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Normale Version: schwul, lesbisch / transident - Solidarität ja - nur ..
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@Angelika
Danke für deine offene und ehrliche Aufklärung.
Na bei der nächsten Wahl,muß ich überlegen,Komunistisch,die haben mir in einem Mail auch versprochen,für unsere Anliegen
einzutrtten,doch haben die Gewicht ?
Ich bin von Ihnen Angetan,weis,was Sie in der Stmk.machen,predigen nicht Wasser und saufen Wein,nein die
stehen dazu,alles über 2000€,kommt in einen Sozialfond.
Habe noch zeit zum Überlegen
Nur bitte bedenke eines Hilde. Die Stimmen für jene Parteien, die an der 4 %-Hürde scheitern, und daher nicht in den Nationalrat kommen, sind letztlich verloren. Ich befürchte, dass es die KPÖ auch diesmal nicht schaffen wird mehr als 4 % der Stimmen, oder in der Steiermark ein Grundmandat zu erreichen, und so erneut den Einzug in den Nationalrat verpassen wird.

Die Regierung wird dann von jenen Parteien gebildet, die dort zusammen eine Mehrheit haben.
(16.08.2012, 23:07)Sarah-Michelle schrieb: [ -> ][Zitat hier gekürzt/Text gleichlautend hervorgehoben] Dennoch sollte die Homogenität in der eigenen Gruppe zunächst vollzogen werden, um dann gemeinsam mit geballter Kraft und Energie auch den sog. "Widersachern" entgegen treten zu können.

Besser kann man/frau es wohl nicht zusammenfassen (worin wohl mit eigener Gruppe alle TG-Vereine & dieses Forum, sowie mit gemeinsam die sagenannte LGBTI gemeint sind). Danke Sarah-Michelle

@Mike-Tanja: Spät aber doch zu deinem Mod. Kommentar "Pro und contra Solidarität zwischen Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transmenschen und Intersexuellen (LGBTI)": Die Solidarität wurde hier aus meiner Sicht nie in Abrede gestellt, nur die Reihenfolge in der sie erfolgen kann diskutiert.

Kerstin-Sophia

@Angelika

Das stelle ich ja nicht in Frage das seit 1997 im Parlament nichts geschehen ist bezüglich der Transsexualität aber wenn ich mir Deutschlad ansehe die haben mittlerweile ein Gesetz und wenn ich mir die restliche Welt ansehe die Länder die keine eigenen Behandlungsrichtlinien haben die müssen oder richten sich ja nach den SOC V7 also die SOC sehe ich als gewaltigen Fortschritt in dieser Hinsicht zu Österreich den die österreichischen Politiker bringen doch nie was auf die Reihe nicht mal ein richtiges Gesetz oder bindende Behandlungsrichtlinen für uns Transsexuelle.
Das was wir NUR seit 1997 bis jetzt haben sind ja wie du weißt die "Empfehlungen zur Behandlung Transidenter" wo man sich dran halten kann aber nicht muss und die Österreicher halten sich leider viel zu sehr darauf da ja nichts anderes existiert, leider. Hier gehört einmal etwas wieder gemacht, meiner Ansicht nach.
Ich weiß schon das die Psychotherapie gut ist und das sie das Ergebnis festigen soll damit habe ich ja kein Problem aber sie auf ein Jahr auszudehen halte ich widerum für zu lange wenn man bedenkt das wir TS schon genug leiden und dann noch ein Jahr weiter leiden sollen und weiters man muss dies ja auch bezahlen und ich komme hier wenn man zu einer Psychotherapeutin geht zu einem Preis von 4.000 Euro in einem Jahr mit 50 Stunden die die Empfelungen vorsehen, naja aber das ist halt die österreichische Beamtenwirtschaft, traurig...
Die SOC V7 sehen keine zwingende Psychotherapie und keinen Alltagstest vor, wo ich wieder sage das der Alltagstest eig. sehr gut ist aber auch hier wieder das Wort "nicht zwingend".
Die Österreicher halten sich zu sehr an diese Empfelungen von 1997, warum halten wir uns nicht nach den Richtlinien der WPATH?
Ich wollte ja nur mal meine Meinung dazu loswerden, wir alleine können es ja nicht ändern aber wie gesagt hier gehört mal etwas neues verhandelt das dann bindend und fix bleibt!
(18.08.2012, 08:07)signo schrieb: [ -> ]
(16.08.2012, 23:07)Sarah-Michelle schrieb: [ -> ][Zitat hier gekürzt/Text gleichlautend hervorgehoben] Dennoch sollte die Homogenität in der eigenen Gruppe zunächst vollzogen werden, um dann gemeinsam mit geballter Kraft und Energie auch den sog. "Widersachern" entgegen treten zu können.

