die Nähe von CIS-Frauen, um sich dort einbringen zu wollen, aber ob sie akzeptiert werden, das ist eine andere Frage.
Nun, hier scheint es in Österreich, und vor Allem bei SPÖ, GRÜNEn und LIF, tatsächlich anders zu sein. Ich wurde schon unmittelbar nach Beginn meines Alltagstests als Frau akzeptiert und in der Frauenbewegung aufgenommen. Gleiches weiß ich von grünen und LIF-Transfrauen.
In Deutschland scheint es bei der LINKEN auch zu funktionieren, wie ich gehört habe, und wenn das bei der SPD nicht der Fall ist, dann hat die SPD wohl ein gewaltiges Glaubwürdigkeitsproblem im Hinblick auf Solidarität und Freiheit.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Auch hier möchte ich mit einem Auszug aus der Studie antworten, die ich heute entdeckt habe:
Unser (derzeitiges) System der Zweigeschlechtlichkeit erfordert es, sich alternativ und ausschließlich einzuordnen. Nun ist es nicht so, dass die überwiegende"Mehrheit der Transsexuellen die bipolare Geschlechterordnung als solche in Frage stellen würde. Die Einteilung der Menschen in
„männlich“ und „weiblich“" ist" von ihnen mehrheitlich erwünscht und selbstverständlich. Es liegt gerade im Wesen der Transsexualität begründet, sich sicher zu sein, einem bestimmten, aber eben einem anderen als dem „Geburtsgeschlecht“ zuzugehören.
Und so sehe ich die Sache auch, feminine Männer und maskuline Frauen interessieren mich in dem Sinne nicht. Von mir aus kann jeder rumlaufen wie er will und ich gestehe auch jedem das Recht zu seine Geschlechtszugehörigkeit selbst zu bestimmen und das kann auch so oft wechseln wie es notwendig ist. Aber mit einer Verwischung der Grenzen zwischen Mann und Frau habe ich nichts am Hut. Eine Transperson, die mit Make-up, kurzen Haaren, Bart und Rock rumläuft und auch noch behauptet beides zu gleich zu sein, die werde ich in der Beziehung nicht ganz ernstnehmen können. Das hat nichts mit Abwerten zu tun, aber würde dann sagen: "Du mußt dich jetzt entscheiden, ob ich dich als Mann oder Frau ansehen soll." Mit jetzt Frau, danach wieder Mann und dann wieder Frau, habe ich keine Probleme, aber bitte nicht beides aufeinmal.
Als ich noch geswitcht habe, habe ich immer peinlich drauf geachtet, daß meine Erscheinung eindeutig männlich oder weiblich war. Als Mann bin ich niemals mit offen Haaren rumgelaufen, die habe immer zum Zopf zusammen gebunden und streng nach hinten gegelt. Schmuck habe ich niemals getragen, ich hab noch nicht mal weibliche Unterwäsche unter meiner Männer-Kleidung getragen. Wie gesagt, nicht Eindeutigkeit ist nicht mein Ding.
Ich denke diese Eindeutigkeit, und sei es nur für den Monent des Auftretens, ist für die Gesellschaft wichtig. Uneindeutigkeiten führen dazu, dass gelächelt und getuschelt, die Person aber nicht ernt genommen, sondern als meschugge, gesehen wird. Und zwar mit oder ohne ICD-Diagnosen.
Was ich mir auch nicht vorstellen kann, ist dass man den Personenstand je nach belieben mehrfach im Jahr zwischen Mann und Frau ändern lässt.
Das gäbe ganz gravierende juristische Probleme. Man kan sich nicht stänmdig nur die Rosinen rauspicken wollen.
