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Normale Version: Plauderecke für VHS, DVD, Blu-Ray
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Review John Carter

Bild:
John Carter sieht auf Blu-ray so aus, wie man es von einem 250 Millionen Dollar-Film, der erst vor ein paar Monaten in den Kinos debütierte, erwarten darf: fehlerlos, knackscharf, detailreich und größtenteils sehr plastisch. Die Farben sind Disney-typisch bunt und kräftig.
Kontrast und Schwarzwert sind größtenteils einwandfrei, lediglich einige Szenen auf dem Mars wirken etwas zu grell, was vermutlich beabsichtigt war, um die Intensität der Sonnenstrahlung aus dem Mars zu simulieren, und machen das Bild dann deutlich flacher. Effekt- und Panorama-Aufnahmen wirken ebenfalls etwas weicher als der Rest des Films, was jedoch nur auf größeren Bilddiagonalen auffallen dürfte. Insgesamt wieder eine sehr gute Bildpräsentation aus dem Hause Disney, die zwar nicht ganz in der Referenzliga spielen kann aber dennoch viel HD-Feeling bietet.


uch soundtechnisch macht John Carter auf Blu-ray alles richtig. Zwar liegen sowohl die getestete deutsche Spur als auch die englische Originaltonspur nur in DTS-HD High Resolution 7.1 (2,0 Mbps) vor, dafür werden aber auch insgesamt 8 Kanäle angespielt. Dabei kracht es dann gewaltig und die Nachbarn dürfen sich schon mal auf den eifrigen, mitunter recht aggressiven Einsatz des Subwoofers freuen.
Der Surround-Mix kann ebenfalls überzeugen, wobei insbesondere in den Action-Szenen viele räumliche Effekte geboten werden, die mit einer hohen Präzision aufwarten und den Dynamikumfang der DTS-Kompression gut ausnutzen. Stets verständliche Dialoge und auch die Filmmusik von Michael Giacchino fügen sich sehr harmonisch in den Mix ein. Summa summarum eine hervorragende Audioleistung.
Review BD Good Will Hunting

Bild:
Wie schon erwähnt ist ein Update hier eigentlich Pflicht für jeden der den Film mag.
Betrachtet man den Transfer aber losgelöst von der Update Geschichte wird schnell mal klar, dass der Transfer seine Mängel hat.
Offensichtlich haben wir es hier mit einem etwas älteren Master zu tun. Zudem wurde gefiltert und nachgeschärft. Das Bild hat dadurch einfach keinen natürlichen Filmlook und wirkt digital verfremdet.
Gott sei Dank ist es kein Universal Wachstransfer geworden. DNR Vergewaltigung ist also nicht passiert. Dennoch sieht es halt altbacken und künstlich aus.

Zur deutschen DVD jedoch wie erwähnt eine gewaltige Steigerung.
Sieht man im von mir erstellten Bildvergleich:
http://screenshotcomparison.com/comparison/143411

Die DVD hatte einen massiv zu steilen Kontrast und sicher auch dadurch waren die Farben ziemlich daneben.Man schaue sich allein dafür mal Screenshot 2 an.
Zudem war die DVD total matschig während die BD wenigstens eine ganz annehmbare Gesamtschärfe aufweist. Aber mehr auch nicht.
Insgesamt aber ist die BD eine krasse Steigerung gegenüber der DVD und zumindest für Beamer-besitzer unumgänglich. ABer auch TV Besitzer dürften den Unterschied trotz alle Defizite zu schätzen wissen.

Ton:
Der Film ist ein Dialogfilm und der Ton daher völlig unspektakulär.
Da macht es auch nichts, dass der deutsche Ton nur ein 5.1 Upmix ist.

Extras:
Hier haben wir das Prunkstück der BD.
Es gab 2010 in Deutschland mal eine Miramax DVD Neuauflage die einige wenige Extras hatte. Die lag mir aber nie vor. Ich habe hier noch die alte DVD von BMG welche bis zur Miramax DVD 2010 die aktuelle war. Und bei der BMG DVD gab es bis auf Texttafeln und den Trailer keinerlei Extras.