Besser kann man/frau es wohl nicht zusammenfassen (worin wohl mit eigener Gruppe alle TG-Vereine & dieses Forum, sowie mit gemeinsam die sagenannte LGBTI gemeint sind). Danke Sarah-Michelle

@Mike-Tanja: Spät aber doch zu deinem Mod. Kommentar "Pro und contra Solidarität zwischen Schwulen, Lesben, Bisexuellen, Transmenschen und Intersexuellen (LGBTI)": Die Solidarität wurde hier aus meiner Sicht nie in Abrede gestellt, nur die Reihenfolge in der sie erfolgen kann diskutiert.

Die Reihenfolge ist frei bestimmbar. Mir sind z. B. die Lesben und Schwulen in der SoHo weltanschaulich sicher näher als z. B. TG´s bei der FPÖ.

Weiters existiert eine gewisse Solidariät zwischen den TG-Vereinen und Stammtischen. Aber wie soll es eine Solidarität mit virtuellen Internetgruppen wie z. B. X-G geben, wenn nicht einmal die "Häuptlinge" real bekannt sind? Wie, wenn jedes Angebot sich öffentlich vorzustellen, von vorn herein abgelehnt wird, wie Sie das, im Hinblick auf den Infotag im Oktober in Graz, getan haben Herr signo. Wie soll eine Solidarität entstehen, wenn jedes Treffen als Geheimtreffen in Freimaurerart veranstaltet wird? Wie, wenn Angebote sich zusammenzusetzen und sich real kennen zu lernen entweder ignoriert oder abgelehnt werden?

Verraten Sie mir doch wie das dann funktionieren soll?

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]@Angelika

Das stelle ich ja nicht in Frage das seit 1997 im Parlament nichts geschehen ist bezüglich der Transsexualität aber wenn ich mir Deutschland ansehe die haben mittlerweile ein Gesetz...

Das deutsche TSG stammt aus dem Jahr 1981 und wurde seither nicht novelliert. Es entspricht längst nicht mehr den Bedürfnissen deutscher TS, ignoriert ein Urteil des EGMR aus dem Jahr 1992, erzeugt extrem hohe Kosten für VÄ und PÄ und ist, dank mehrfacher Urteile des BVerfG in Karlsruhe heute nur mehr ein "Emmentaler-Käse".

Bevor wir so ein Gesetz haben. habe ich es leiber,d ass wir in Österreich kein TSG haben. Es wäre viel wichtiger, anstatt eines Sondergesetzes, diese Dinge in den bestehenden Gesetzen, wie z. B. PStG, NÄG, ASVG, etc. zu regeln.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ].... und wenn ich mir die restliche Welt ansehe die Länder die keine eigenen Behandlungsrichtlinien haben die müssen oder richten sich ja nach den SOC V7

Österreich hat aber Behandlungsrichtlinien udn diese sind derzeit in Überarbeitung. Dabei fließen die SOC auch mit ein.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]also die SOC sehe ich als gewaltigen Fortschritt in dieser Hinsicht zu Österreich den die österreichischen Politiker bringen doch nie was auf die Reihe nicht mal ein richtiges Gesetz oder bindende Behandlungsrichtlinen für uns Transsexuelle.