Lösungen wie, ich will nicht zum Bundesheer und acuh nicht zum Zivildienst, daher bin ich jetzt erst mal Frau, später will ich dann irgendeinen gutbezahlten Job, den Frauen nicht bekommen, also bin ich nun wieder Mann und dann will ich irgendwan früher in Pension gehen udn weniger Abschläge haben, also werde ich jetzt wieder Frau, würden viele Frauenrechte udn Frauenförderungen massiv gefährden, und daher den Widerstand der Frauenbewegung hervorrufen, der dann auch den TS, die dauerhaft ihr geschlecht wechseln, auf den Kopf fallen. Das könnte sogar zu eienr versteckten Wiedereinführung des OP-Zwanges führen, weil Transfrauen nur dann als Frauen akzeptiert werden würden, wenn sie ihre Ernsthaftigkeit durch diese OP "Nachweisen". So eine Regelung wäre also ein ganz massiver Nachteil und ein großes Problem für Non-OP-TS, weeshalb ich strikt NEIN dazu sage.
Rückgängig machen eienr falschen Entscheidung ja, aber bitte nur einmal. Ständiges Personenstands-switchen aber sicher nicht.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Nun, ich kann mir nicht aussuchen, wo ich als Transfrau auftrete, weil es für mich zwingend notwendig ist meine eigene Idendität offen zu leben. Wenn ich am Samstag Abend in die Kölner City müßte, zum Beispiel weil mich dort jemand treffen will, dann habe ich nur zwei Alternativen entweder ich gehe als das, was ich bin, eine Transfrau oder ich sage das Treffen ab. Die Option, die du wählen würdest, mit männlicher Kleidung als Mann dort hin zu gehen, die steht mir nicht offen. Für mich wäre das ein Verkleidungen und ein Zwang, etwas zu sein, was ich nicht bin.
Du wärst dann in Männerkieidung auch nicht eindeutig, würdest auffallen und vermutlich jene, vor denen man sich hier fürchtet, noch viel eher herausfordern.
Am Unauffälligsten bist Du vermutlich dann, wen Du eindeutig bist. TV´s also als Mann, TS als Frau (Transmänner natürlich auch als Mann).
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Na ja, damit definierst du dich hauptsächlich über die Kleidung und ich behaupte mal, wenn es von der Gesellschaft toleranter aufgenommen würde, daß Männer weibliche Kleidung und Make-up usw., usw. tragen, um ihre weibliche Seite zum Ausdruck zu bringen, dann wärst du viel zu friedener.
Das ist aber auch ein Zeichen für den Unterscheid zwichen TV und TS. TV´s definieren sich oftmals rein über die Kleidung, während die Kleidung zu wechseln für TS keine Lösung ist, da das Problem eben weitgehend der Körper ist.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Weiter mutmaße ich mal, wenn es so wäre, dann würdest du sagen: "Ja, Transgender werden jetzt endlich als normal angesehen und nicht mehr ausgegrenzt."
Aber wie man sieht, Transsexuallität geht viel weiter. Ich bin eine Frau und so möchte ich auch wahrgenommen und behandelt werden. Ich bin kein Mann mit einer femininen Seite. Ich bin auch kein Mann, der eine Frau sein möchte, sich so fühlt wie eine Frau, der so tu als sei er eine Frau oder wie auch immer man das ausdrücken möchte.
Das alles ist Diskriminierend, weil dadruch direkt oder indirekt mein Eigenbekunden meiner Geschlechtszugehörigkeit (nämlich zu den Frauen) nicht anerkannt wird.
Und ich muß leider sagen viele dieser direkten oder indirekten und teilweise wohl auch unbewußten Diskriminierungen kommen von TVs. Nicht von dir persönlich, da ist mir jetzt nichts aufgefallen, aber wenn man durch das Forum stöbert, dann wird man über den einen oder anderen Nebensatz stolpern, der eine kleine, indirekte Diskriminierung enthält.
Tja, wie gesagt, TS ist etwas total anderes als TV, auch wenn diese Unterschiede von den TV´s oftmals gerne verwischt werden.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Und wenn man es sehr genau nimmt, dann ist eine Person, die von sich selbst sagt: "Ich bin ein Mann in Frauenkleidung" und dann sagt: "TS und TV ist irgendwo das gleiche." auch indirekt diskriminierend, wenn auch unbeabsichtig. Die Solidaritätsbekundungen mögen hier überwiegen, aber der schale Beigeschmack, daß der TV von der TS denkt, "das ist ja auch nur ein Mann, der sich als Frau fühlt", der bleibt.
