Beitrag #21
01.11.2016, 21:36
Soziales Konstrukt oder nicht? + Epi-Genetik
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RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #21
01.11.2016, 21:36
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #22
01.11.2016, 21:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.11.2016, 21:50 von Bonita.)
(31.10.2016, 20:48)Mike-Tanja schrieb: Wer hat recht, wer is g'scheiter als wer...Naja, bei den jungen stürmischen Pferdinnen kann man als alter Gaul schon mal fünfe grade sein lassen, Tanja... Ich bin (der Mous) auch gar nicht gram; Wenn man sich wie anscheins sie oder ev auch jemand anderes mit dem Thema nur oberflächlich beschäftigt hat oder nur (veraltete) Lehrmeinungen besitzt, dann kann schon mal so etwas dabei raus kommen, denn diese Beschreibung zB Zitat:... "Epigenetics is the study of heritable changes in gene expression (active versus inactive genes) which in turn affects how cells read the genes."wurde bereits vorher zitiert/verlinkt, anderes/weiteres zum Thema wird allerdings von der anderen Diskussionsseite unterschlagen bzw nicht wissender Weise trotzig abgestritten; Das kann ich, das muss man als offene Diskussionsteilnehmerin freilich so stehen lassen können - doch fragt man sich, was dieses zusätzliche Gezeter und Geschimpfe soll; Da kann man sich ganz episch halt nur sagen: "Ruhig, Braune"... "Schwachsinnig/sinnfrei" wäre diese Diskussion keinesfalls, wenn nicht um sich geschlagen werden würde, weil man (grade) das eine oder andere (noch) nicht versteht oder (noch) nicht annehmen kann; Dass TG die/eine Ursache anscheins in der Genetik (bzw ev in der Epi-Genetik) begründet hat wird von den wenigsten selbst Betroffenen TG bestritten - und siehe da, es gibt bereits Hinweise (eben in der Epi-Genetik) die das untermauern könnten. Erneut noch einmal vereinfacht gesagt: Soziale Konstrukte im Leben eines Menschen wirken auf dessen (epi-) genetischen Code, der über Generationen weitergegeben wird, folglich wäre dann vieles ein "vererbtes soziales Konstrukt"; Darüber zu diskutieren ohne alles sofort mies zu machen sollte auch in einem Forum wie unserem möglich sein. Mir dazu weitere Gedanken machend und aufzeigend, dass sich der Unterschied zwischen den einzelnen TG-Formen dann halt auch noch - hier freilich ohne soziales Konstrukt - zusätzlich im Mutterleib (zB durch Hormone) abspielen kann, ist eine Theorie die ebenfalls nicht von mir "einfach mal so" aufgestellt wurde, sondern schon einige Jahre im wissenschaftlichen Diskurs ist. Soviel noch zum Schluss als Antwort auf die div netten Vorwürfe in meine Richtung...
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #23
01.11.2016, 21:51
(01.11.2016, 21:36)IchMachBubu schrieb:(01.11.2016, 21:05)cutecutecute schrieb: ... [edit: und hat sich massiv gebessert seit ich mit dem richtigen Treibstoff laufe] Worauf bezieht sich das "ja?" Auf die Frage ob meine Dysphorie nur wegen der Gesellschaft da is?
oida.
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #24
02.11.2016, 00:48
sorry. nein. ich dachte du hättest deine dys durch neue medikamente verbessert. das wäre die frage, falls richtig verstanden.
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #25
02.11.2016, 01:06
Okay ^^ meinte damit, dass meine hormonelle Dysphorie weg ist und es körperlich auch fast nix mehr gibt was mich stört
oida.
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #26
02.11.2016, 01:16
(01.11.2016, 21:47)Bonita schrieb: Ich bin (der Mous) auch gar nicht gram; Wenn man sich wie anscheins sie oder ev auch jemand anderes mit dem Thema nur oberflächlich beschäftigt hat oder nur (veraltete) Lehrmeinungen besitzt, Sagst du,nachdem du einen link postest, der es nicht mal schafft die gängige evolutionstheorie richtig darzustellen bzw eine veraltete theorie aus dem vohrigen jahrhundert als stand der dinge verkauft. Lächerlichst. Wenn du mir einen beweis für den zusammenhang zwischen epigenetik und identität vorlegen kannst; Ich bin ja immer offen für publikationen (bitte keine pseudowissenschaftlichen artikel). Nochmal zu meinem vohrigen post: wenn du recht hast, wie wirkt sich denn dann die emanzipation aus? Führt das zu einem anstieg transidenter kinder? Oder können nur männer, wenn sie frauenkleider anziehen transidente kinder zeugen? Ich will das jetzt echt wissen, wie das deiner meinung nach funktioniert. Du befasst dich ja anscheinend exzessiv mit dem thema.
Ich will mich nicht verbiegen für dein Bild von Geschlecht und deshalb bin ich einfach die, die dein Frauenbild zerfetzt!
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #27
02.11.2016, 06:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.11.2016, 07:18 von Bonita.)