BD Review Hugo Cabret

Die Blu-Ray von Hugo Cabret liegt im Bildformat 1,78:1 vor. Gleich zu Beginn muss man erwähnen dass die gebotene 3D Darstellung traumhaft geworden ist. Seit Avatar ist das die wohl die beste 3D Umsetzung auf Blu-Ray. Beim 3D Bild wurde von Scorsese eher auf eine enorme Bildtiefe gesetzt. Es ist einfach toll wie enorm gestaffelt der Bahnhof, oder etwa die Räume in denen sich Hugo innerhalb seiner „Arbeitsstätte“ bewegt, ist. Pop-Out Effekte sind zwar auch vorhanden, halten sich aber eher in Grenzen. Das ist aber auch gut so, denn die Bilder sind absolut auf natürlich getrimmt und wirken nie übertrieben. Das gebotene sieht einfach aus wie ein Blick aus dem Fenster. Unterstützt wird das Seherlebnis mit einer immensen Bildschärfe und vor allem der Detailvielfalt. Das Bild ist so fein strukturiert und bietet so viel Informationen, dass man gar nicht mehr weiß was man als erstes bewundern soll. Auch die Kontrastwerte bewegen sich auf einem sehr guten Niveau. Die Farbgebung bedient sich sehr warmen angenehmen Tönen. Crosstalk Effekte wie Ghosting sind mir nur ein bis zweimal aufgefallen. Meistens liegt dieser Fehler aber an der Hardware und nicht an der Blu-Ray selber. So kommt es überwiegend auf das Endgerät an in welchem Ausmaß diese Fehler vorkommen. Schließlich ist die Vorlage fehlerfrei und die Kompression arbeitet unsichtbar.

2D:

So wie sich die 3D Fassung referenzwürdig gibt, trifft das gleiche auf die 2D Fassung zu. Natürlich ist die Bildtiefe nicht so enorm, dennoch funktioniert die Bildkomposition auch hier sehr gut. Die allgemeine Bildschärfe und die Detailierung sind ebenfalls auf höchstem Niveau. Auch hier wirkt der Film enorm plastisch und sehr gut gestaffelt. Auch die anderen Bildparameter spielen wie bei der 3D Version in erster Liga und die 2D Blu-Ray verdient ebenfalls 5 Sterne!

Wie meistens bei Paramount üblich, gibt es nur das englische Original in einer 7.1 DTS HD Master Audio Codierung. Deutsch hingegen muss sich nur mit einer 5.1 Abmischung in Dolby Digital begnügen. Paramounts MI:4 bleibt da wohl vorerst eine Ausnahme. Die Deutsche Synchro nutzt dennoch die DD Codierung bestens aus. Der Zuschauer befindet sich gleich von Anfang an mitten im Film. Unter anderem mit zahlreichen Surround-Geräuschen, die einen direkt mit auf die Reise nehmen. Vor allem dank der zahlreichen direkten und indirekten Umgebungsgeräusche und der atmosphärisch lebendigen Untermalung, leben im Heimkino die ganzen Bahnhofshallen auf. Es gibt zwar nicht wirklich viele actionhaltige Momente, z. B. aber in Hugos Alptraum startet der Ton aggressiv und auch die Subwoofer kommen gezielt zum Einsatz. Die Dialoge sind jederzeit sehr gut verständlich und besitzen die nötige Tiefe. Erwähnenswert ist auch der klar spielende und wunderschöne Filmscore. Dieser wird ebenfalls räumlich wiedergegeben. Jedoch fehlen dem Ganzen die letzten möglichen Nuancen. Dies merkt man vor allem im direkten Vergleich zum Original. Hier wirkt die Spur noch einmal offener und dynamischer, sowie besser aufgelöst.
BD Review Halloween H20