Ja, das ist leider eine Tatsache, die ich ganz genauso sehe.
(15.04.2013, 04:06)Eva_Tg schrieb: Mir liegt es fern jemanden für unglückliche oder holperige Formulierung zu kritisieren, aber manche Sachen sind ein NO-GO. Zum Beispiel ist es im höchsten Maße unfair sich als Transvestit darüber zu beschweren, daß man von Transsexuellen diskriminiert wird und sich selbst diskriminierend verhalten, indem man Transsexuelle als Männer ansieht, die nur deshalb Vollzeit als Frau leben, weil ihre weibliche Seite stärker ist.
Auch die Idee "Bei wem die weibliche Seite nicht so stark ausgeprägt ist, der lebt als Transvestit, bei wem sie stärker entwickelt ist, der lebt als Transsexuelle." ist diskriminierend.
Das sind natürlich alles nur kleine Diskriminierungen und sicherlich auch ungewollt, aber wenn man über das Thema spricht, dann muß man sich auch offen und ehrlich damit auseinander setzen.
Ich glaube auch nicht,d ass diese Dinge gewollte Diskriminirungen sind. Ich ordne das eher unter Fahrlässigkeit und Nichtwissen ein.
Da TV und frühe TS oftmals gleiche Symptome zeigen, nämlich switchen, entsteht dann oft der Eindruck, dass die Sachen ja sehr ähnlich sein müssen. Zuzugeben, dass TS und tV zwei verschiedene Paar Schuhe sind, fällt halt oftmals schwer. Vor allem, wenn man an der steigenden gesellschaftlichen Anerkennung von TS mitpartizipieren möchte.
Angelika
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RE: TV,TS, CD - was bin ich, Mann oder Frau?
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Solidarität verpflichtet uns, daß Thema immer wieder zu erwähnen. Sich solidarisch zu erklären und weiter nichts zu tun, nennt man gemein hin Lippenbekenntnisse.
Solidarität hat aber dort ihre Gerenzen, wo jene, mit denen wir solidarsich sein sollen udn wollen, und das Gefühl geben, dass es für sich nicht wichtig ist, bzw. selbst nicht jene Solidarität zeigen, die man im Gegenzug erwarten dürfte.
Ich erinnere hier an die ständigen Depathologisierungsforderungen.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Mir fehlt die Wissenschaftliche Beweiskraft in solchen Aussagen.
Benötigen wir diese wirklich, und wenn ja wofür? Wir sind was wir sind, und wir müssen selsbt dafür sorgen, dass wir zufrieden leben können. Die Gesellschaft hat für die Rahmenbedingungen zu sorgen.
Denn was wäre wen morgen die Wissenschaft feststellt, dass TS definitiv nuir bei jenen vorliegt, die die GA-OP anstreben, bei den Non-OP-TS nicht, und dass diese daher weder VÄ noch PÄ bekommen, bzw. diese wieder aberkannt wird?
Wem wäre damit denn geholfen?
Ich weiß, das ist jetzt provokant und vereinfachend gewesen. Es soll nur zum Denken anregen und stellt nicht meine Meinung dar.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Erstens definiere "männliche Sexualität", zweitens erkläre wo der Unterschied zwischen künstlicher und natürlicher Befruchtung liegt? Erkläre wo der Unterschied zwischen Kinder, die auf natürliche Weise gezeugt worden und Kinder, die auf künstliche Weise gezeugt wurden liegt? Erkläre wo der Unterschied zwischen den Vätern dieser Kinder liegt?
Wenn du sagst, es ist unterschiedlich, dann will wo der Unterschied ist.
Oder geht es dir nur um den reinen Sexuellenakt?
Männliche Sexualität ist der Akt bei dem der Penis aktiv in die Vagina eingeführt wird mit den Ziel auf diese Weise zum Orgasmus zu kommen oder ein Kind zu zeugen.
Bei weiblicher Sexualität erfolgt die passive Aufnahme des Penis in der Vagina um so zum Orgasmuis zu kommen, oder ein Kind zu empfangen.
Ein Akt der künstlichen Befruchtung hat nichts mit Sexualität zu tun, sondern ist eher ein medizin ischer Vorgang.
