Beitrag #8
15.01.2019, 08:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.01.2019, 08:06 von Bonita.)
(14.01.2019, 08:17)Miriam schrieb: Die Antwort auf diese Frage gehört zu den Überraschungen einer GAOP.
Was auch immer man sich vorher ausdenkt, vorstellt und ausmalt: Es wird am Ende sehr wahrscheinlich anders sein.
Und wenn man als Betroffene darüber - hier also positiv Sensitives - in einem SH-Forum schildert, dann wird einem das zunächst mal oder überhaupt nicht geglaubt, weil das muss ja alles Einbildung sein, weil rein "technisch" müsste es ja nach einer GAOP insensitiver sein als vorher und sowieso im Vergleich zu biologisch gewachsenen Vulvas und Vaginas usw usf;
Noch gar nicht solange her hab ich auch erst etwas an/in mir entdeckt, was tw sogar "Bio"-Frauen abgesprochen bzw angedichtet wird, obwohl es doch einige bestätigen...
Ansonsten altes Thema...
(25.10.2016, 05:38)Bonita schrieb: ...
Wenn man eine geschlechtsanpassende Operation durchführen lässt, dann wird das (meiste) verwendet, was bereits vorhanden war an "Material";
Wenn bei/nach dieser Operation alles gut geht, dann fühlt man mit seiner eigenen Haut und Nerven die Stimuli (Berührungen etc pp) genauso wie vorher;
Manche meinen, es ist doch anders als vorher (ev intensiver); Aber da spielen wohl auch die (umgestellten) Hormone mit, nicht nur der mehr oder weniger invertierte Penis und Skrotum;
Am Besten wäre es, mit anderen Trans-Frauen zu sprechen, die bereits eine GaOP hatten - da kann mehr "transportiert" werden als über geschriebene Worte;
Falls Du Bedenken hast bezüglich einer GaOP solltest Du diese nicht anstreben - der Wunsch bzw das Verlangen statt männlicher Genitalien eben weibliche zu haben muss sehr stark sein, ansonsten wirst Du es anher eher bereuen!
Viele Trans-Frauen leben mittlerweile ohne geschlechtsanpassende Operation, also mit Penis - gesetzlich ist dies bereits seit ein paar Jahren möglich (also nur Namens- und Personenstandsänderung)...
(16.05.2015, 13:04)Bonita schrieb:(16.05.2015, 10:49)Cappuccetto schrieb: ... Wie es mit diesen Werkzeugen zu einem weiblichen Orgasmus kommen soll, mag sich mir nicht erschließen.
Naja, ganz so einfach ist das nicht... Wie ich hier erst kürzlich schrieb, gibt es auch beim männlichen Geschlechtsteil mehr "empfindliche" Teile als nur die (zurechtgeschnittene Penis-) Eichel:
(13.05.2015, 16:59)Bonita schrieb: ... Lt Literatur hat die durchschnittliche Frau rund 8.000 Nervenendungen alleine in deren Klitoris (-Eichel), einige Haut- bzw Gewebe-Bereiche um die Klitoris respektive innerhalb der Vagina haben sicherlich auch noch einige tausende...
Allerdings werden - wie die meisten wohl auch schon wissen - die männlichen Geschlechtsteile erst ab einer bestimmten Zeit als Fötus aus genau den selben Anlagen herausgebildet wie die Weiblichen - manche meinen, alle Föten wären ursprünglich weiblich, erst ab einer gewissen Zeit wird die Ausbildung der Geschlechtsorgane dann gesplittet;
Somit wäre es verwunderlich, wenn männliche Geschlechtsorgane um soviel weniger Nervenendungen hätten wie weibliche Pendants; Die Penis-Eichel alleine hat wohl nur die Hälfte jener einer Klitoris (-Eichel), nämlich 4.000 - allerdings besteht der Penis nicht alleine aus der Eichel; Die Vor-Haut aber auch zB die Penis-Schaft-Haut bis zur Hodensack-Haut hat Nervenendungen - lt Literatur werden bei einer Vor-Haut-Beschneidung bis zu 20.000 (!) Nerven-Enden im wahrsten Sinne des Wortes beschnitten.
