schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..

[jasminchen]

Moderationshinweis:
Einige Beiträge wg. Off-Topic nach hier und hier verschoben. Das Thema heißt

schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..

Jasmin

[signo]

(31.08.2012, 13:30)Mike-Tanja schrieb:
Es gibt in der Öffentlichkeit tatsächlich so etwas wie eine "Schwulseinsvermutung" für Transvestiten. Ein klassisches Vorurteil.

Mich persönlich kratzt das wenig, da ich auch bisexuell bin und ich daher das Faktum, auch Männer attraktiv finden zu können, gar nicht leugnen will und kann. Für (nach ihrem genetischen Geschlecht betrachtet) heterosexuell ausgerichtete Menschen, kann das aber ein Ärgernis oder eine Belastung sein. Auch für Bezugspersonen: meine Freundin kämpft z.B. ständig mit der Vorstellung, wegen enger Beziehung zu Tanja möglicherweise für lesbisch gehalten zu werden (oder damit, für die Freundin eines "schwulen" Mannes gehalten zu werden).

Mehr Aufklärung darüber, dass Genderidentität und sexuelle Orientierung zwei paar Schuhe sind, ist daher dringend notwendig. Das ist aber keinerlei Grund, für eine LGBTI-Entsolidarisierung einzutreten!

Dieses klassische Vorurteil kann ich nicht mit einem Lachen quitieren.

Dass ich auch bekennend "bi+" bin stand auch schon wo.

Und ich kann nicht erkennen wer für die LGBTI-Entsolidarisierung eintritt (siehe auch Betreff über jedem Beitrag).

[Angelika]

(21.08.2012, 06:27)signo schrieb: Aktuell kommt es nicht zu selten vor dass wir TG´s in einen Topf mit Lesben & Schwulen geworfen werden oder noch anders gesagt MzF TG´s mal grundsätzlich als schwule Männer (Tunten) betrachtet werden und das ist wohl in den seltesten Fällen richtig.

Und worin besteht da jetzt das Problem?

Wenn es wem gefällt, na dann soll er halt so denken. Tut ja nicht weh.

Ich habe nicht das geringste Problem mit Lesben und Schwulen in einem Topf zu sein. Ich fühle mich als Teil der LGBTI-Community.

Ist das bei Ihnen anders? Haben Sie ein Problem mit gleichgeschlechtlich liebenden Menschen Herr signo? Denn viele ihrer Beiträge in diesem Thread klingen für mich danach.

[jasminchen]

(31.08.2012, 16:04)Angelika schrieb: Haben Sie ein Problem mit gleichgeschlechtlich liebenden Menschen Herr signo?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Siehe:

(31.08.2012, 16:00)signo schrieb: Dass ich auch bekennend "bi+" bin stand auch schon wo.

Somit kann ich mir nicht vorstellen, dass signo ein Problem hat. Ganz im Gegenteil. signo wird eher mit der Intoleranz der Bevölkerung ein Problem haben und versuchen dagegen etwas zu tun. So sehe ich den Sinn diese Threads.

(31.08.2012, 16:04)Angelika schrieb: Denn viele ihrer Beiträge in diesem Thread klingen für mich danach.

Sehe ich nicht so und es wird auch nicht wahr, wenn man es immer wieder unterstellt .

[Angelika]

(31.08.2012, 16:00)signo schrieb: Dieses klassische Vorurteil kann ich nicht mit einem Lachen quitieren.

Warum nicht? Wo ist da für Sie das Problem?

(31.08.2012, 16:00)signo schrieb: Dass ich auch bekennend "bi+" bin stand auch schon wo.

Schön, aber warum dann dieser Thread, und warum Ihre Beiträge mit den an einen Abgrenzungswunsch mahnenden Aussagen?

(31.08.2012, 16:00)signo schrieb: Und ich kann nicht erkennen wer für die LGBTI-Entsolidarisierung eintritt (siehe auch Betreff über jedem Beitrag).

Ich habe das Gefühl, dass Sie diese Entsolidarisierung möchten.