Bei dieser Blu-ray von HALLOWEEN H20 kam der MPEG4-AVC-Codec zum Einsatz, welcher das FullHD-1080p-Bild mit dem Seitenverältnis 2,35:1 in High Definition-Glanz erstrahlen lässt. Scheinbar wurde kein neues Master verwendet, denn es fällt ein bisweilen etwas unruhiger Bildstand auf und zudem sind immer wieder Schmutzpartikel sowie Dropouts im Bild zu sehen. Trotzdem ist die Schärfe durchweg angenehm - vor allem in Naheinstellungen. Diese können immer wieder mit feinen Details aufwarten, während Totalen des Öfteren etwas weicher wirken. Jedoch wurde nur leicht nachgeschärft und der Rauschpegel hält sich noch in Grenzen. Im Gegensatz zur Kanada-BD wurde nicht merklich rauschgefiltert, so dass das Bild mit einigermaßen homogenem Rauschen und nicht mit Filterartefakten überzogen ist. Die Kompression arbeitet weiterhin sauber. An der Farbgebung gibt es kaum etwas auszusetzen. Die Töne wirken satt und natürlich, ein neuer Transfer hätte vielleicht noch mehr Brillanz herausgeholt. Dasselbe gilt auch für die Kontrastbalance, die eigentlich solide ausfällt, aber manhcmal in dunklen Szenen leicht stumpf wirkt, wobei das Schwarz dann leicht dominant wirkt und Teile des Geschehens verschluckt. Das Schwarz ist gut, aber nicht ganz perfekt. Das ergibt eine ordentliche Plastizität, die aber mit neuen Mastern nicht mithalten kann.

Der Sound von HALLOWEEN H20 wurde sowohl in Deutsch als auch der Originalsprache Englisch in DTS-HD Master Audio 5.1 abgemischt. Hinzu kommt eine französische Tonspur in DTS-HD Master Audio 2.0 (Stereo). Der deutsche sowie englische Mix klingen ähnlich, sind sehr frontlastig abgemischt und bieten kaum echte Surroundeffekte. Hin und wieder werden Musik sowie Umgebungsklänge nach hinten verschoben, richtige Räumlichkeit kommt aber kaum auf. Der Subwoofer schaltet sich nur gelegentlich mit dezentem Tiefbass ins Geschehen ein. Dafür gibt es eine klare Kanaltrennung auf der Front, welche zu überzeugen vermag. Alterserscheinungen wie Knacken oder Rauschen gibt es nicht. Die Dialogwiedergabe ist bei allen Tonspuren einwandfrei und auch in der deutschen Synchronisation nicht steril. Die allgemeine Klangqualität bietet einen eher mittenbetonten Sound mit klaren, aber nicht ausgereizten Höhen, sauberen Mitten sowie solidem Bassfundament.
BD Check Cinderella

Der über 60 Jahre alte Klassiker erstrahlt auf dieser Blu-ray in nie gesehenem Glanz. Wie noch Anfang der 50er Jahre üblich, wurde Cinderella im klassischen 4:3 Format veröffentlicht. Das Bild wurde mit 24 Bildern pro Sekunde in MPEG 4 AVC encodiert. Zusätzlich zum klassischen 4:3 Format mit Balken links und rechts lässt sich der Film in einer "DisneyView" genannten Ansicht betrachten, die an moderne Breitbildgeräte angepasst ist und die Balken durch handgemalte Zeichnungen ersetzt. Kontrast und Schwarzwert sind ausgezeichnet. Es kommt weder zu Überstrahlungen noch gehen in dunklen Szenen Feinheiten im Schwarz verloren. Die Helligkeitsabstufungen werden so klar und sauber wiedergegeben, wie dies von den Zeichnern beabsichtigt wurde. Auch der Schwarzwert zeigt keine Schwächen. Schwarz ist satt schwarz und zeigt keine Aufhellungen, was Bildtiefe und Plastizität zugute kommt. Die Farben erstrahlen in einem nie zuvor gesehenen Glanz und können mit ihrer Natürlichkeit und Leuchtkraft ebenso komplett überzeugen.