Wollen wir wirklich gesetzlich bindende Behandlungsrichtlinien, die den ÄrztInnen keinerlei Spielraum für eine individuell angepasste Vorgehensweise lassen? Wollen wir wirklich ein Gesetz, dass so eng ausgelegt ist, dass es in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht mehr möglich ist sich den gesellschaftlichen Verändrungen anzupassen?

Gesetzliche Regelungen ja, aber nur dort, wo sie wirklich nötig sind um Rechtssicherheit zu schaffen. Aber bitte kein Sondergesetz, dass sehr schnell zu einem engen Korsett werden kann. (Siehe TSG in Deutschland.)

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Das was wir NUR seit 1997 bis jetzt haben sind ja wie du weißt die "Empfehlungen zur Behandlung Transidenter" wo man sich dran halten kann aber nicht muss und die Österreicher halten sich leider viel zu sehr darauf da ja nichts anderes existiert, leider.

Und dann sollte ein bindendes Gesetz besser sein? An ein Gesetz muss man sich dann nämlich halten. Von Empfehlungen dürfen Fachleute bei guten Gründen durchaus abweichen. Das Problem sind eher die GKK`s, die diese Empfehlungen meistens wie ein Gesetz anwenden, was grundsätzlich falsch ist.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Hier gehört einmal etwas wieder gemacht, meiner Ansicht nach.
Ich weiß schon das die Psychotherapie gut ist und das sie das Ergebnis festigen soll damit habe ich ja kein Problem aber sie auf ein Jahr auszudehen halte ich widerum für zu lange wenn man bedenkt das wir TS schon genug leiden und dann noch ein Jahr weiter leiden sollen und weiters man muss dies ja auch bezahlen und ich komme hier wenn man zu einer Psychotherapeutin geht zu einem Preis von 4.000 Euro in einem Jahr mit 50 Stunden die die Empfelungen vorsehen, naja aber das ist halt die österreichische Beamtenwirtschaft, traurig...

Diese Fristen sollen ja geändert werden, weil sie nicht mher zeitgemäß sind. Anstatt dieser Fristen soll es in Zukunft den Fachleuten obliegen wieviel Zeit oder Stunden individuell nötig sind.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Die SOC V7 sehen keine zwingende Psychotherapie und keinen Alltagstest vor, wo ich wieder sage das der Alltagstest eig. sehr gut ist aber auch hier wieder das Wort "nicht zwingend".

Wo steht, dass der Alltagstest gesetzlich zwingend ist? Wer kann den kontrollieren? Aber soll ein(e) ÄrztIn oder ein(e) PsychiaterIn jemanden eine HRT oder gar eine GA-OP bewilligen, wenn dieser Mensch nocht nie probiert hat ob er im anderen Geschlecht auch leben kann?

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Die Österreicher halten sich zu sehr an diese Empfelungen von 1997, warum halten wir uns nicht nach den Richtlinien der WPATH?

Weil die WPATH auch nur Empfehlungen herausgibt, und keine zwingenden Regelungen erlassen kan. Die SOC werden bei der Abfassung der neuen Behandlungsempfehlungen berücksichtigt, aber sicher nicht 1:1 übernommen. Warum sollten also die SOC der WPATH prinzipiell besser sein, als individuell angepasste österreichische Behandlugnsempfehlungen?

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Ich wollte ja nur mal meine Meinung dazu loswerden, wir alleine können es ja nicht ändern aber wie gesagt hier gehört mal etwas neues verhandelt das dann bindend und fix bleibt!

Es wird derzeit an etwas Neuem gearbeitet, und wir sagen dort sehr wohl unsere Meinung, die auch gehört wird.

