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Normale Version: Verweiblichen des Körpers ohne Hormone
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Damit hast du absolut recht Iris, so tragisch dies klingt, aber mir scheint immer mehr, dass es sich entweder um einen Fake handeln könnte bzw. um jemanden die wirklich Hilfe aufsuchen sollte.
(13.04.2012, 23:18)Julia Moniquè Chantal schrieb: [ -> ]wenn man beispielsweise Korsett-Träger ist, besteht die Gefahr von Blutverklumpungen die im Gehirn Schlaganfälle auslösen

Ich glaub da ist das Blut bereits im Gehirn verklumpt.
Ehrlich, ich frag mich immer wieder wie du auf so n Mist kommst. Ich fass es nicht. Findest du solche Aussagen im Internet oder entspringen die deiner freien Fantasie??

Blutverdünner sind ganz gefährliche Medikamente, die nur über einen bestimmten Zeitraum genommen werden dürfen - und da spreche ich von ein paar Tagen.
Wer sein Blut verdünnt und sich dann eine innere Verletzung zuzieht (was zum Beispiel durch zu enges Schnüren eines Korsetts passieren kann), der wird innerhalb von ein paar Minuten innerlich verbluten, weil die Stoffe im Blut fehlen, die eine Wunde schliessen können.
@ ad julia

wenn prof. Hilfe noetig morgen 15h in annenstr 26 graz psychotherapiegruppe ts
(13.04.2012, 23:18)Julia Moniquè Chantal schrieb: [ -> ][hier gekürzt] Und der Tod ist mit einem Frauenkörper das ALLERLETZTE was man will!!![hier auch gekürzt]

Wie geht man, wenn man nach diesem Motto lebt, eigentlich mit der Tatsache um, dass auch Frauen altern, gesundheitliche Probleme bekommen und am Ende sterben?

Haut man sich da als Frau, um es mal salopp auszudrücken, mit 45 ins Pendel, um zur nächsten Reinkarnation aufzubrechen? Angry

Doch Vorsicht! Die Buddhistin weiß z.B., dass man sich auch als Regenwurm reinkarniert wiederfinden kann! Tongue
Julia schrieb immer offen und ehrlich viel aus ihrem Leben und über ihre Leidenschaften und brachte mich über Verschiedenes zum Nachdenken, auch wenn ich manches zu aggressiv gegen sie selbst und andere fand, und man sollte diese ihre positiven Seiten genauso würdigen. Wer glaubt so eine freie selbstbestimmte Persönlichkeit zu sein, dass er den ersten Stein werfen darf? Denke mal, wenn jeder hier genug tiefe menschliche Beziehungen zu anderen hätte, würde sich Transsexualität vielleicht zum Teil erübrigen, denn man würde sich in Liebe und Sexualität auf andere konzentrieren, fände die vermissten Anteile dauernd gespiegelt wieder und bräuchte sich nicht zu sehr mit dem eigenen Sein und Körper zu beschäftigen. Ich finde das Geschlechterverhalten in beide Richtungen schrecklich und zwanghaft und möchte mich weder in die eine noch andere Richtung mehr anpassen. Unsere Glücksvorstellung ist auch zu sehr von den durch die Gesellschaft gesetzten Erwartungen geprägt. Wenn das und das anders wäre und ich etwas wie ein anderer hätte, würde ich plötzlich glücklich werden. Stimmt ja nicht oder nur kurzfristig wie wir wissen, und wenn ich nicht in der jetzigen Situation glücklich sein kann, werde ich es wahrscheinlich nie werden. Jedenfalls haben mir die Antworten und Meinungen hier meistens geholfen auch wenn ich nicht darauf reagieren konnte und ich glaub, den anderen wird es genauso gehen. Ein großes Danke und Busserl mal hier rundumHeartWink

[Hinweis des ForumTeams: Die Diskussion über kontroversielle Posterinnen und Poster wurde abgetrennt und geht hier weiter. Mike-Tanja, 16.4.2012]
Zitat:Doch Vorsicht! Die Buddhistin weiß z.B., dass man sich auch als Regenwurm reinkarniert wiederfinden kann! Tongue [/color][/size][/font]

Deswegen gilt es, alles dafür zu machen, das man im nächsten leben auf jeden Fall eine Frau wird.
Aber was brauchts dafür?.....

War in meiner Depressiven Phase auch schon so weit.
4 Monate bin ich fast nur im Bett gelegen und wollte mich auflösen.
Das Problem war aber nicht der falsche Körper sondern das falsch Empfinden,thats the point.

Deswegen solltet ihr sie nicht abstempeln.
Ihr könnt es halt nicht nachempfinden
SEIT VERDAMMT NOCH MAL FROH

So long,fare well,should sleep,goodnight
Die Maus[/quote]
(16.04.2012, 08:13)jasmin conny schrieb: [ -> ]Julia schrieb immer offen und ehrlich viel aus ihrem Leben und über ihre Leidenschaften und brachte mich über Verschiedenes zum Nachdenken, auch wenn ich manches zu aggressiv gegen sie selbst und andere fand, und man sollte diese ihre positiven Seiten genauso würdigen. Wer glaubt so eine freie selbstbestimmte Persönlichkeit zu sein, dass er den ersten Stein werfen darf? Denke mal, wenn jeder hier genug tiefe menschliche Beziehungen zu anderen hätte, würde sich Transsexualität vielleicht zum Teil erübrigen, denn man würde sich in Liebe und Sexualität auf andere konzentrieren, fände die vermissten Anteile dauernd gespiegelt wieder und bräuchte sich nicht zu sehr mit dem eigenen Sein und Körper zu beschäftigen. Ich finde das Geschlechterverhalten in beide Richtungen schrecklich und zwanghaft und möchte mich weder in die eine noch andere Richtung mehr anpassen. Unsere Glücksvorstellung ist auch zu sehr von den durch die Gesellschaft gesetzten Erwartungen geprägt. Wenn das und das anders wäre und ich etwas wie ein anderer hätte, würde ich plötzlich glücklich werden. Stimmt ja nicht oder nur kurzfristig wie wir wissen, und wenn ich nicht in der jetzigen Situation glücklich sein kann, werde ich es wahrscheinlich nie werden. Jedenfalls haben mir die Antworten und Meinungen hier meistens geholfen auch wenn ich nicht darauf reagieren konnte und ich glaub, den anderen wird es genauso gehen. Ein großes Danke und Busserl mal hier rundumHeartWink

Wie kommst Du auf die Idee, dass sich TS in irgendeiner Form oder auch nur zu Teil erübrigen würde, wenn "genug tiefe menschliche Beziehungen zu anderen hätten"?

TS bedeutet eine Diskrepanz zwischen dem eigenen Wissen um unser Geschlecht und unserem Körper.

Wenn ich als Frau mit einem Männerkörper geboren worden bin, bzw. umgekehrt, dann wird sich daran auch durch noch so viele und noch so tiefe menschliche Beziehungen nichts ändern.

Denn menschliche Beziehungen lassen nun mal keine Brüste, Eierstöcke, Gebärmutter und Vagina, etc. (bzw. Penis, Bart, etc. im umgekehrten Fall) wachsen.

TS ist ein Zustand mit dem wir geboren wurden, und den wir bestenfalls jahrzehntelang verdrängen konnten. Aber sie geht nun mal nicht weg.
Vielleicht steckt da der Wunsch dahinter, daß man das alles doch irgendwie weg therapieren kann. Vielleicht nicht unbedingt im medizinischen Kontext und auch nicht mit konkreten Methoden, aber irgendwie so in der Art.
Vielleicht ist es auch ein bißchen diese Logik, wenn ich mich mehr um meine Mitmenschen kümmere und mir mehr Sorgen um ihre Bedürfnisse mache als um meine, dann verschwinden meine Bedürfnisse irgendwann.
Ob diese Rechnung aufgeht, weiß ich nicht. Irgendwann ist sicherlich der Punkt erreicht, an dem man die eigene Persönlichkeit aufgeben muß, um das so umzusetzen. Dann ist man nur noch eine leere Hülle, die nur noch für das Wohlergehen anderer lebt. Und wenn die einen dann wegstoßen, dann fällt man in ein tiefes, tiefes Loch, weil man dann gar keine Exsitenz mehr hat.
(16.04.2012, 12:04)Eva_Tg schrieb: [ -> ]Vielleicht steckt da der Wunsch dahinter, daß man das alles doch irgendwie weg therapieren kann. Vielleicht nicht unbedingt im medizinischen Kontext und auch nicht mit konkreten Methoden, aber irgendwie so in der Art.
Vielleicht ist es auch ein bißchen diese Logik, wenn ich mich mehr um meine Mitmenschen kümmere und mir mehr Sorgen um ihre Bedürfnisse mache als um meine, dann verschwinden meine Bedürfnisse irgendwann.
Ob diese Rechnung aufgeht, weiß ich nicht. Irgendwann ist sicherlich der Punkt erreicht, an dem man die eigene Persönlichkeit aufgeben muß, um das so umzusetzen. Dann ist man nur noch eine leere Hülle, die nur noch für das Wohlergehen anderer lebt. Und wenn die einen dann wegstoßen, dann fällt man in ein tiefes, tiefes Loch, weil man dann gar keine Exsitenz mehr hat.


Vielleicht könnte man drüberstehen.
Will ICH das? nein da ich es akzeptiert habe.

Es gibt nicht eine Persönlichkeit sondern meiner Meinung nach viele Teilaspekte.
Wenn man manche verliert ist das (Subjektiv) nicht immer von nachteil, MEINER Meinung nach.

Öhm alles ist im Wandel ohne einem Loch(versinnbildlichung von >einem< Nichts in dem man sich verlieren kann) könnten wir weniger leicht wahrnehmen.
(Ich meine die Pupille...)

Lg, die Maus
Ich habe schon früher einmal gemeint dass Eigenliebe keinen Sinn macht. Wir strotzen alle vor Egozentrik und Histrionismus und sind deshalb die gemeinste und rücksichtsloseste Gesellschaft, die je existiert hat. Natürlich hängt viel auch mit meiner eigenen Situation zusammen als älterer Mensch, als Arbeitsloser und Transsexueller gesellschaftlich doppelt ausgestoßen zu werden. Dabei geht es nicht darum in gewissen Kreisen oder Nachtlokalen als Künstler-Folklore willkommen sondern darum im ganz normalen Alltag ein bisschen akzeptiert und toleriert zu werden. Noway. Es fängt an in der Früh im Lift trotz wiederholt begonnenen Smalltalk angeschwiegen, an der Haltestelle beglotzt, im Geschäft mit Er angesprochen zu werden und das alltäglich. Sorry, ich bin einfach zu schwach dafür. Ich will meine letzten 15 Jahre nichts mehr mit dieser Gesellschaft zu tun haben, ich glaube nicht an sie und es wurde trotz aller Beteuerungen immer nur alles viel schlimmer. Ich sehe nicht einen Funken Verständnis nur puren Spott und Gehässigkeit.
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