Dank einer erstklassigen Restauration zeigen sich keinerlei Störungen. Weder Schmutz noch Laufstreifen oder andere Dropouts sind irgendwo zu sehen. Auch Rauschen tritt zu keiner Zeit auf. Nachwirkungen irgendwelcher Rauschfilter sind dabei ebenfalls nicht zu erkennen. Bildschärfe und Auflösung zeigen ebenfalls keine Schwächen. Die Konturen werden klar wiedergegeben, unschöne Doppelkonturen durch den Einsatz von Schärfefiltern sind nirgends zu sehen. Auch die Auflösung überzeugt. Die Auflösung eines Zeichentrickfilmes ist nicht einfach zu beurteilen, da ein gezeichneter Film natürlich nie den Detailreichtum eines richtigen Filmes haben kann. Für einen Zeichentrickfilm vermag die Auflösung aber in allen Bereichen komplett zu überzeugen. Die Blu-ray transportiert hier auch noch die kleinsten Feinheiten sauber ins Heimkino und leistet sich in Punkto Detailwiedergabe keinerlei Schwächen. Auch die Kompression hat mit dem Bildmaterial keine Probleme und hält sich komplett unauffällig im Hintergrund. Dank einer erstklassigen Restauration erstrahlt der unvergessene Klassiker in nie zuvor gesehener Qualität im Heimkino und sichert sich verdient die Höchstwertung.

Wie auch sonst bei den Diamond Editions macht man auch hier bei der deutschen Tonspur eine Ausnahme. Während Disney bei Synchronspuren sonst lediglich normales DTS mit zumeist voller Bitrate einsetzt, liegt hier die deutsche Tonspur in HD - Ton vor. Verlustfrei komprimierter Ton in DTS HD 7.1 Master Audio bleibt zwar weiterhin der englischen Originalspur vorenthalten, aber immerhin hat man die Synchronspur in DTS HD 7.1 High Resolution komprimiert. Daran darf sich die Konkurrenz gerne ein Beispiel nehmen.

Echten Mehrkanalbombast sollte man bei einem derartig alten Film trotz 7.1 Tonspur allerdings nicht erwarten. Anders als viele andere Disney - Zeichentrick - Filme wurde für Cinderella keine neue deutsche Synchronisation erstellt, der Film konnte seine von 1951 stammende Original - Synchronisation behalten. Lediglich der Vorspann wurde für die Videoveröffentlichung 1992 unverständlicherweise geändert und mit einer neuen Erzählstimme versehen. Die Dialoge sind dabei immer gut zu verstehen und werden sauber und ohne Störungen wiedergegeben. Eine echte Raumabbildung gibt es allerdings kaum. Die meisten Geräusche sind auf den Center fixiert, direkte Surroundeffekte gibt es keine. Lediglich die Musik ist dezent auf alle Kanäle aufgeteilt, so dass sich dadurch ein räumlicher Eindruck ergibt. Insgesamt muss man Disney hier eine sehr verantwortungsvolle Tonrestauration bescheinigen. Anstatt dem Klassiker ohne Rücksicht auf Verluste neu auf 5.1 abzumischen, hat man sich bemüht, den Charme der alten Monotonspur zu bewahren. Große Unterschiede zwischen der deutschen und der englischen Tonspur gibt es dabei nicht. Beide Tonspuren bieten vor allem durch die raumgreifende Musik eine gewisse Räumlichkeit, wobei die Dialoge der englischen Spur noch etwas klarer in den Höhen sind. Wer die wunderschöne Musik im Original erleben möchte und sich nicht mit den nachgesungenen deutschen Liedern zufriedengeben will, der macht auch mit der englischen Tonspur und eventuell hinzu geschalteten Untertiteln garantiert nichts falsch.
BD Check der Indiana Jones Trilogie

Bild

Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes: 82 %
Indiana Jones und der Tempel des Todes: 86 %
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug: 86 %

Alle drei Indiana Jones-Filme wurden bereits für die 2003er DVD-Veröffentlichung Frame für Frame restauriert und von Unreinheiten gesäubert. Dadurch sieht man praktisch kein Staubkorn oder Kratzer auf den Filmmastern und auch der Bildstand ist bis auf den Vorspann sehr ruhig. Für die Blu-ray Disc-Veröffentlichung wurde eine neue 4k-Abtastung der Master vorgenommen.