Denn warum sonst haben Sie denn diesen Thread überhaupt gestartet, wenn das eh kein Thema für Sie sein soll?

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(31.08.2012, 16:11)jasminchen schrieb:

(31.08.2012, 16:04)Angelika schrieb: Haben Sie ein Problem mit gleichgeschlechtlich liebenden Menschen Herr signo?

Wer lesen kann ist klar im Vorteil! Siehe:

(31.08.2012, 16:00)signo schrieb: Dass ich auch bekennend "bi+" bin stand auch schon wo.

Somit kann ich mir nicht vorstellen, dass signo ein Problem hat. Ganz im Gegenteil. signo wird eher mit der Intoleranz der Bevölkerung ein Problem haben und versuchen dagegen etwas zu tun. So sehe ich den Sinn diese Threads.

Gerade weil ich signos Beiträge hier sehr genau lese komme ich zum Schluss, dass er ein Problem mit der Solidarität innerhalb der LGBTI-Comunity hat.

Und gegen die Intoleranz der Bevölkerung hilft nur Aufkläung. Das habe ich mehrfach geschrieben.

Aber was tut signo für diese Aufklärung?

Er tut genau nichts. Ein Thread wie dieser in einem Internetforum hat im Hinblick auf Aufklärung den gleichen Effekt wie das Gesundbeten bei Aids.

Wer hat signo schon irgendwann oder irgendwo außerhalb des Internets gesehen als er mit Menschen über das Thema Trans* gesprochen hat?

Nein signo, traut sich nicht raus. Er sitzt vor seinem PC, führt geschlossene Gruppen in einem Forum oder schreibt in anderen Foren Beiträge.

Was änderts? Genau nichts nämlich.

(31.08.2012, 16:11)jasminchen schrieb:

(31.08.2012, 16:04)Angelika schrieb: Denn viele ihrer Beiträge in diesem Thread klingen für mich danach.

Sehe ich nicht so und es wird auch nicht wahr, wenn man es immer wieder unterstellt .

Willst Du mir jetzt vorschreiben wie ich etwas zu sehen oder zu empfinden habe?

Ich stehe oft genug mit diesem Thema in der Öffentlichkeit und ich weiß was ich aus gewissen Aussagen herauslesen kann.

[Mike-Tanja]

(31.08.2012, 16:18)Angelika schrieb: [hier gekürzt]

(31.08.2012, 16:00)signo schrieb: Und ich kann nicht erkennen wer für die LGBTI-Entsolidarisierung eintritt (siehe auch Betreff über jedem Beitrag).

Ich habe das Gefühl, dass Sie diese Entsolidarisierung möchten.

Denn warum sonst haben Sie denn diesen Thread überhaupt gestartet, wenn das eh kein Thema für Sie sein soll?
[Rest gekürzt]

Ich könnte einen Thread mit dem Thema "Hexenverfolgung" starten.

Bin ich damit dafür, dass die Scheiterhaufen wieder munter rauchen sollen?

Ich habe das Thema 'Die "Stronach-Partei" - Chance oder Lachnummer?' eröffnet.

Stehe ich damit im Sold von Onkel Frank?

Solch Argumentation entbehrt nicht der Absurdität - oder einer gewissen abgefeimten Hinterfotzigkeit.

Bleiben wir lieber bei ersterer Hypothese! Oder, Angelika? [1]

---

[1]Bitte eventuell Beitrag nach G&G verschieben, aber manchmal muss auch eine Moderatorin "den Porzellangöttern opfern"!

[jasminchen]

(31.08.2012, 16:18)Angelika schrieb: Schön, aber warum dann dieser Thread, und warum Ihre Beiträge mit den an einen Abgrenzungswunsch mahnenden Aussagen?

Damit man eine Möglichkeit zum Diskutieren über die Ausgrenzung von TS und Homosexuellen Menschen hat. Das bedeutet aber nicht, dass man für die Ausgrenzung eintritt. Siehe Tanjas Posting und Erklärung bez. Stronach Partei.

(31.08.2012, 16:18)Angelika schrieb: Ich habe das Gefühl, dass Sie diese Entsolidarisierung möchten.

Ich habe das gegenteilige Gefühl. Ich habe aber das Gefühl, dass du den/die User/in signo absichtlich falsch verstehen möchtest und ihn/sie deshalb immer wieder angreifst, was laut Forenregeln (8.10.2) nicht gestattet ist.

(31.08.2012, 16:18)Angelika schrieb: Gerade weil ich signos Beiträge hier sehr genau lese komme ich zum Schluss, dass er ein Problem mit der Solidarität innerhalb der LGBTI-Comunity hat.

Und ich sehe das ganz anders, weil ich objektiv bin und nicht einen persönlichen Groll gegen andere User hege und im Falle signo auch noch Moderationswerzeuge benutze um gegen den User in inadäquater Weise vorzugehen.

(31.08.2012, 16:18)Angelika schrieb: Er tut genau nichts. Ein Thread wie dieser in einem Internetforum hat im Hinblick auf Aufklärung den gleichen Effekt wie das Gesundbeten bei Aids.

Das gilt für viele Threads in vielen Foren.

(31.08.2012, 16:18)Angelika schrieb: Willst Du mir jetzt vorschreiben wie ich etwas zu sehen oder zu empfinden habe?

Nein, aber ich poche auf die Forenreglen und auf Punkt 8.10.2 derselben. Deine Posts gegenüber Hilde waren auch sehr respektlos, was ich nicht mehr dulden möchte. Ich erwarte, dass du dich an die Regeln hältst, sonst werde ich dich den Forenregeln entsprechend verwarnen!

[signo]

Es ist nun mal so dass die einzige (leider noch übermächtige) Gemeinsamkeit die Ausgrenzung und Diskriminierung ZWEIER (homosexuell | transident) Randgruppen ist.

Heute gehört: 25 % der Homosexuellen geben an (im Laufe des vergangenen Jahres) verbal oder noch schlimmer angegriffen worden zu sein, 75% derselben geben an Ihre Zuneigung und Verbundenheit als Paar nicht öffentlich zu zeigen.

Ob es Zahlen für Transidente gibt weiß ich nicht. Der Unterschied zu obiger Statistik wäre offenkundig, man kann/muss Transidentität nicht "zeigen" (im Unterschied zu – Auffallen durch schlechtes Passing).

(Wer homosexuell und transident ist, gehört 2 Randgruppen an, deren Anliegen ähnlich sind, aber dennoch nicht vermischt werden sollten.)

An der gesellschaftsüblichen Meinung das Trans* (FiM) prinzipiell "schwule verkleidete Männer" sind (siehe auch Beitrag von Mike-Tanja), sind wir teilweise selber schuld, weil wir (Transidente) die erwähnten Unterschiede (nach außen - nicht zu verwechseln mit den "internen") nicht AUF EIGENEN BEINEN STEHEND klar machen.

[Yuna]

(17.05.2013, 08:29)signo schrieb: (Wer homosexuell und transident ist, gehört 2 Randgruppen an, deren Anliegen ähnlich sind, aber dennoch nicht vermischt werden sollten.)

Was sind denn die ähnlichen Anliegen dieser Gruppen?
Tolleranz und AKzeptanz? Das gilt aber für alle MEnschen, nicht nur für Randgruppen.
Dabei gehören Menschen mit Geburtsfehler, fettleibig kranke Menschen sowie magersüchtige Menschen genauso dazu wie alle anderen.

Ich wüste aber nicht, welche ähnlichen Gemeinsamkeiten Schwule und Transexuelle haben könnten?

[Bonita]

Der "kleine" Unterschied ist, dass das eine (LGBTi) - noch immer - ein Tabuthema, das andere (von Yuna aufgezählte) breit in allen Medien präsent ist...

Ach ja, Homosexualität ist (gar) keine Krankheit (mehr), Transsexualität - lt aktuellen Richtlinien - schon... ;-)