Beitrag #31
11.03.2014, 10:35
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube
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RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube
Beitrag #31
11.03.2014, 10:35
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube
Beitrag #32
11.03.2014, 12:54
Morgen Mittwoch mit Johanna aus Wien:
Mittwoch, 12.März 2014, 21:00 Uhr Zitat:Johanna (30) outete sich zunächst als schwul, bevor sie begann, öffentlich als Frau zu leben. Heute arbeitet sie als Flugbegleiterin und hat einen festen Freund, mit dem sie in Wien glücklich zusammenlebt. Sorgen bereitet ihr jedoch, dass ihre Brust nach Komplikationen ein zweites Mal operiert werden muss.Quelle Ich kenne sie ja persönlich und bin schon gespannt was RTL II draus gemacht hat. Sie hat ja sogar mit der Redakteurin schimpfen müssen, damit die Sendungen sie betreffend auf einem Niveau bleiben, dass sie vertreten kann. Das ist halt das Problem, wenn man so "normal" wie Johanna ist und einfach nur die Frau in sich lebt, ohne "verrückte" Dinge zu tun. Das war ja auch mit Sam bei der vorigen Staffel ein Problem. Ihn habe ich bei einem TransX Abend kennen lernen dürfen und dieser Mann hat mich wirklich beeindruckt.
Ich bin nicht mein Körper.
Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum.
RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube
Beitrag #33
11.03.2014, 19:23
Da die 2. Staffel noch viel schlimmer ist als die 1. Sehe ich dunkel für Johanna. Den Sam (der schon davor Medien Erfahrung hatte) wurde aufs übelste gepfuscht. Ich bin gespannt.
Hier könnte eine kreative Signatur stehen
RE: Transgender - Der Weg in den Richtigen Körper - RTL2 Doku auf Youtube
Beitrag #34
11.03.2014, 20:12
Mich würde interessieren, was so viele von uns tatsächlich antreibt, sich in diversen TV-Talkshows zu präsentieren oder vielmehr präsentieren zu lassen. Manche kriegen gar nicht genug davon und kucken in regelmäßigen Abständen immer wieder aus dem Kasterl raus. Fragt man diese Menschen privat nach dem Warum, (denn im Fernsehen wird diese Frage so gut wie nie gestellt) kommt meistens das Argument, sie würden damit für mehr Toleranz gegenüber TS-Menschen werben und so zum besseren Verständnis unserer Lebenslage beitragen. Ehrlich gesagt, ich glaube das nicht. Im Grunde genommen sind wir doch sämtlich Einzelkämpfer und interessieren uns primär für unsere eigene Sache. Wir wollen alle (angeblich) nicht erkannt werden und unternehmen alles Mögliche, um im anderen Geschlecht perfekt aufzugehen. Wozu dann dieser mediale Exibitionismus? Was sind das für Menschen, die zu Karlich, Spira und Co. rennen, deren Einschalt-Quote hochtreiben, sich dort gnadenlos outen, den immer gleichen blöden Fragen stellen und die immer gleichen Antworten liefern, die mittlerweile ohnehin jeder Hinterwäldler kennt? Wem bringt denn das noch etwas? Glauben diese Leute wirklich, mit ihren Auftritten die Gesellschaft zu verbessern?
Das frage ich mich tatsächlich, denn da kommt doch nichts Neues mehr raus dabei. Und ich sage das nicht, weil mich ohnehin niemand dazu einladen würde. Ich hatte in früheren Jahren einige Angebote, in derlei Sendungen aufzutreten und habe sie alle abgelehnt. Gerade bei so gelungenen Exemplaren, wie Johanna und anderen, frage ich mich um so mehr, warum sie sich derart nackt in die Auslage stellen. Sie könnten völlig unerkannt in der Gesellschaft leben, hätten ein perfektes Frauenleben, etwas, wovon sie angeblich früher immer geträumt haben. Warum tun sie es nicht einfach und gehen in der Masse auf, wie ein Löffel Zucker im süßen Brei? Ist ihnen das am Ende zu wenig, nach all den Kosten, Mühen und seelischen Qualen? Drängt es sie aufzuzeigen, seht alle her, seht, was ich geschafft habe? Handelt es sich folglich um eine Mischung aus Eitelkeit und Gier nach Publicity? Ich weiß es nicht. Aber wenn dem nicht so ist, wozu dann dieses rückhaltlose Exponieren? Cappuccetto
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Beitrag #35
11.03.2014, 21:15
(11.03.2014, 20:12)Cappuccetto schrieb: [hier gekürzt] Wir wollen alle (angeblich) nicht erkannt werden und unternehmen alles Mögliche, um im anderen Geschlecht perfekt aufzugehen. Wozu dann dieser mediale Exibitionismus? Was sind das für Menschen, die zu Karlich, Spira und Co. rennen, deren Einschalt-Quote hochtreiben, sich dort gnadenlos outen, den immer gleichen blöden Fragen stellen und die immer gleichen Antworten liefern, die mittlerweile ohnehin jeder Hinterwäldler kennt? Wem bringt denn das noch etwas? Glauben diese Leute wirklich, mit ihren Auftritten die Gesellschaft zu verbessern? Es sind ganz normale Menschen, oft sehr nette wie Johanna oder meine gute Bekannte Olivia (Tivi, sie hat gewissermaßen sogar das (c) auf diesen Begriff ), die vor etwa vier Jahren einen Auftritt bei Barbara Karlich hatte. Viele möchten wahrscheinlich bloß ihre sprichwörtlichen "15 Minutes of Fame", manche haben sicher die ehrliche - und vielleicht etwas naive - Intention, aufklärerisch zu wirken, und manche möchten gar nicht "stealth" leben sondern stehen dazu, ein wenig anders zu sein. "Ich konnte es - ihr könnt das auch!" Was ist so schlecht an dieser Botschaft? Ich habe übrigens höflich abgesagt, als die E-Mail von der Karlich-Show dann endlich da war. - Sag' Du mir, in welche Schublade ich passe! -
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Beitrag #36
13.03.2014, 09:20
(11.03.2014, 12:54)jasminchen schrieb: ... mit Johanna aus Wien: ... gespannt was RTL II draus gemacht hat. Sie hat ja sogar mit der Redakteurin schimpfen müssen, damit die Sendungen sie betreffend auf einem Niveau bleiben, dass sie vertreten kann. Hier der direkte Link zum Nach-Sehen: http://rtl2now.rtl2.de/transgender-mein-...1&season=2 Ich finde, diese Folge war besser als die 1., das hat meiner bescheidenen Meinung nach aber doch ziemlich mit den Darstellerinnen zu tun (ob nun mit oder ohne schimpfen)... Und jetzt ist eeendlich das (eh offene) Geheimnis gelüftet, ob Johanna "operiert" ist oder (noch) nicht...
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Beitrag #37
13.03.2014, 11:53
Wenn mir noch etwas gefehlt hat, meine abschätzige Meinung zu Trans- TV-Auftritten a la RTL II und Konsorten zu festigen, dann war es die gestrige Folge, zugleich die erste dieser Reihe, die ich gesehen habe und wiederum zugleich die letzte für mich.
Koennte mir beim besten Willen nicht vorstellen, aufgestrapst in einer überheizten Rotlichtbar herumzuhopsen und in eine Trash-TV-Kamera zu grinsen. Was das mit Transgenderbelangen im eigentlichen Sinn zu tun hat, will sich mir nicht recht erschließen. Erinnert mich eher an Travestie-Revues mit grellen Dragqueens, die nichts anderes als ein sexistisches Zerrbild von Frausein verkoerpern. Aber bitte, jeder/m das Seine. Ich, als deklarierte Feministin, muss nicht alles nachvollziehen können.
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Beitrag #38
13.03.2014, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.03.2014, 12:54 von Bonita.)
Hrhrhr,
ja so manche Feministin kommt da - im übertragenen Sinne - ins Schwitzen. Da Johanna ganz offen ihre Trans*tät auslebt und privat in einem Schwulen-Club tanzte, wurde da wohl eine "Heten"-Version von der Redaktion vorgeschlagen - die eben ins Wasser fiel... Es bleibt aber dabei, dass Johanna eine "stinknormale" Frau im Alltag ist - wer weiß schon, welches Hobby die eine und andere CIS-Kolleginn Johannas hat
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Beitrag #39
13.03.2014, 16:46
(13.03.2014, 12:53)Bonita schrieb: Da Johanna ganz offen ihre Trans*tät auslebt ..Ich kenne sie ja wirklich ganz gut und ich kann in ihrem Leben nichts von Trans* sehen. Dass ihre andere Anatomie ihr in manchen Lebensbereichen ein wenig Schwierigkeiten, oder besser Herausforderungen, bereitet ist ja klar, aber sie meistert das sehr gut, wie viele andere nonOP/präOP TS auch. Gerade diesen Aspekt, also das natürliche Leben ohne OP, bereichert diese Sendung. Der überwiegende Teil der Teilnehmer sieht ja in der OP das Ziel im Leben einer TS und da ist die Darstellung des natürlichen Lebens im neuen Geschlecht umso wichtiger. Ich denke, RTL II hat hier mit diesem Showtanz versucht etwas schräges in das ganz normale Leben von Johanna zu bringen, damit die Zuseher was "besonderes" sehen können. (13.03.2014, 12:53)Bonita schrieb: Es bleibt aber dabei, dass Johanna eine "stinknormale" Frau im Alltag ist ...Genau das ist es, was sie versucht mit ihrem Auftritt dort zu vermitteln. Das kommt bei den Interviews auch gut heraus, finde ich, und das war ihr ein besonderes Anliegen. Johannas Leben ist natürlich ein wenig "abnormaler", als das der meisten Menschen und das liegt nicht an der Trans*tät, sondern an dem Umstand, dass sie Flugbegleiterin ist und mit einem afghanischen Mann zusammen lebt. Vor 30 Jahren war es etwas besonderes Stewardess zu sein, heute ist es ein Scheißjob. Das einzig gute daran ist, dass man in der Welt herum kommt und billig auf den Malediven Urlaub machen kann. Ich bin schon auf die weiteren Folgen mit ihr gespannt, obwohl ich mir bei so mancher Teilnehmerin schon meinen Teil denke. Im speziellen, wenn man den Weg seit Jahren hinter sich hat und mit Vorstellungen konfrontiert wird, die man selbst mal ein wenig so hatte und diese jetzt in einem ganz anderen Licht sieht. Besonders die Naivität und die Diskrepanz zwischen dem Eigenbild und dem von mir wahrgenommen Bild, also dem Fremdbild, mancher Teilnehmer ist schon erschreckend.
Ich bin nicht mein Körper.
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Beitrag #40
13.03.2014, 17:40
Ich hätte nichts gegen diesen Scheissjob einzuwenden, wie du ihn nennst. Quasi unkuendbar, weil dort fast noch mehr Betriebsräte herumrennen, als im oeffentlichen Dienst, die wegen jedem Schmarren zum Streik blasen und das trotz vergleichsweise lächerlicher Arbeitszeiten und im internationalen Vergleich weit überhoehter Gagen. Dieses streikfreudige Voelkchen hat schon die AUA in den Konkurs getrieben, als sie noch uns gehörte. So gründlich, das wir sie der Lufthansa schenken mussten und noch rund 900 Millionen Euro drauf gelegt haben, damit sie überhaupt genommen wurde.
Zufälligerweise kenne ich auch ein paar Leute, die in dieser geschützten Werkstätte praktizieren. |