Die Filme zeigen einen sehr hohen und plastischen Kontrast, der dem Bild viel Tiefe verleiht. Obgleich viele Szenen auch im Dunkeln spielen, ist die Darstellung von Details in Schatten meist sehr gut. Lediglich einige sehr dunkle Szenen weisen die Tendenz auf, Nuancen zu verschlucken. Die ursprüngliche Farbgebung wurde in den meisten Szenen etwas ins orange-bräunliche verschoben und gleichzeitig die Farbsättigung erhöht.

Das 4k-Remastering macht sich vor allem bei "Indiana Jones und der Tempel des Todes" und "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" bezahlt - auch wenn auf der Blu-ray Disc letztendlich wieder nur ein herunterskaliertes 1080p-Bild zu sehen ist. Dieses gibt aber auf den sauber komprimierten Blu-ray Discs wirklich das Maximum der Schärfe her, die in 1080p-Auflösung darstellbar ist. Nahezu jede Kameraeinstellung zeigt ein extrem detailreiches Bild welches nicht nur den eigentlichen Handlungsmittelpunkt scharf präsentiert sondern auch in Hintergründen sehr viel Detail erkennen lässt. Bei "Jäger des verlorenen Schatzes" gelingt das noch nicht ganz so gut was allerdings auch daran zu liegen scheint, das bei den Dreharbeiten stellenweise mit einer sehr geringen Schärfentiefe gearbeitet wurde und dadurch Einzelheiten, die geringfügig vom Focus der Kamera abweichen, teilweise etwas unscharf wirken.

Die Körnigkeit der Film-Master ist durchaus sichtbar und wird von "Indiana Jones und der Tempel des Todes" zu "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" auch wieder etwas gröber. Richtiges Rauschen hält sich aber meist in Grenzen.

Hin und wieder fallen allerdings einige kurze Sequenzen durch leichtes Farbrauschen auf und auch die noch ohne große digitale Hilfsmittel erstellten Special Effects-Sequenzen wirken etwas gröber und unschärfer als das sonstige Filmmaterial. Aber im Unterschied zu den von George Lucas mehrfach nachbearbeiteten "Star Wars"-Filmen scheint bei "Indiana Jones" doch Steven Spielberg das letzte Wort zu haben, der sich bereits vor einiger Zeit dagegen ausgesprochen hat, seine Filme für eine Blu-ray Disc-Veröffentlichung noch einmal digital nachzubessern. Und das erscheint auch sinnvoll, denn wenn man direkt nach den ersten drei "Indiana Jones"-Filmen Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" auf der schon 2008 veröffentlichten Blu-ray Disc betrachtet, so lässt der gerade in der zweiten Hälfte intensive Einsatz der digitalen Effekte das Bild doch sehr künstlich wirken.



Ton

Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes:
Deutsch 73 %, Englisch 82 %

Indiana Jones und der Tempel des Todes:
Deutsch 75 %, Englisch 84 %

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug:
Deutsch 78 %, Englisch 85 %

Während bei der DVD-Veröffentlichung lediglich der englische Originalton im 5.1-Format vorlag gibt es jetzt auf den Blu-ray Discs auch die deutsche Synchronfassung immerhin in Dolby Digital 5.1 wenn auch nicht DTS HD MA 5.1 wie die Originalversion. Für "Jäger des verlorenen Schatzes" gibt es außerdem die ursprüngliche deutsche Synchronfassung zusätzlich im Dolby Digital 2.0-Format.