Aber bindend und fix möchte ich auch die kommenden Regelungen nicht haben. Denn damit würde jede Möglichkeit im individuellen Fall davon abzuweichen, auf der Strecke bleiben.

Kerstin-Sophia

(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Das deutsche TSG stammt aus dem Jahr 1981 und wurde seither nicht novelliert. Es entspricht längst nicht mehr den Bedürfnissen deutscher TS, ignoriert ein Urteil des EGMR aus dem Jahr 1992, erzeugt extrem hohe Kosten für VÄ und PÄ und ist, dank mehrfacher Urteile des BVerfG in Karlsruhe heute nur mehr ein "Emmentaler-Käse".
Bevor wir so ein Gesetz haben. habe ich es leiber,d ass wir in Österreich kein TSG haben. Es wäre viel wichtiger, anstatt eines Sondergesetzes, diese Dinge in den bestehenden Gesetzen, wie z. B. PStG, NÄG, ASVG, etc. zu regeln.
Da gebe ich dir vollkommen Recht Angelika!

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ].... und wenn ich mir die restliche Welt ansehe die Länder die keine eigenen Behandlungsrichtlinien haben die müssen oder richten sich ja nach den SOC V7
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Österreich hat aber Behandlungsrichtlinien udn diese sind derzeit in Überarbeitung. Dabei fließen die SOC auch mit ein.
Okay, weißt du Angelika wenn man in der Öffentlichkeit nicht so viel mitbekommt wie soll man es dann besser wissen.
Ich habe nur das geschrieben was ich in diesem Standpunkt wusste aber ich lasse mich immer eines besseren belehren!

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]also die SOC sehe ich als gewaltigen Fortschritt in dieser Hinsicht zu Österreich den die österreichischen Politiker bringen doch nie was auf die Reihe nicht mal ein richtiges Gesetz oder bindende Behandlungsrichtlinen für uns Transsexuelle.
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Wollen wir wirklich gesetzlich bindende Behandlungsrichtlinien, die den ÄrztInnen keinerlei Spielraum für eine individuell angepasste Vorgehensweise lassen? Wollen wir wirklich ein Gesetz, dass so eng ausgelegt ist, dass es in den nächsten 20 bis 30 Jahren nicht mehr möglich ist sich den gesellschaftlichen Verändrungen anzupassen?

Gesetzliche Regelungen ja, aber nur dort, wo sie wirklich nötig sind um Rechtssicherheit zu schaffen. Aber bitte kein Sondergesetz, dass sehr schnell zu einem engen Korsett werden kann. (Siehe TSG in Deutschland.)
Genau so sehe ich das auch, bin voll deiner Meinung!
Aber es gehört einmal gründlich überarbeitet...

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Das was wir NUR seit 1997 bis jetzt haben sind ja wie du weißt die "Empfehlungen zur Behandlung Transidenter" wo man sich dran halten kann aber nicht muss und die Österreicher halten sich leider viel zu sehr darauf da ja nichts anderes existiert, leider.
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Und dann sollte ein bindendes Gesetz besser sein? An ein Gesetz muss man sich dann nämlich halten. Von Empfehlungen dürfen Fachleute bei guten Gründen durchaus abweichen. Das Problem sind eher die GKK`s, die diese Empfehlungen meistens wie ein Gesetz anwenden, was grundsätzlich falsch ist.
Das meinte ich ja die GKK's sind das Problem, leider obwohl keine Paragraphen drauf stehen sehen sie es als Gesetz weil ja nichts anders existiert.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Hier gehört einmal etwas wieder gemacht, meiner Ansicht nach.
Ich weiß schon das die Psychotherapie gut ist und das sie das Ergebnis festigen soll damit habe ich ja kein Problem aber sie auf ein Jahr auszudehen halte ich widerum für zu lange wenn man bedenkt das wir TS schon genug leiden und dann noch ein Jahr weiter leiden sollen und weiters man muss dies ja auch bezahlen und ich komme hier wenn man zu einer Psychotherapeutin geht zu einem Preis von 4.000 Euro in einem Jahr mit 50 Stunden die die Empfelungen vorsehen, naja aber das ist halt die österreichische Beamtenwirtschaft, traurig...
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Diese Fristen sollen ja geändert werden, weil sie nicht mher zeitgemäß sind. Anstatt dieser Fristen soll es in Zukunft den Fachleuten obliegen wieviel Zeit oder Stunden individuell nötig sind.
Na das ist ja mal ein Fortschritt, weiß man wenn diese neuen, ich sag mal Richtlinien, offiziell offen gelegt werden?

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Die SOC V7 sehen keine zwingende Psychotherapie und keinen Alltagstest vor, wo ich wieder sage das der Alltagstest eig. sehr gut ist aber auch hier wieder das Wort "nicht zwingend".
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Wo steht, dass der Alltagstest gesetzlich zwingend ist? Wer kann den kontrollieren? Aber soll ein(e) ÄrztIn oder ein(e) PsychiaterIn jemanden eine HRT oder gar eine GA-OP bewilligen, wenn dieser Mensch nocht nie probiert hat ob er im anderen Geschlecht auch leben kann?
Naja meine ehemalige Theapeutin wollte von mir zwingend einen Alltagstest, den ich immer verweigerte, denn man kann nichts von einem Menschen erpressen oder erzwingen, sie sah das natürlich immer anders aber, naja egal heute habe ich eine neue Therapeutin und ich bin seit dem offener und bei einem von mir aus freiwilligen Alltagstest meinerseits. Dies verdanke ich meinen Freunden!

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Die Österreicher halten sich zu sehr an diese Empfelungen von 1997, warum halten wir uns nicht nach den Richtlinien der WPATH?
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Weil die WPATH auch nur Empfehlungen herausgibt, und keine zwingenden Regelungen erlassen kan. Die SOC werden bei der Abfassung der neuen Behandlungsempfehlungen berücksichtigt, aber sicher nicht 1:1 übernommen. Warum sollten also die SOC der WPATH prinzipiell besser sein, als individuell angepasste österreichische Behandlugnsempfehlungen?
Klar sonst könnte man sagen wir vergessen unsere von 1997 und nehmen die der WPATH, verstehe ich!
Naja Angelika das ist Geschmackssache aber wenn du sagst das die auch bei der neuen österreichischen Fassung miteinfliessen dann hoffentlich das bessere denn schlechter wollen wir ja keine neuen Richtlinien.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Ich wollte ja nur mal meine Meinung dazu loswerden, wir alleine können es ja nicht ändern aber wie gesagt hier gehört mal etwas neues verhandelt das dann bindend und fix bleibt!
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Es wird derzeit an etwas Neuem gearbeitet, und wir sagen dort sehr wohl unsere Meinung, die auch gehört wird.

Aber bindend und fix möchte ich auch die kommenden Regelungen nicht haben. Denn damit würde jede Möglichkeit im individuellen Fall davon abzuweichen, auf der Strecke bleiben.
Das ist schön zu hören, hoffen das sich diese Leute das auch zu Herzen nehmen und das Beste daraus machen
Wie gesagt, das finde ich auch aber es gehört was geändert!
Was ist Solitarität ?
Gilt da nur eine Meinung,um Solitarisch zu sein,soll man nicht das Schreiben,was man selbst fühlt oder Empfindet.
Hatte gemeind,oder gehofft,im Tg Forum,kann man schreiben,wie man sich fühlt,auch seine Anschaung,von
gewissen Vorstellungen Kund Tun.
Bis zu einer Gewissen Grenze,bin ich solitarisch,vergönne jedem sein Leben,wie er,sie es leben möchte.
Doch warum,habe ich nicht das Recht,die Dinge so zu schreiben,wie ich sie sehe.
Wir können zurückgehen in die Antike,noch weiter,von wo es Bildaufzeichnungen gibt,ich habe noch keines gesehen
eine Frau mit Penis.
Habe nie gesagt,es müssen alle meiner Meinung sein.
Ich danke der Zeit,sowie der Medizin,das es heute möglich ist,so zu leben,auch in dem Geschlecht,in dem man sich
fühlt.
Doch in der Regenbogenfamilie,hat meine Einstellung,meine Ansicht keinen Platz.
Ich werde zerlegt und zerissen,als Nazi beschimpft,
niemand,macht sich die Mühe,meine Einstellung zu verstehen.
Ist das Solitarität ?
Dabei,ist es so einfach,habe das Bild einer Frau,so es ist seit Menschengedenken und bin dabei mich anzunähern
mit allem was notwendig ist,auch mit Hilfe der Ärzte,es ganz einfach,leben zu können,als normale Frau.
Doch,es hat wenig Sinn hir zu schreiben,von Ts,wird man nicht verstanden.
In den meisten,stekt noch das männliche Ego und das ist Ihr Bestes Stück
Könnt mich zereissen,werde es glaube ich bald aufgeben,hir was zu schreiben,bin ich doch mit meiner
Ansicht Reaktionär
(18.08.2012, 18:38)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]
(18.08.2012, 14:30)Angelika schrieb: [ -> ]Gesetzliche Regelungen ja, aber nur dort, wo sie wirklich nötig sind um Rechtssicherheit zu schaffen. Aber bitte kein Sondergesetz, dass sehr schnell zu einem engen Korsett werden kann. (Siehe TSG in Deutschland.)
Genau so sehe ich das auch, bin voll deiner Meinung!
Aber es gehört einmal gründlich überarbeitet...

Das stimmt zweifellos, nur leider steht die ÖVP da massiv auf der Bremse.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Das meinte ich ja die GKK's sind das Problem, leider obwohl keine Paragraphen drauf stehen sehen sie es als Gesetz weil ja nichts anders existiert.

Hier wird man eben mit dem Hauptverband der Sozialversicherungsträger reden müssen. Da sind sich die Mitglieder des Arbeitskreises im Ministerium auch einig.

Wir sind auch dran, aber das dauert eben leider seine Zeit.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Na das ist ja mal ein Fortschritt, weiß man wenn diese neuen, ich sag mal Richtlinien, offiziell offen gelegt werden?

Ich hoffe, dass es noch vor der Nationalratswahl soweit sein wird. Die nächste Sitzung des Arbeitskreises wird voraussichtlich im kommenden Herbst sein.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Klar sonst könnte man sagen wir vergessen unsere von 1997 und nehmen die der WPATH, verstehe ich!
Naja Angelika das ist Geschmackssache aber wenn du sagst das die auch bei der neuen österreichischen Fassung miteinfliessen dann hoffentlich das bessere denn schlechter wollen wir ja keine neuen Richtlinien.

Nein es darf keine Verschlechterung geben, und ich kann versprechen, dass ich mich dort voll dafür einsetze, dass es zu Verbesserungen kommt.

Über den Entfall bindender Fristen, ausgenommen die Frist von 1 Jahr zwischen Bedginn der HRT und der GA-OP, die einen medizinischen Grund hat, und/oder Stundenanzahlen herrscht schon Einigkeit.

Es soll auch zwischen Diagnose und Behandlung, besser gesagt Begleitung, unterschieden werden. Die Diagnose soll bereits schon den Anspruck auf PÄ begründen, und wenn man keine GA-OP anstrebt, soll das auch schon genügen.

Mehr kann und will ich aber derzeit nicht sagen, um nicht alle meine Standpunkte schon jetzt aufzudecken.

(18.08.2012, 09:35)Kerstin-Sophia schrieb: [ -> ]Das ist schön zu hören, hoffen das sich diese Leute das auch zu Herzen nehmen und das Beste daraus machen
Wie gesagt, das finde ich auch aber es gehört was geändert!

Ich verspreche, dass ich dran bleibe und Gewissen spielen werde.

Kerstin-Sophia

@wildehilde

Ich verstehe deine Ansichten ja, aber du weißt ja es sind nicht aller immer einer Meinung es ist halt mal leider so.
Ich habe dich immer respektiert und dich nie als Nazi oder dgl. beschimpft sowas macht man einfach nicht.
Ich habe ja im Geschichts OP Thread dazu Stellung abgegeben was ich von manchen hier im Forum einfach nicht verstehe.
Jeder wird irgendwie gleich fertig gemacht ich weiß nicht ob das Sinn und Zweck ist, anstatt einander behilflich zu sein, aber naja....

@Angelika

Danke dir Heart-lich für die aufschlussreiche Antwort!
(18.08.2012, 19:43)wildehilde schrieb: [ -> ]Wir können zurückgehen in die Antike,noch weiter,von wo es Bildaufzeichnungen gibt,ich habe noch keines gesehen
eine Frau mit Penis.

Nun, ich kenne jetzt zwar keine Bilder, aber faktisch hat es in früheren Kulturen sehr wohl Menschen gegeben, die im anderen Geschlecht gelebt haben und sogar geachtet waren. Auch wenn man sie damals anders nannte, waren es aber doch Frauen mit Penis. Denn es gab noch keine GA-OP, aber sie durften trotzdem einen Mann heiraten.

Siehe hier:

Zitat:Soweit bekannt ist, ist die Transsexualität so alt wie die Menschheit, wenngleich Transsexuelle in verschiedenen Kulturen und historischen Zeitabschnitten sehr unterschiedlich behandelt wurden. In der Antike galt eine Umwandlung des Geschlechts als ein Mysterium, dem man Respekt und Hochachtung zollte. In der griechischen Mythologie wird zum Beispiel vom blinden Seher Teiresias erzählt, der sich als junger Mann wie durch ein Wunder in eine Frau verwandelte und später wieder in einen Mann. So machte er die sexuellen Erfahrungen des Mannes und der Frau, was ihm zu hohem Ansehen verhalf. Wir wissen auch, dass es bestimmten Männern in verschiedenen Gesellschaften der Vergangenheit (einschließlich einiger Indianerstämme Amerikas) erlaubt war, (oder man sie sogar darin unterstützte), eine feminine Geschlechtsrolle zu übernehmen und als „Schamanen" zu leben. Sie trugen Frauenkleider und heirateten große Krieger oder berühmte Männer ihrer Stämme und versorgten den Haushalt. Sie selbst waren oft sehr angesehen, weil man glaubte, sie hätten magische Kräfte. Eine solche, gesellschaftlich anerkannte Lösung war natürlich nicht nur für Transsexuelle außerordentlich günstig, sondern auch für andere sexuelle Minderheiten, wie Hermaphroditen, Transvestiten und „weiblich" empfindende Homosexuelle. Anderen homosexuellen Männern dagegen war es möglich, die sexuelle Erfüllung ihrer maskulinen Rolle durch die Heirat mit einem Schamanen zu finden. Sexuell weniger tolerante Gesellschaften der westlichen Welt haben eine vergleichbare Lösung nie geboten. Im Gegenteil, unsere christliche Kultur zeichnete sich immer durch fanatische Unterdrückung und Verfolgung sexueller Abweichungen aus, und so war ihre Einstellung Transsexuellen gegenüber meist durch Sanktionen bestimmt. Langsam ist es jedoch klar geworden, dass verbale Drohungen und Strafverfolgungen, Gewaltanwendung, Elektroschocks und Aversionstherapien die Situation nicht ändern oder bessern können.

(Quelle: http://www2.hu-berlin.de/sexology/ATLAS_...itaet.html)
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