Das soll jetzt nicht in einem "Nervenendungen-Wettkampf" müden, jedenfalls werden bei einer GaOP eben auch diese Hautteile so weit wie möglich und nicht nur die Eichel verwendet; Die meisten Frauen mit GaOP schildern ein mindestens genauso wenn nicht besseres (Orgasmus-) Gefühl (ausgenommen jene, bei denen die OP leider nicht klappte oder jene wo's im Kopf nicht klappt (gibts ja auch)) - das kann nicht nur Einbildung (im Kopf) sein...
Wie gesagt muss es auch im Kopf passen, wo ja im Prinzip das eigentliche Sex- bzw Orgasmus-Organ seinen Sitz hat, die Geschlechtsteile (im Konkreten also Vagina und Penis) sind quasi die "mechanischen" Stimmulations-Schnittstellen eines Körpers zum anderen, die natürlich auch entsprechend "funktionieren" müssen, damit das eigentliche Organ (Gehirn) zusätzliche Eindrücke verarbeiten kann; Und das das Gehirn auch so seine Tücken haben kann, ist ja auch kein Geheimnis mehr - angeblich haben die meisten Frauen (zumindest anfänglich) erhebliche Probleme um zu einem Orgasmus zu kommen, obwohl sie eine natürlich gewachsene Vagina haben - und dem Partner immer die Schuld zuzuweisen ist auch nicht immer; Manche (CIS-) Frauen haben in ihrem Leben nie einen "richtigen" Orgasmus erlebt, obwohl doch eigentlich alles "bio" wäre...
Wie bei den meisten Frauen muss also auch eine Trans*Frau sich auf den Parnter einstellen, einlassen können um sich "fallen" lassen zu können; Aus eigener Erfahrung weiß ich das nur zu gut, auch wenn ein Date noch so "geil" war - und somit auch ich - "offen" war ich dann beim eigentlich Akt selten; Erst wenn ich den Partner öfter traf respektive öfter mit ihm Sex haben konnte, wurde es "einfacher"; One-Nicht-Stands sind also nicht immer das wahre - zumindest war es bei mir so...
Um zum "anatomischen" zurückzukommen: Ich habe vor der OP nicht nur Empfindungen in der (Penis-) Eichel gehabt, sondern auch drum herum; So ist es auch bei meiner (Neo-) Vagina, nicht nur die Klitoris (-Eichel) ist empfindsam, sondern auch die Schamlippen und auch der erste Teil des Inneren der Vagina; Und statt des verborgenen Teiles der natürlichen Klitoris im inneren der natürlich gewachsenen Vagina (siehe Links in meinem vorherigen Zitat) haben Trans*Frauen eben die berühmte kleine Drüse, die - bei entsprechender Stimulation (zB durch ausreichend langem Penis) - auch einen "vaginalen" Orgasmus bescheren kann...
All das kann (nicht muss) so sein, allerdings freilich immer nur dann, wenn auch die OP geklappt hat - was natürlich noch immer leider einen Risikofaktor bedeuten kann.
(26.04.2013, 13:53)Bonita schrieb: ... Da es aber wohl auch Abweichungen von der (freilich auch wissenschaftlichen) Norm geben kann, meine ich, ist das:(25.04.2013, 18:32)Bonita schrieb: ... Somit müsste man vorher mit dem Chirurgen darüber sprechen, da sonst wirklich zuwenig da sein könnte, was (noch) empfindsam ist...sehr wichtig - also über seine persönlichen jeweils empfindsamen Stellen sprechen - vor einer GaOP! Nicht, dass tatsächlich etwas im "Müll" landet, was dringend gebraucht worden wäre...
Alles Gute und Liebe!
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends