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Normale Version: Alltagstest wozu?
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Der Alltagstest ist auch als freiwilliges Element anzusehen, da jede Person mit transidentem Hintergrund selbst entscheiden sollte, wann dieser begonnen werden sollte. Er dient lediglich zur realen Überprüfung des inneren Empfindens und bietet daher die Möglichkeit das eigene Gefühl auch nach aussen hin auszuleben und zu überprüfen.

Das Ansinnen dass dies zwingend vorzuschreiben wäre vom Zeitpunkt her halte ich für äußérst bedenklich und in keinster Weise zielführend im Sinne der betreffenden Person. Auch eine HRT kann vor einem etwaigen Alltagstest unternommen werden.

Kerstin-Sophia

@Sarah-Michelle

Ja klar da stimme ich dir voll und ganz zu!
Zwingen kann man keinen das stimmt es soll jedem frei stehen aber diese Leute müssen sich später wenn mal die Hormontherapie begonnen hat entscheiden weil sich ja doch ein bisschen das Aussehen ändert bzw. Auch schon vorher.
Als zwingend vorzuschreiben will ich es auch nicht haben, das Problem hierbei ist das die Empfelungen so blöd geschrieben sind das manche es als Zwang ansehen. (ich pers. Nicht da ich es ja freiwillig mache) aber das weißt du ja.
Ich sehe einfach seitdem ich das mache das es das richtige Gefühl ist und die innere Stimmigkeit ist das mein Umfeld voll und ganz damit zurecht kommt, ja ich habe sogar mehr neue Freundschaften knüpfen können, bin so stolz darauf.
Aber ich habe es ja eh ausführlich vorher beschrieben.
Dass die Empfehlung etwas holprig oder ungeschickt formuliert wurden im Jahre 1996 um diese dann 1997 zu veröffentlichen wird wohl niemand bestreiten, aufgrund der heutigen Sichtweise zum Thema Transidentität. Aber ich kann versichern als Mitglied des Arbeitskreises für neue "Behandlungsmodalitäten", dass hier die neueren Sichtweisen eingebettet werden.

Kerstin-Sophia

Das ist schön dies auch von deiner Seite zu hören!

Wie gesagt jedem soll es frei stehen dafür bin auch ich.
Es zeigte sich bei mir, so habe ich es selbst erfahren, ob mich das Umfeld akzeptiert oder nicht und da sah ich unterschiedliche Meinungen.
Klar jeder kann damit nicht umgehen aber so ist das Leben.
Man findet immer die Leute die einen schätzen so wie er/sie ist.
Es wird beim Thema Transidentität immer wieder Menschen geben, die sich damit schwer tun und andererseits womöglich hierfür eine völlig konträre, mitunter ablehnende Einstellung besitzen. Dies ist aber normal und ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Um dies in einem anderen Kontextbsp. zu verdeutlichen, wären alle Menschen gleicher Ansicht, bräuchte man ja gar nicht eine Partei wählen, dann gäbe es wohl nur eine einzige Regierungspartei, die von allen WählerInnen votiert werden würde.

Kerstin-Sophia

Deine Sichtweise kann ich absolut mit dir teilen!
Wenn alle einer Meinung wären hätten wir ja eine Diktatur, finde ich nicht so toll.
Es muss auch solche Menschen geben die das Spiegelbild der Gesellschaft sind, stimmt genau .
Richtig, die Vielfalt macht das Leben einerseits bunter, interessanter, aber mitunter auch manchmal anstrengender.

Kerstin-Sophia

Ja genau, aber genau das brauchen wir ja alle diese Vielfalt sonst wäre es öde und leer in dieser Welt.
Damit müssen wir leider auch leben das es mal anstrengend verläuft.
Jeder hat sein Kreuz zu tragen, der eine mehr der andere weniger.
Eben wir alle haben unseren Rucksack mit den von uns befüllten Inhalten (Erlebnissen) gefüllt und müssen so gut wie möglich versuchen, den Balanceakt zu schaffen.

Kerstin-Sophia

Ja du sagst es, das ist das wichtigste im Leben einander respektieren, zu achten und unsere Balance zu halten.
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