Alle drei Filme bieten in der englischen Fassung eine für ihr Alter erstaunliche Dynamik und Klarheit. Richtige Surround-Effekte beschränken sich zumeist auf die Action-Sequenzen. Dafür sorgt aber der intensiv eingesetzte John Williams-Music-Score mit dem bekannten Indiana Jones-Thema vielfach für eine gelungene räumliche Atmosphäre. Naturgemäß sind die ersten beiden Indiana Jones-Filme im Vergleich zu dem etwas jüngeren "Indiana Jones und der letzte Kreuzzug" etwas zaghafter im Surround-Sound, insbesondere der zweite Teil bietet für einen Film aus den frühen achtziger Jahren aber bereits eine bemerkenswerte Dynamik und Sauberkeit im Klang. Der dritte Teil bietet klanglich noch einmal eine Verbesserung. Die Effekte wirken noch etwas realistischer - es gibt sogar häufiger Split Surround-Effekte - und der gesamte Sound erscheint sowohl im Hochton- als auch Bassbereich noch etwas brillanter.

Die deutsche Synchro wird durch den 5.1-Mix aufgewertet und macht ebenso wie die englische Originalfassung vor allem beim John Williams Score von den Surround-Kanälen intensiven Gebrauch. Klanglich hört aber dennoch deutliche Unterschiede heraus: Die Basseinlagen sind weitaus weniger kräftig wie die des englischen 5.1-Mixes und das gesamte Klangbild erscheint etwas monotoner, frontlastiger und im Hochtonbereich weniger brillant. Während der englische 5.1-Mix fast das Niveau neuerer Filme erreicht sind die Zeichen der Zeit beim deutschen Mehrkanalmix doch etwas deutlicher herauszuhören. Wenn man sich aber noch einmal verdeutlicht, dass es sich hierbei um Filme handelt, die inzwischen 20-30 Jahre auf dem Buckel haben und zu einer Zeit entstanden, in der Mehrkanalsound selbst im Kino noch in den Anfängen steckte, so ist das Ergebnis aber dennoch insgesamt sehr gut.
BD Review Bernhard und Bianca (1977)

Der 35 Jahre alte Zeichentrickfilm erstrahlt auf dieser Blu-ray in selten zuvor gesehenem Glanz. Das Bild liegt im etwas ungewühnlichen Format von 1,66.1 vor und wurde dabei, wie immer bei Disney Blu-rays, mit 24 Bildern pro Sekunde in MPEG 4 AVC encodiert. Kontrast und Schwarzwert sind sehr gut. Es kommt weder zu Überstrahlungen noch gehen in dunklen Szenen Feinheiten im Schwarz unter. Alle Helligkeitsabstufungen werden so klar wiedergegeben, wie dies von den Zeichnern beabsichtigt wurde. Auch die Schwarzwiedergabe zeigt keine Schwächen. Die Farben sind für einen Zeichentrickfilm sehr natürlich, kräftig leuchtend und klar und können damit ebenso komplett überzeugen.

Der Film gehört nicht zur Diamond Edition von Disney und wurde daher auch nicht so sorgfältig restauriert. Dennoch ist die Bildqualität sehr ordentlich. Weder Schmutz noch Laufstreifen oder andere Dropouts sind zu sehen. Das feine Filmkorn wird sauber wiedergegeben und nimmt auch in dunklen Szenen nicht an Intensität zu. Auf den Einsatz von Rauschfiltern hat man weitestgehend verzichtet, stehende Rauschmuster sind so nirgends zu sehen. Bildschärfe und Auflösung zeigen praktisch keine Schwächen. Die Konturen werden klar wiedergegeben, unschöne Doppelkonturen durch den Einsatz von Schärfefiltern sind nirgends zu sehen. Auch die Auflösung überzeugt. Zwar erreicht die Animationsqualität in den Bereichen Bewegungsdarstellung und Detailauflösung nicht ganz das sehr hohe Niveau aktueller Produktionen, vermag aber dennoch mit einer sauberen Bewegungswiedergabe und guter Auflösung überzeugen. Die Blu-ray transportiert hier auch noch die kleinsten Feinheiten sauber ins Heimkino und leistet sich in Punkto Detailwiedergabe keine Schwächen. Auch die Kompression hat mit dem Bildmaterial keine Probleme und hält sich so komplett unauffällig im Hintergrund.