Ok, nochmal zum Mitdenken: Ich hab diese eine Seite die Dir so ein Dorn im Auge ist verlinkt, damit man das ganze auch als Nicht-Wissenschafter sich mal zu Gemüte führen kann; Dass es da hochtrabenderes gibt versteht sich von selbst - da wir beide keine Wissenschafterinnen sind, aber entsprechend geistvoll, denke ich Du schaffst das auch ohne meine Hilfe Dich da weiterzubilden - doch für dieses Forum hier wohl nicht der passende Platz um Wissenschafterinnen zu spielen
Auf die schnelle fand ich einen Wissenschafts-Artikel im Spiegel vor drei Jahren zum Thema, welchen man als Durchschnittsuserin auch noch verdauen wird können; Darin gibts wie üblich ebenfalls weiterführende Links: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur...36692.html - Erfahrungen und Gefühle können also vererbt werden. Wie setzt sich denn die Identität einer Person zusammen? Nur aus dem, was das Menschlein von Kindesbeinen an lernt? Wieviel bekommen wir denn von unseren Eltern über die Genetik mit? Wie oft merkt man, dass ein Kind nicht "nach den Eltern" kommt, sondern mehr von den Persönlichkeits-Zügen eines (oder mehrer) Großelternteile besitzt? Wie erklärt man denn das? Wohl mit Genetik, nunmehr auch mit Epi-Genetik... Und natürlich könnte sich auch der Kampf der Frauen gegen das Patriarchat auf diese Weise, zumindest Teilweise, mehr und mehr durchsetzen; Wieviele junge Männer kennen wir denn, die nicht mehr das alte verstaubte Vaterbild ausleben, weil die jüngeren Mütter und Väter eben mehr und mehr die Anlagen dazu haben und das nicht nur vorgelebt bekamen; Das wird aber nicht automatisch zu mehr transidenten Kindern führen, geh ich mal davon aus Und wie schon im ersten Beitrag von mir dazu wird es nicht automatisch transidente Kinder von Männern die gerne crossdressen geben - aber (und das ist freilich noch nicht bewiesen, aber es wäre plausibel) diese Erfahrungen/Gefühle des Vaters schlummeren quasi in Ihnen und deren Kindern etc pp; Ob dann eines der Nachkommen auch diese Vorliebe auslebt, hängt wohl noch von etwas mehr ab als nur der Anlage; Wir sind schließlich Menschen und keine Mäuse Aber wie beschrieben wird, wirkt der epi-genetische Code wohl auch auf die evolutionäre Entwickung ein, nicht nur der genetische Code; Somit könnte darin eventuell irgendwann mal die oder eine Ursache für Transidentität gefunden werden... Ps: nein, exzessiv beschäftige ich mich nicht mit dem Thema; Aber durch einige Bekannte, die wegen ihren selteneren Krankheiten nach deren Ursachen respektive deren Therapiemöglichkeiten suchten stieß ich vor einiger Zeit auf dieses Thema; Die ließen sich ihr Genom entschlüsseln (kostete so um die 100 €) um dann über (die mitbestimmten Allelen) ihren Methylierungszyklus nach Rich Van Konynenburg zu therapieren.
„NATSUME! NATSUMEe! NATSUMEee!“ — Nyanko-Sensei en.wikipedia.org/wiki/Natsume%27s_Book_of_Friends
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #28
02.11.2016, 08:20
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #29
02.11.2016, 09:37
Und was hat diese Mäusestudie jetzt für eine Beweiskraft?
Wir reden von sozialen Konstrukten, nicht von Vererbung. Irgendwas in den Raum stellen und behaupten es sei ein Beweis, ist keine Kunst.
Zu viel Wahrheit wird nicht erkannt; Zu viel Tod am Wegesrand.
Erst auf den zweiten Blick; Erkennst du was dahinter steckt.
RE: Soziales Konstrukt oder nicht?
Beitrag #30
02.11.2016, 10:21
Jössas na...
(02.11.2016, 09:37)Eva_Tg schrieb: Und was hat diese Mäusestudie jetzt für eine Beweiskraft?Es gibt auf dem Gebiet nicht nur Forschung/Studien mit Mäusen, Darlings... (02.11.2016, 09:37)Eva_Tg schrieb: Wir reden von sozialen Konstrukten, nicht von Vererbung...Es könnte doch beides sein, wie man aus meinem eingehenden Beitrag dazu lesen konnte (31.10.2016, 08:39)Bonita schrieb: ... dann könnte womöglich tatsächlich alles was den Menschen ausmacht ein "soziales Konstrukt" sein; Nur halt keins so wie bisher angenommen... Das Verhalten/Leben der/unserer Vorfahren respektive das Interagieren in deren Umgebung/Umwelt bzw mit deren Mitmenschen stellt doch ein soziales Konstrukt dar... Ps: Fettmarkierung im Zitat, nur um sicherzugehen, dass nicht wieder jemand meint, es handelt sich hier um einen absoluten Wahrheitsanspruch
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