Für das Kind macht es keinen Unterschied, für die Eltern aber sehr wohl.
Eine Transfrau deren leibbliches Kind durch künstlcihe Befruchtung mit konservierten Samenzellen erfolgt, ist also nicht aktiv am Zeugungsakt beteiligt, es sei den, dass sie selsbt die Spritze hält, mit der der Samen in die Vagina der Partnerin eingebracht wird.
Du hast recht, es geht hierbei eben um den Sexualakt an sich.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Und ich kann mich nicht dran erinnern, überhaupt eine Angabe gemacht zu haben, wie ich Kinder zeugen will.
Hast Du auch nicht getan. Wir sind hier von jemand anderem ausgegangen.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Menschen verdienen allein mit Charisma Millionen und du glaubst, daß man mit Charisma nicht mal Leute dazu bringen kannst einem zu zu hören, selbst wenn das Thema uninteressant ist?
Du unterschätzt die Macht der Gefühle.
Du unterschätzt das tasächliche Interesse der unbetweiligten Menschen, welches sehr selten über ein paar oberflächliche Erklärungen hinausgeht.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Du solltest diese Studie hier lesen. Mangel an Informationen über Transsexuallität wird als Punkt 1 der Problemdimensionen genannt.
Das werde ich auch tun. Allerdings kann ich mich jetzt nicht innrehalb von wenigen Minuten durch 176 Seiten Studie arbeiten.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Aha, der sexuelle Akt macht also den Unterschied?
Ja eindeutig. Beim Sexualakt gibt es eben Unterschiede zwischen der männlichen und der weiblichen Rolle.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Da du Schlagworte so magst, hab ich eins für dich: Polemik!
Sorry, ein Kind habe ich verstanden, weil da eine besondere Situation vorlag. Das zweite Kind, nun gut, jetzt war das ja nix Neues mehr. Weshalb also die erneute Medienpräsenz?
Und das letzte was ich jetzt gelesen habe, war,d ass Thomas Beatie sich von seinre Frau getrennt hat, und das dritte Kind austrägt.
Kann man da noch von einem Mann sprechen? Oder geht es doch nur um Einnahmen aus der Medienpräsenz?
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Als Marxistin würde ich mich nicht unbedingt auf die Bibel berufen, das kann nicht gut gehen.
Dieses Zitat wurde auch von August Bebel verwendet und auch vom früheren SPD-Arbeitsminister Franz Müntefering ist der Satz überliefert. Ebenso wurde dieser Satz auch von Stalin verwendet.
Ich berufe mich, wie Du nun unschwer erkennen kannst, nicht nur auf die Bibel, sondern nur auf den Ursprung des Zitats. Und dabei befinde ich mich durchaus in Gesellscahft von nicht grad bibeltreuen Leuten.
(15.04.2013, 05:12)Eva_Tg schrieb: Zwischen Faulheit und nicht-arbeiten-können entscheidet eigentlich nur die Perspektive des Geldgeber oder willst du Langzeit-Arbeitslose generell als "Nutzlose Esser" abtun? Ich riskiere es lieber ein paar Faule mit zu finanzieren als Menschen, die wirklich Hilfe brauchen, diese zu verweigern.
Nein, aber ich bin durchaus der Ansicht, dass Menschen, die ständig von sich geben, dass sie sich im sozialen Netz auszuruhen gedenken, weil sie keine Lust haben zu arbeiten, und somit all jene die das Geld verdienen f+ür dumm verkaufne. keine Unterstützung bekommen sollen.
Solidarunterstützung wurde für Menschen gemacht, die unverschuldet in Not geraten sind, und nicht für Menschen, die gerne schmarotzen.
Du hast natürlich Recht, dass es nicht leicht ist hier zu trennen. Aber dann müssen wir eben zu einem "Bedingungslosen Grundeinkommen" für alle kommen, egal ob dann jemand arbeitet oder nicht. Nur wie soll das finanziert werden, wenn wir nicht den Kapitalismus abschaffen und extrem große Vermögen und die Produktionsmittel vergesellschaften? Aber dass ist ein ganz anderes Thema.
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