Während verlustfrei komprimierter englischer HD Ton praktisch Standard ist, müssen sich die Synchronspuren zumeist mit normalem verlustbehaftetem Ton zufrieden geben. Disney gehört zu den wenigen großen Studios, die bei den Diamond Editions auch der deutschen Synchronfassung gelegentlich HD Ton in DTS HD High Resolution spendieren. Bernhard und Bianca gehört allerdings nicht zur Diamond Edition und muss sich daher mit normalem DTS Ton, aber immerhin mit voller Bitrate, zufriedengeben. Echten Raumklang sollte man bei einem derartig alten Film trotz 5.1 Upmix allerdings nicht erwarten, aber immerhin werden die Dialoge klar und sauber wiedergegeben. Eine echte Raumabbildung gibt es allerdings kaum, der Ton ist fast durchgehend sehr Centerlastig. Auch die meisten Nebengeräusche sind auf den Center fixiert, direkte Surroundeffekte gibt es keine. Lediglich die Musik ist dezent auf alle Kanäle aufgeteilt, so dass sich dadurch ein räumlicher Eindruck ergibt. Große Unterschiede zwischen der deutschen und der englischen Tonspur gibt es dabei nicht.
BD Review Men in black 3


Wie auch im Kino, wurde Men in Black 3 im 1,85:1 Breitbildformat auf die Blu-Ray gemastert. Der hier vorliegende Transfer macht eine wirklich gute Figur und leistet sich nur kleinere Schwächen. Diese sind meistens an größeren Weitwinkel aufnahmen auszumachen. In diesen ist die Durchzeichnung nicht immer ganz perfekt und die tieferen Bildinhalte erscheinen zu weich. Aber ansonsten macht das ganze enormen Spaß. Die Schärfe und die Feindetaildarstellung bewegen sich auf hohem Niveau. In Close-ups sind noch die kleinsten weggeschminkten Hautporen und Unebenheiten zu erkennen. Vor allem Tommy Lee Jones Kraterlandschaften im Gesicht werden sehr gut herausgearbeitet. Aber auch die restlichen Details der tollen Sets und Requisiten werden bis in die mittleren Distanzaufnahmen problemlos herausgearbeitet und so ist das Ganze auch angenehm plastisch. Dank der tollen Kontrastwerte trifft das auch auf die dunklen Abschnitte des Filmes zu. Hier versumpft nichts im tiefen Schwarz und die Bilder erscheinen auch hier tief. Das Filmkorn ist in den Tagesaufnahmen sehr dezent, wird aber mit weniger Licht zunehmend gröber. Da es sauber reproduziert wird, ergibt das einen natürlichen Film Look. Die Farbgebung bewegt sich ebenfalls auf einem angenehmen Level ohne übersättigt zu wirken. Die CGI Aufnahmen grenzen sich klar vom reinen 35mm Filmmaterial ab und sind auch ohne 3D Equipment z.B. während des Zeitsprunges richtig dreidimensional. In diesen ist das Bild noch deutlich schärfer geraten. Die Vorlage ist ansonsten frei von jeglichen Defekten und die Kompression zeigt sich nur ein paar Stellen und ist somit auch fast unauffällig.

Sony spendiert uns zum Glück bei dieser rasanten Sci-Fi Komödie sowohl das Original als auch die deutsche Synchro mit einer 5.1 DTS HD Master Audio Lossless Codierung. Die Unterschiede zwischen den beiden Spuren sind diesmal nur marginal und daher kaum eine Erwähnung wert. Die Spuren sind sehr dynamisch und werden an passender Stelle, wie z.B. dem Raketenstart und dem Einsatz diverser Fantasy Schusswaffen, kräftig und stimmig vom Subwoofer unterstützt. Auch die Räumlichkeit kann jederzeit punkten. Sämtliche Lautsprecher des Heimkinos werden hier in den turbulenten Szenen hoch aufgelöst und gezielt mit zahlreichen Sourround und Split-Surround Effekten versorgt. Zudem bieten auch die ruhigeren Momente viele dezente Informationen. Es ist jedoch auch dem Filmscore zu verdanken, dass es kaum zur Ruhe kommt. Schließlich klingen auch noch die Stimmen sehr sauber und voluminös, jederzeit gut verständlich und sie sind gut ausbalanciert in den Mix integriert. Insgesamt knapp an der Höchstpunktzahl vorbei.
BD Check Snowhite and the Huntsman

Bild: Bildtechnisch ist die Blu-ray-Veröffentlichung von „Snow White and the Huntsman“ sehr gelungen. Der Transfer bietet ein gestochen scharfes und sehr detailreiches Bild, was sich nicht nur bei Nahaufnahmen, sondern auch in der Totalen, bemerkbar macht. Der Kontrast ist sehr ausgewogen, die Farben sind die ganze Zeit über kräftig und natürlich. Nur in einigen Szenen wurden die Farben stilbedingt entsättigt, was aber gut zu der Atmosphäre passt. Zudem punktet die Veröffentlichung mit toller Plastizität und Tiefenwirkung. Einzig und allein der Schwarzwert kann nicht wirklich überzeugen. Dieser wirkt zeitweise unnatürlich aufgehellt.

Kompressionsspuren machen sich dagegen kaum bemerkbar und auch Bildfehler sowie Artefakte sucht man bei dieser Veröffentlichung vergebens. Eine gelungene, wenn auch nicht fehlerfreie Bildqualität!

Sound: Nicht nur bildtechnisch kann die Produktion überzeugen, auch die Tonwiedergabe kann punkten. Der englische Originalton liegt in DTS-HD MA 7.1vor, die deutsche Fassung jedoch nur in DTS 5.1. Doch man sollte nun nicht denken, dass der Ton in der deutschen Version deshalb viel schlechter klingt. Der einzige Unterschied ist, dass die Originaltonspur etwas dynamischer und natürlicher wirkt.

Die Dialoge sind bei beiden Tonspuren hervorragend zu verstehen. Die Hintergrundmusik wurde sauber in den Mix integriert, so dass die Stimmen zu keiner Zeit übertönt werden. Die Soundeffekte klingen kräftig und lassen einen dynamischen Raumklang entstehen, der die Zuschauer voll mit in das Geschehen zieht. Die Boxen werden dabei schön zum Vibrieren gebracht. Störende Nebengeräusche sind nicht erkennbar. Mit der Tonwidergabe kann man somit sehr zufrieden sein!
Kennt irgendjemand den Film "Transamerica"? Ein interessanter und auch witziger Film über Menschen die mit dem falschen körperlichen Geschlecht geboren wurden --> sehr empfehlenswert!!!!
Offenbar war der Thread schon lange ungenutzt aber besser als einen neuen zu eröffnen wenn es schon einen entsprechenden Thread gibt. Da ich ein Movie-Junkie bin wird bestimmt öfter msl was kommen. Hatte ja so ziemlich alles mal gesammelt (S8, Beta, VHS, BD, DVD, S-VCD/VCD, Laser-Disc, UMD etc.) bzw. habe noch vieles.

Forrest Gump (VHS)

Ein armer Tropf der vom Schicksal nicht gerade geküsst wurde und mit niedrigen IQ, anfangs körperlichen Gebrechen versehen ist meistert trotz dieser Handicaps sein Leben, er steigt auf zum Footballstar in der Highschool, gerät in die Wirren des Krieges in Vietnam und kehrt als Kriegsheld zurück, vertritt die USA in China bei der Tischtennismeisterschaft und gewinnt, wird mit Krabbenverkauf zum Millionär.

Immer noch ein grandioser Film der sehr zu Herzen geht und zeigt das auch ein Außenseiter es zu etwas bringen kann, doch was mich persönlich an den Film traurig macht, trotz aller Erfolge die er feiert, so einsam bleibt er doch immer, all die Menschen die ihn wirklich etwas bedeuten, die verliert er, ob Bubba, Jenny oder seine Mutter, sie alle sterben ohne das er etwas dagegen tun könnte. Sein größtes Glück zum Schluss ist auch nicht das Geld, das Haus, seine Berühmtheit sondern sein kleiner Sohn.
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